Grönland: Unterschied zwischen den Versionen
K (Parameter "|mini=ja" in Artikel-Vorlage ergänzt für Link zum MiniKlexikon) |
K (Textersetzung - „Fell“ durch „Fell“) |
||
Zeile 17: | Zeile 17: | ||
Greenland 1697b.jpg|Ein [[Gebirge]] auf Grönland, aus dem [[Flugzeug]] gesehen | Greenland 1697b.jpg|Ein [[Gebirge]] auf Grönland, aus dem [[Flugzeug]] gesehen | ||
Thule Air Base aerial view.jpg|Der amerikanische [[Flughafen|Flugplatz]] [[Thule]] | Thule Air Base aerial view.jpg|Der amerikanische [[Flughafen|Flugplatz]] [[Thule]] | ||
Sealskin jacket Olympia Albertville 1992, Danmark.jpg|Eine Jacke mit Fell von Grönländer Seehunden | Sealskin jacket Olympia Albertville 1992, Danmark.jpg|Eine Jacke mit [[Fell]] von Grönländer Seehunden | ||
Northern Lights, Greenland.jpg|Polarlichter entstehen durch besondere Strahlung der [[Sonne]], die auf das [[Magnet]]feld der [[Erde]] trifft. | Northern Lights, Greenland.jpg|Polarlichter entstehen durch besondere Strahlung der [[Sonne]], die auf das [[Magnet]]feld der [[Erde]] trifft. | ||
Hvalsey Church.jpg|Die Reste einer norwegischen [[Kirche]] aus dem [[Mittelalter]] | Hvalsey Church.jpg|Die Reste einer norwegischen [[Kirche]] aus dem [[Mittelalter]] |
Version vom 9. November 2022, 12:17 Uhr
Grönland ist die größte Insel der Erde. Sie ist über zwei Millionen Quadratkilometer groß, das ist etwa halb so groß wie die Europäische Union.
Grönland liegt weit im Norden, östlich von Nordamerika. Es gehört zur Arktis und liegt überwiegend nördlich des Polarkreises. Darum ist es dort sehr kalt, und der größte Teil der Insel ist von Schnee und Eis bedeckt. Man nennt das die kalt-gemäßigte Zone. Der Boden bleibt das ganze Jahr über gefroren, es ist also Permafrostboden. Nur im Sommer wird es manchmal bis zu Null Grad Celsius „warm“. Dennoch gibt es außer Insekten auch Säugetiere auf Grönland, wie Eisbären, Rentiere und Moschusochsen. Im Wasser vor der Küste leben nicht nur viele verschiedene Fische, sondern auch Wale und Robben.
Die Hauptstadt heißt Nuuk und liegt im Süden der Insel. Dort leben etwa 15.000 Menschen, ganz Grönland hat etwa 55.000 Einwohner. Die meisten Einwohner Grönlands gehören zu den Inuit, einer Gruppe von Eskimos. Ihre Vorfahren stammen wohl aus Asien. Die übrigen Einwohner kommen aus Dänemark und anderen Ländern Europas. Zwei Drittel der Einwohner gehören zur lutherischen Kirche.
Der Name Grönland, also „grünes Land“, stammt von den Wikingern, welche um das Jahr 1000 auf die Insel kamen. Davor hatten sie schon das benachbarte Island besiedelt. Die norwegischen Siedler hielten sich im Süden auf in einer Gegend, in der zu dieser Zeit ein eher angenehmes Klima herrschte. Nachdem es um das Jahr 1400 kälter wurde, sind die Nachfahren der Wikinger irgendwann ausgestorben.
Um das Jahr 1700 schickte Dänemark, das damals auch über Norwegen und Island herrschte, Walfänger nach Grönland. In der Kolonialzeit wurden auch Handelsniederlassungen gegründet, in denen Dänen und Inuit zusammenlebten. Diese grönländischen Orte trugen einst alle einen dänischen Namen. Später wurden sie auf Grönländisch umbenannt.
Denn seit dem Jahr 1979 dürfen die Einwohner der Insel über sich selbst bestimmen. Allerdings ist Grönland immer noch ein Teil des Königreichs Dänemark. Man bezahlt auch mit der dänischen Währung, die Krone heißt. Zur Europäischen Union aber gehört Grönland nicht. Die USA haben einen Platz mit dem Flughafen Thule, wo etwa 250 Soldaten leben. Von dort aus wollten die Amerikaner besonders im Kalten Krieg das Gebiet um den Nordpol kontrollieren.
Eine Jacke mit Fell von Grönländer Seehunden
Polarlichter entstehen durch besondere Strahlung der Sonne, die auf das Magnetfeld der Erde trifft.
Die Reste einer norwegischen Kirche aus dem Mittelalter
Dieser Mann spricht Grönländisch.
Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Grönland findet ihr einen besonders einfachen Artikel auf MiniKlexikon.de und weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.
Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).
Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.