Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder, auf MiniKlexikon.de sogar in leichter Sprache

Gliederfüßer: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
K (Textersetzung - „Hämolymphe“ durch „Hämolymphe“)
(„man sagt“ anstelle von „sprich:“)
Zeile 13: Zeile 13:
Die meisten Gliederfüßer haben [[Antenne]]n, die man auch „Fühler“ nennt. Sie können damit nicht nur etwas ertasten, sondern auch riechen. Bei einigen bestehen diese Antennen aus mehreren Gliedern, die sie einzeln bewegen können. Nur wenige Gliederfüßer haben keine Antennen. Bei ihnen übernehmen die [[Bein|Vorderbeine]] diese Aufgaben.
Die meisten Gliederfüßer haben [[Antenne]]n, die man auch „Fühler“ nennt. Sie können damit nicht nur etwas ertasten, sondern auch riechen. Bei einigen bestehen diese Antennen aus mehreren Gliedern, die sie einzeln bewegen können. Nur wenige Gliederfüßer haben keine Antennen. Bei ihnen übernehmen die [[Bein|Vorderbeine]] diese Aufgaben.


Gliederfüßer haben ein [[Herz]] mit nur einem Hohlraum. Es pumpt kein [[Blut]], sondern eine ähnliche Flüssigkeit durch den Körper, die [[Hämolymphe]], sprich: Hämolümfe. Zu den [[Verdauung]]sorganen gehören ein [[Magen]] oder einfach nur ein Kropf, also so etwas wie ein Beutel für die [[Ernährung|Nahrung]]. Dann folgt der [[Darm]]. Es gibt auch ähnliche Organe wie die [[Niere]]n, die Wasser und Abfallstoffe ausscheiden. [[Kot]] und [[Urin]] verlassen den Körper durch denselben Ausgang, die Kloake.
Gliederfüßer haben ein [[Herz]] mit nur einem Hohlraum. Es pumpt kein [[Blut]], sondern eine ähnliche Flüssigkeit durch den Körper, die [[Hämolymphe]]. Man sagt „Hämolümfe“. Zu den [[Verdauung]]sorganen gehören ein [[Magen]] oder einfach nur ein Kropf, also so etwas wie ein Beutel für die [[Ernährung|Nahrung]]. Dann folgt der [[Darm]]. Es gibt auch ähnliche Organe wie die [[Niere]]n, die Wasser und Abfallstoffe ausscheiden. [[Kot]] und [[Urin]] verlassen den Körper durch denselben Ausgang, die Kloake.


Gliederfüßer gibt es als [[Mann|Männchen]] und [[Frau|Weibchen]], die sich [[Sexualität|paaren]], um [[Fortpflanzung|Junge zu machen]]. Das Weibchen legt [[Ei]]er oder bringt lebendige Jungtiere zur Welt. Manche [[Verwandtschaft|Eltern]] kümmern sich um ihre Jungen, andere überlassen die Eier sich selbst.
Gliederfüßer gibt es als [[Mann|Männchen]] und [[Frau|Weibchen]], die sich [[Sexualität|paaren]], um [[Fortpflanzung|Junge zu machen]]. Das Weibchen legt [[Ei]]er oder bringt lebendige Jungtiere zur Welt. Manche [[Verwandtschaft|Eltern]] kümmern sich um ihre Jungen, andere überlassen die Eier sich selbst.

Version vom 18. März 2022, 14:10 Uhr

Gliederfüßer sind eine Gattung von Tieren, die sehr unterschiedlich leben und aussehen. Viele davon sind auch bereits ausgestorben.

Gliederfüßer sind eine Gattung von Tieren. Zu ihnen gehören die Insekten, die Tausendfüßer, die Krebse und die Spinnentiere. Das sind vier Klassen. Die fünfte Klasse, die Trilobiten, sind schon ausgestorben. Vier Fünftel aller Tiere auf der Welt sind Gliederfüßer.

Gliederfüßer gibt es überall auf der Welt. Viele gelten den Menschen als Nützlinge, vor allem die Insekten, die die Blüten bestäuben. Einige Arten essen wir auch, so zum Beispiel den Hummer oder die Garnele. Von den Bienen bekommen wir den Honig, von der Seidenraupe die Seide. In anderen Ländern isst man gerne verschiedene Gliederfüßer. Auch bei uns kommen sie immer öfter auf den Teller, zum Beispiel Heuschrecken oder Mehlwürmer.

Andere betrachten wir aber auch als Schädlinge: Bestimmte Käfer schädigen den Wald, Blattläuse saugen den Saft aus den Blättern von Gartenpflanzen, so dass diese absterben. Wenn sich der Mehlwurm an unseren Nahrungsmitteln bedient, gilt er nicht mehr als Nützling, sondern ebenfalls als Schädling.

Wie ist der Körper der Gliederfüßer?

Die Gliederfüßer haben ein Außen-Skelett. Das ist eine Schale wie bei den Muscheln oder eine harte Haut. Diese müssen sie immer wieder abstreifen, um wachsen zu können. Ihr Körper besteht aus verschiedenen Teilen, die man Segmente nennt. Sehr gut erkennt man sie beispielsweise bei den Bienen. An einem oder mehreren Segmenten haben sie Beine, gut sichtbar beim Tausendfüßer.

Viele Gliederfüßer atmen durch Tracheen. Das sind feine Luftkanäle, die überall durch die Haut in den Körper führen. Dadurch wird ihr Körper mit Sauerstoff versorgt. Das geschieht „automatisch“, das heißt diese Tiere können nicht bewusst ein- und ausatmen. Andere Gliederfüßer atmen mit Kiemen. Wie die Fische können sie damit unter Wasser atmen.

Die meisten Gliederfüßer haben Antennen, die man auch „Fühler“ nennt. Sie können damit nicht nur etwas ertasten, sondern auch riechen. Bei einigen bestehen diese Antennen aus mehreren Gliedern, die sie einzeln bewegen können. Nur wenige Gliederfüßer haben keine Antennen. Bei ihnen übernehmen die Vorderbeine diese Aufgaben.

Gliederfüßer haben ein Herz mit nur einem Hohlraum. Es pumpt kein Blut, sondern eine ähnliche Flüssigkeit durch den Körper, die Hämolymphe. Man sagt „Hämolümfe“. Zu den Verdauungsorganen gehören ein Magen oder einfach nur ein Kropf, also so etwas wie ein Beutel für die Nahrung. Dann folgt der Darm. Es gibt auch ähnliche Organe wie die Nieren, die Wasser und Abfallstoffe ausscheiden. Kot und Urin verlassen den Körper durch denselben Ausgang, die Kloake.

Gliederfüßer gibt es als Männchen und Weibchen, die sich paaren, um Junge zu machen. Das Weibchen legt Eier oder bringt lebendige Jungtiere zur Welt. Manche Eltern kümmern sich um ihre Jungen, andere überlassen die Eier sich selbst.




Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Gliederfüßer findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.

Das Klexikon wird gefördert vom weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und von der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz im Bereich des Bundesfamilienministeriums.

Unsere Klexikon-Botschafter sind die Fernseh-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).

Im Klexikon findest du das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern in etwa 3.500 Artikeln. Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für alle Schülerinnen und Schüler. Alles, was du für Unterricht, Hausaufgaben und Referate in der Schule wissen musst, in einem Kinderlexikon.