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Gliederfüßer sind eine [[Tierart|Gattung]] von [[Tier]]en. Zu ihnen gehören die [[Insekten]], die [[Tausendfüßer]], die [[Krebstiere]] und die Spinnentiere. Das sind vier [[Tierart|Klassen]]. Die fünfte ist [[Aussterben|ausgestorben]], das sind die Trilobiten. Der [[Name]] Gliederfüßer kommt aus der [[Griechische Sprache|griechischen Sprache]] und bedeutet „mit Gelenk und [[Fuß]]. Vier von fünf Tieren auf der Welt sind Gliederfüßer.
Gliederfüßer sind eine [[Tierart|Gattung]] von [[Tiere]]n. Zu ihnen gehören die [[Insekten]], die [[Tausendfüßer]], die [[Krebse]] und die [[Spinnentiere]]. Das sind vier [[Tierart|Klassen]]. Die fünfte Klasse, die Trilobiten, sind schon [[Aussterben|ausgestorben]]. Vier Fünftel aller Tiere auf der Welt sind Gliederfüßer.


Die Gliederfüßer haben ein Aussen-[[Skelett]]. Das ist eine Schale wie bei den [[Muschel]]n oder eine [[Haut]], die sie immer wieder abstreifen, um wachsen zu können. Ihr [[Körper]] besteht aus verschiedenen Teilen, die man Segmente nennt. Sehr gut erkennt man sie beispielsweise bei den [[Bienen]]. An einem oder mehreren Segmenten haben sie [[Bein]]e, gut sichtbar beim [[Tausendfüßer]].
Gliederfüßer gibt es überall auf der Welt. Viele gelten den [[Mensch]]en als [[Nützlinge]], vor allem die Insekten, die die [[Blüte]]n bestäuben. Einige Arten essen wir auch, so zum Beispiel den Hummer oder die Garnele. Von den [[Bienen]] bekommen wir den Honig, von der [[Raupe|Seidenraupe]] die [[Seide]]. In anderen Ländern isst man gerne verschiedene Gliederfüßer. Auch [[bei uns]] kommen sie immer öfter auf den Teller, zum Beispiel [[Heuschrecke]]n oder Mehlwürmer.


Gliederfüßer gibt es als [[Mann|Männchen]] und [[Frau|Weibchen]], die sich [[Sexualität|paaren]], um [[Fortpflanzung|Junge zu machen]]. Das Weibchen legt [[Ei]]er oder bringt lebendige Jungtiere zur Welt. Manche Eltern kümmern sich um ihre Jungen, andere überlassen die Eier sich selbst.
Andere betrachten wir aber auch als [[Schädlinge]]: Bestimmte [[Käfer]] schädigen den [[Wald]], [[Läuse|Blattläuse]] saugen den Saft aus den [[Blätter]]n von Gartenpflanzen, so dass diese absterben. Wenn sich der Mehlwurm an unseren [[Nahrung]]smitteln bedient, gilt er nicht mehr als Nützling, sondern ebenfalls als Schädling.


Gliederfüßer gibt es überall auf der Welt. Viele gelten den Menschen als [[Nützlinge]], vor allem die Insekten, die die [[Blüte]]n bestäuben. Einige Arten essen wir auch, so zum Beispiel den Hummer oder die Garnele. Von den Bienen sammeln wir den Honig, von der Seidenraupe die [[Seide]]. In anderen Ländern isst man gerne verschiedene Gliederfüßer. Auch bei uns kommen sie immer öfter auf den Teller, zum Beispiel [[Heuschrecke]]n oder Mehlwürmer.
==Wie ist der Körper der Gliederfüßer?==
Die Gliederfüßer haben ein Außen-[[Skelett]]. Das ist eine Schale wie bei den [[Muscheln]] oder eine harte [[Haut]]. Diese müssen sie immer wieder abstreifen, um wachsen zu können. Ihr [[Körper]] besteht aus verschiedenen Teilen, die man Segmente nennt. Sehr gut erkennt man sie beispielsweise bei den Bienen. An einem oder mehreren Segmenten haben sie [[Bein]]e, gut sichtbar beim [[Tausendfüßer]].


Andere betrachten wir aber auch als [[Schädlinge]]: Bestimmte [[Käfer]] schädigen den [[Wald]], [[Laus|Blattläuse]] saugen den Saft aus den Blättern von Gartenpflanzen, so dass diese absterben. Wenn der Mehlwurm sich an unseren [[Nahrung]]smitteln bedient, gilt er nicht mehr als Nützling, sondern ebenfalls als Schädling.
Viele Gliederfüßer [[Atmung|atmen]] durch Tracheen. Das sind feine Luftkanäle, die überall durch die [[Haut]] in den Körper führen. Dadurch wird ihr Körper mit [[Sauerstoff]] versorgt. Das geschieht „automatisch“, das heißt diese Tiere können nicht bewusst ein- und ausatmen. Andere Gliederfüßer atmen mit [[Kieme]]n. Wie die [[Fische]] können sie damit unter [[Wasser]] atmen.
 
Die meisten Gliederfüßer haben [[Antenne]]n, die man auch „Fühler“ nennt. Sie können damit nicht nur etwas ertasten, sondern auch riechen. Bei einigen bestehen diese Antennen aus mehreren Gliedern, die sie einzeln bewegen können. Nur wenige Gliederfüßer haben keine Antennen. Bei ihnen übernehmen die [[Bein|Vorderbeine]] diese Aufgaben.
 
