Teufel: Unterschied zwischen den Versionen

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Datei:Nordhouse StMichel 12.JPG|Der Erzengel Michael bekämpft den Teufel
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Datei:At the Devil's Ball 1.jpg|[[Werbung]] für ein Musikstück, den „Teufelsball“
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Datei:Dante's Inferno Facade.JPG|Eingang zu einer Fahrt in einem Freizeitpark in den [[Vereinigte Staaten|USA]]
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[[Kategorie:Glaube und Denken]]
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Version vom 2. Juni 2020, 18:14 Uhr

Dieses Bild ist über 150 Jahre alt. Es zeigt eine Geschichte aus der Bibel. Der Teufel sagt zu Jesus Christus, er solle vom Berg springen. Wenn Jesus der Sohn Gottes ist, wird Gott ihn ja wohl retten. Jesus aber antwortet: Man soll Gott nicht auf die Probe stellen.

Der Teufel ist ein allgemeiner Name für das Böse. Als Teufel ist das Böse nicht nur ein Gedanke, sondern eine Person, die etwas tut. In verschiedenen Sprachen, Kulturen und Ländern hat diese Person unterschiedliche Namen.

Im Judentum heißt der Teufel Satan. Was er tut, macht er manchmal, weil er einen freien Willen hat. Manchmal tut er aber auch etwas, weil Gott es so will. So war es beispielsweise in der Geschichte von Hiob. Darin sorgte der Teufel dafür, dass es dem reichen und guten Menschen Hiob plötzlich sehr schlecht ging. Trotzdem blieb Hiob Gott treu.

Für Christen und viele andere Menschen ist der Teufel nur böse. Er ist ein Engel, der sich gegen Gott aufgelehnt hat. In manchen Kulturen ist der Teufel sogar der Gegenspieler Gottes: Gott steht für das Gute, der Teufel für das Böse. Der Mensch muss sich entscheiden, wem er folgen will. Die Diener und Helfer Gottes sind die Engel, beim Teufel sind es die Dämonen.

Heutzutage gibt es Menschen, die den Teufel anbeten. Er ist für sie eine Art Gott, oder eine starke Person neben Gott oder anderen Göttern. Für andere ist der Teufel der Gedanke an den wilden, „natürlichen“ Menschen. Die Religion von Teufelsanbetern nennt man meist „Satanismus“.

Woran erkennt man den Teufel?

In Europa gibt es viele Sagen und Märchen um den Teufel. Darin verdreht er den Menschen den Kopf und will, dass sie schlimme Dinge tun oder miteinander streiten. Das passt gut zur Herkunft des Wortes: „Teufel“ stammt aus dem Griechischen, von „Diabolos“. Das bedeutet in etwa „Durcheinanderwerfer“.

Wenn der Teufel den Menschen erscheint, hat er oft die Gestalt eines Menschen. So sollen ihn die Leute nicht so leicht erkennen. Die Verwandlung gelingt dem Teufel aber nicht ganz. Die Beine oder zumindest ein Fuß sind die eines Ziegenbocks. Er hat auch mehr Haar am Körper als die meisten Menschen.

Besonders deutlich erkennbar ist der Teufel, wenn seine Hörner auf dem Kopf noch zu sehen sind. Damit erinnert der Teufel an einen Gott der Griechen und an einen römischen Gott, Pan. In anderen Geschichten oder auf anderen Bildern wiederum hat der Teufel die Form einer Schlange. So war es schon in der Geschichte von Adam und Eva im Paradies.

Außerdem riecht der Teufel nach Schwefel. Das kommt von den Feuern in der Hölle. Ferner wird der Teufel von Fliegen umschwirrt. In der Bibel gibt es nämlich einen fremden Gott namens Baal, den Herrn der Fliegen. Die Juden haben ihn einen Misthaufen genannt, dazu passen die Fliegen.




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