Wildnis: Unterschied zwischen den Versionen
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Als Wildnis bezeichnet man einen abgelegenen Ort in der [[Natur]]. Weit und breit findet man dort kaum [[Mensch]]en. Man kann nur ein paar [[Camping|Camper]] oder Wanderer antreffen. Dauerhaft wohnt dort kaum jemand. | |||
[[Datei:Manu National Park-71.jpg|miniatur|Der [[Amazonas]]-[[Regenwald]] ist ein großes Wildnisgebiet in [[Brasilien]].]] | [[Datei:Manu National Park-71.jpg|miniatur|Der [[Amazonas]]-[[Regenwald]] ist ein großes Wildnisgebiet in [[Brasilien]].]] | ||
Es ist meist auch schwierig, in eine Wildnis zu kommen, weil das Gelände oft unwegsam ist und keine richtigen Wege dorthin führen. Das Gegenteil der Wildnis ist die Zivilisation: Damit meint man Orte, an denen es [[Landwirtschaft]], [[Städte]], größere [[Straße]]n und so weiter gibt. | |||
Es ist meist auch schwierig, in eine Wildnis zu kommen, weil das Gelände oft unwegsam ist und keine richtigen Wege dorthin führen. Das Gegenteil der Wildnis ist die Zivilisation: Damit meint man Orte, an denen es [[Landwirtschaft]], [[ | |||
Die Natur in einer Wildnis wurde vom [[Mensch]]en noch nicht so beeinflusst wie in der Zivilisation. Man sagt auch, die Natur dort sei noch „unberührt“. In der Wildnis findet man Tierarten, die es woanders nicht mehr gibt. Manche dieser [[Tiere]] wie der [[Tiger|Sibirische Tiger]] sind auf das ungestörte Leben in der Wildnis angewiesen. In der Zivilisation könnten sie nicht überleben. | Die Natur in einer Wildnis wurde vom [[Mensch]]en noch nicht so beeinflusst wie in der Zivilisation. Man sagt auch, die Natur dort sei noch „unberührt“. In der Wildnis findet man Tierarten, die es woanders nicht mehr gibt. Manche dieser [[Tiere]] wie der [[Tiger|Sibirische Tiger]] sind auf das ungestörte [[Leben]] in der Wildnis angewiesen. In der Zivilisation könnten sie nicht überleben. | ||
Weil immer mehr Wildnis verschwindet, sind viele dieser Tiere bedroht. Manche Tiere sind an bestimmten Orten sogar schon ausgestorben. Das Verschwinden der Wildnis hat auch einen Einfluss auf den [[Klimawandel]]. Wenn es weniger [[Bäume]] gibt, können diese auch weniger [[Kohlendioxid]] binden. | Weil immer mehr Wildnis verschwindet, sind viele dieser Tiere bedroht. Manche Tiere sind an bestimmten Orten sogar schon ausgestorben. Das Verschwinden der Wildnis hat auch einen Einfluss auf den [[Klimawandel]]. Wenn es weniger [[Bäume]] gibt, können diese auch weniger [[Kohlendioxid]] binden. | ||
In vielen [[ | In vielen [[Länder]]n werden Wildnisgebiete vom Staat geschützt. Die Natur soll so bleiben, wie sie ist. Man redet dann von einem [[Naturschutz]]gebiet oder einem [[Nationalpark]]. In den [[USA]] kennt man auch den Begriff „State Wilderness“, also „Staats-Wildnis“ für einen Nationalpark. | ||
Wildnis findet man heute vor allem in [[Nordamerika|Nord-]] und [[Südamerika]], [[Asien]], [[Ozeanien]] und [[Afrika]]. In [[Europa]] findet man sie noch am meisten in kleinen Teilen der [[Alpen]] oder im hohen Norden, etwa in [[Norwegen]] oder auf [[Island]]. Ansonsten ist Europa eher dicht bebaut. Man ist also nie wirklich weit von | Wildnis findet man heute vor allem in [[Nordamerika|Nord-]] und [[Südamerika]], [[Asien]], [[Ozeanien]] und [[Afrika]]. In [[Europa]] findet man sie noch am meisten in kleinen Teilen der [[Alpen]] oder im hohen Norden, etwa in [[Norwegen]] oder auf [[Island]]. Ansonsten ist Europa eher dicht bebaut. Man ist also nie wirklich weit von der nächsten Ortschaft oder einem Verkehrsweg entfernt. Das liegt unter anderem daran, dass Europa schon länger [[Industrielle Revolution|industrialisiert]] ist als andere [[Kontinent]]e. Außerdem leben im vergleichsweise kleinen Europa sehr viele Menschen. | ||