Gliederfüßer haben ein [[Herz]] mit nur einem Hohlraum. Es pumpt kein [[Blut]], sondern eine ähnliche Flüssigkeit durch den Körper, die [[Hämolymphe]]. Man sagt „Hämolümfe“. Zu den [[Verdauung]]sorganen gehören ein [[Magen]] oder einfach nur ein Kropf, also so etwas wie ein Beutel für die [[Ernährung|Nahrung]]. Dann folgt der [[Darm]]. Es gibt auch ähnliche Organe wie die [[Niere]]n, die Wasser und Abfallstoffe ausscheiden. [[Kot]] und [[Urin]] verlassen den Körper durch denselben Ausgang, die Kloake.
 
Gliederfüßer gibt es als [[Mann|Männchen]] und [[Frau|Weibchen]], die sich [[Sexualität|paaren]], um [[Fortpflanzung|Junge zu machen]]. Das Weibchen legt [[Ei]]er oder bringt lebendige Jungtiere zur Welt. Manche [[Verwandtschaft|Eltern]] kümmern sich um ihre Jungen, andere überlassen die Eier sich selbst.


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Wespe-20140411-7784Db.jpg|[[Insekten]]…
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Eclosion centipede.jpg|…[[Tausendfüßer]]…
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Procambarus milleri on a aquatic plant Adam G. Stern.jpg|…[[Krebse]]…
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Araña 02 (4957991323).jpg|…und [[Spinnentiere]] sind die vier [[Tierart|Klassen]] der Gliederfüßer.
Kainops invius lateral and ventral.JPG|Die Trilobiten sind [[Aussterben|ausgestorbene]] Gliederfüßer.
Kainops invius lateral and ventral.JPG|Die Trilobiten sind [[Aussterben|ausgestorbene]] Gliederfüßer.
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Aktuelle Version vom 6. Mai 2024, 19:51 Uhr

Gliederfüßer sind eine Gattung von Tieren, die sehr unterschiedlich leben und aussehen. Viele davon sind auch bereits ausgestorben.

Gliederfüßer sind eine Gattung von Tieren. Zu ihnen gehören die Insekten, die Tausendfüßer, die Krebse und die Spinnentiere. Das sind vier Klassen. Die fünfte Klasse, die Trilobiten, sind schon ausgestorben. Vier Fünftel aller Tiere auf der Welt sind Gliederfüßer.

Gliederfüßer gibt es überall auf der Welt. Viele gelten den Menschen als Nützlinge, vor allem die Insekten, die die Blüten bestäuben. Einige Arten essen wir auch, so zum Beispiel den Hummer oder die Garnele. Von den Bienen bekommen wir den Honig, von der Seidenraupe die Seide. In anderen Ländern isst man gerne verschiedene Gliederfüßer. Auch bei uns kommen sie immer öfter auf den Teller, zum Beispiel Heuschrecken oder Mehlwürmer.

Andere betrachten wir aber auch als Schädlinge: Bestimmte Käfer schädigen den Wald, Blattläuse saugen den Saft aus den Blättern von Gartenpflanzen, so dass diese absterben. Wenn sich der Mehlwurm an unseren Nahrungsmitteln bedient, gilt er nicht mehr als Nützling, sondern ebenfalls als Schädling.

Wie ist der Körper der Gliederfüßer?

Die Gliederfüßer haben ein Außen-Skelett. Das ist eine Schale wie bei den Muscheln oder eine harte Haut. Diese müssen sie immer wieder abstreifen, um wachsen zu können. Ihr Körper besteht aus verschiedenen Teilen, die man Segmente nennt. Sehr gut erkennt man sie beispielsweise bei den Bienen. An einem oder mehreren Segmenten haben sie Beine, gut sichtbar beim Tausendfüßer.

Viele Gliederfüßer atmen durch Tracheen. Das sind feine Luftkanäle, die überall durch die Haut in den Körper führen. Dadurch wird ihr Körper mit Sauerstoff versorgt. Das geschieht „automatisch“, das heißt diese Tiere können nicht bewusst ein- und ausatmen. Andere Gliederfüßer atmen mit Kiemen. Wie die Fische können sie damit unter Wasser atmen.

Die meisten Gliederfüßer haben Antennen, die man auch „Fühler“ nennt. Sie können damit nicht nur etwas ertasten, sondern auch riechen. Bei einigen bestehen diese Antennen aus mehreren Gliedern, die sie einzeln bewegen können. Nur wenige Gliederfüßer haben keine Antennen. Bei ihnen übernehmen die Vorderbeine diese Aufgaben.

Gliederfüßer haben ein Herz mit nur einem Hohlraum. Es pumpt kein Blut, sondern eine ähnliche Flüssigkeit durch den Körper, die Hämolymphe. Man sagt „Hämolümfe“. Zu den Verdauungsorganen gehören ein Magen oder einfach nur ein Kropf, also so etwas wie ein Beutel für die Nahrung. Dann folgt der Darm. Es gibt auch ähnliche Organe wie die Nieren, die Wasser und Abfallstoffe ausscheiden. Kot und Urin verlassen den Körper durch denselben Ausgang, die Kloake.

Gliederfüßer gibt es als Männchen und Weibchen, die sich paaren, um Junge zu machen. Das Weibchen legt Eier oder bringt lebendige Jungtiere zur Welt. Manche Eltern kümmern sich um ihre Jungen, andere überlassen die Eier sich selbst.




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