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Version vom 2. September 2018, 21:22 Uhr
Jordanien ist ein Land im Nahen Osten. Nur Israel und Palästina trennen es vom Mittelmeer. Weitere Nachbarländer sind Syrien, der Irak und Saudi-Arabien. Jordanien ist etwas größer als Österreich. Hauptstadt des Landes ist Amman.
Jordanien ist eine Monarchie, das heißt, es gibt einen König. Seine Familie nennt man die Haschimiten. Der König muss sich an die Verfassung halten. Es gibt auch ein Parlament, in welches das Volk durch Wahlen seine Vertreter schickt. Trotzdem hat der König noch viel Macht.
Ein Großteil von Jordanien ist Wüste, im Osten liegen Berge. An seiner Westgrenze liegt das Tote Meer, ein großer Salzsee. Im Sommer ist es sehr heiß, im Winter kann es im Nordwesten auch regnen. Ganz im Süden reicht Jordanien bis an den Golf von Akaba, einem Teil des Roten Meeres.
Welche Geschichte hat Jordanien?
Die Region, wo heute Jordanien liegt, ist seit sehr langer Zeit bewohnt. Im Laufe der Zeit gehörte es zu vielen alten Reichen, wie zu den Ägyptern, den Römern und vielen anderen. Im 7. Jahrhundert wurde das Land von den Arabern erobert, die Kreuzritter waren eine Zeit lang im Westen und schließlich gehörte das Land den türkischen Osmanen.
Nach dem Ersten Weltkrieg verwalteten die Briten das Land, bis man es 1946 in die Unabhängigkeit entließ. In zwei Kriegen mit Israel verlor Jordanien einen Teil seines Gebiets im Westen, das Westjordanland. Dieses ist bis heute von Israel besetzt, soll aber in Zukunft zum Staat Palästina gehören. Israelis und Palästinenser streiten sich, wer in dem Land das Sagen haben soll.
Was muss man über die Menschen in Jordanien wissen?
Die meisten Menschen in Jordanien sind Araber und Muslime, es gibt aber auch eine kleine christliche Minderheit. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung sind palästinensische Araber, die ursprünglich wegen Kriegen mit Israel aus ihrer Heimat fliehen mussten. Außerdem gibt es kleine Minderheiten von Tscherkessen, Armeniern, Türken und Kurden.
Das Land ist nicht sehr reich. Man kann nur wenig Landwirtschaft betreiben, weil das Land oft zu trocken ist. Das meiste Geld verdient man im Land mit dem Abbau von Phosphat, aus dem Dünger hergestellt wird. Es gibt auch noch ein paar andere Bodenschätze, wie zum Beispiel Kupfer.
Aus der römischen Zeit sind noch einige Tempelruinen erhalten.
Berühmt ist die über 2000 Jahre alte Stadt Petra, deren Gebäude in den Fels gemeißelt wurden.
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