Es ist nicht deutlich, was genau eine Wildnis ist. Ein unbewohntes Naturgebiet muss ziemlich groß sein, damit man es Wildnis nennen kann. Wie groß genau, das bestimmt der Staat, in dem das Gebiet liegt. | Es ist nicht deutlich, was genau eine Wildnis ist. Ein unbewohntes Naturgebiet muss ziemlich groß sein, damit man es Wildnis nennen kann. Wie groß genau, das bestimmt der Staat, in dem das Gebiet liegt. | ||
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Aktuelle Version vom 8. März 2024, 23:07 Uhr
Als Wildnis bezeichnet man einen abgelegenen Ort in der Natur. Weit und breit findet man dort kaum Menschen. Man kann nur ein paar Camper oder Wanderer antreffen. Dauerhaft wohnt dort kaum jemand.
Es ist meist auch schwierig, in eine Wildnis zu kommen, weil das Gelände oft unwegsam ist und keine richtigen Wege dorthin führen. Das Gegenteil der Wildnis ist die Zivilisation: Damit meint man Orte, an denen es Landwirtschaft, Städte, größere Straßen und so weiter gibt.
Die Natur in einer Wildnis wurde vom Menschen noch nicht so beeinflusst wie in der Zivilisation. Man sagt auch, die Natur dort sei noch „unberührt“. In der Wildnis findet man Tierarten, die es woanders nicht mehr gibt. Manche dieser Tiere wie der Sibirische Tiger sind auf das ungestörte Leben in der Wildnis angewiesen. In der Zivilisation könnten sie nicht überleben.
Weil immer mehr Wildnis verschwindet, sind viele dieser Tiere bedroht. Manche Tiere sind an bestimmten Orten sogar schon ausgestorben. Das Verschwinden der Wildnis hat auch einen Einfluss auf den Klimawandel. Wenn es weniger Bäume gibt, können diese auch weniger Kohlendioxid binden.
In vielen Ländern werden Wildnisgebiete vom Staat geschützt. Die Natur soll so bleiben, wie sie ist. Man redet dann von einem Naturschutzgebiet oder einem Nationalpark. In den USA kennt man auch den Begriff „State Wilderness“, also „Staats-Wildnis“ für einen Nationalpark.
Wildnis findet man heute vor allem in Nord- und Südamerika, Asien, Ozeanien und Afrika. In Europa findet man sie noch am meisten in kleinen Teilen der Alpen oder im hohen Norden, etwa in Norwegen oder auf Island. Ansonsten ist Europa eher dicht bebaut. Man ist also nie wirklich weit von der nächsten Ortschaft oder einem Verkehrsweg entfernt. Das liegt unter anderem daran, dass Europa schon länger industrialisiert ist als andere Kontinente. Außerdem leben im vergleichsweise kleinen Europa sehr viele Menschen.
Es ist nicht deutlich, was genau eine Wildnis ist. Ein unbewohntes Naturgebiet muss ziemlich groß sein, damit man es Wildnis nennen kann. Wie groß genau, das bestimmt der Staat, in dem das Gebiet liegt.
Vor 150 Jahren hat Albert Bierstadt die Sierra Nevada in Kalifornien gemalt.
Der Ötscherbach in Niederösterreich
Dieser See liegt im Norden von Norwegen.
Eine einsame Wanderin in Rumänien.
Reiter in Kasachstan
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