Jimmy Wales: Unterschied zwischen den Versionen

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Jimmy Wales ist ein [[Unternehmen|Unternehmer]] aus den [[Vereinigte Staaten von Amerika|Vereinigten Staaten von Amerika]]. Die meisten Leute kennen ihn als Erfinder der [[Wikipedia]], der weltweit größten [[Lexikon|Enzyklopädie]] im [[Internet]].  
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[[Datei:Entrevista con Jimmy Wales en la Biblioteca José Vasconcelos 03.JPG|mini|Jimmy Wales wird öfter für Vorträge und Interviews eingeladen. Auf diesem Bild aus dem Jahr 2015 ist er gerade in [[Mexiko-Stadt]].]]
Jimmy Wales ist ein [[Unternehmen|Unternehmer]] aus den [[USA]]. Die meisten Leute kennen ihn als Erfinder der [[Wikipedia]], dem weltweit größten [[Lexikon]] im [[Internet]]. Nach dem Vorbild der Wikipedia entstand im November 2014 auch das [[Klexikon]].  


Geboren wurde "Jimbo", wie man ihn nennt, 1966 in einer kleinen Stadt im Bundesstaat Alabama. Das liegt ganz im [[Südstaaten|Süden der USA]]. Schon als kleiner Junge blätterte er gerne in einem Lexikon, das ihm seine Mutter geschenkt hatte. Nach der High School studierte er Wirtschaft an mehreren Universitäten in Alabama und Indiana und arbeitete danach an der [[Chicago]]er Börse.  
[[Geburt|Geboren]] wurde „Jimbo“, wie man ihn nennt, 1966 in einer kleinen Stadt im [[Bundesstaat]] Alabama. Das liegt ganz im [[Südstaaten|Süden der USA]]. Schon als kleiner Junge blätterte er gerne in einem Lexikon, das ihm seine Mutter geschenkt hatte. Nach der Schulzeit studierte er [[Wirtschaft]] an mehreren [[Universität]]en und arbeitete danach an der Börse in [[Chicago]]. Später gründete er eine Internet-[[Firma]] mit dem Namen Bomis.


Im Frühling 2000 gründete Jimmy Wales die Internetseite Nupedia. Das war ein [[Online]]-Lexikon in [[Englische Sprache|englischer Sprache]], auf dem [[Experte]]n Artikel schreiben und sich untereinander austauschen konnten. Später gründete er die Wikipedia, in der auch Laien schreiben durften. Schnell wurde die Wikipedia zur größeren Internetseite. Im Jahr 2006 übergab Jimmy Wales die Führung des Unternehmens an die Französin Florence Nibart-Devouard, blieb jedoch im Vorstand.  
Im Frühling 2000 gründete Jimmy Wales die Internetseite Nupedia. Das war ein [[Online]]-Lexikon in [[Englische Sprache|englischer Sprache]], in dem [[Experte]]n Artikel schreiben und sich untereinander austauschen konnten. Sein Ziel war es, dass mehr [[Mensch]]en kostenlosen Zugang zu Bildung erhalten. Sein Mitarbeiter dafür war Larry Sanger, ein [[Philosophie|Philosoph]].


Jimmy Wales war drei Mal verheiratet und hat zwei Töchter, von denen die ältere inzwischen erwachsen ist. Außerdem setzt er sich für karitative Zwecke ein.
Im Januar 2001 gründete er die Wikipedia, in der nun jeder schreiben durfte. Schnell wurde die Wikipedia zu einer größeren Internetseite als die Nupedia, und man gab die Nupedia auf. Eigentlich wollte Bomis mit der Wikipedia [[Geld]] durch [[Werbung]] verdienen. Das wollten die Mitmacher aber nicht.
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Es kostet Geld, wenn man eine [[Website]] hat, die viel angeklickt wird. Darum gründete Wales im Jahr 2003 eine [[Stift]]ung, die Wikimedia Foundation. Sie sammelt Spendengeld. Seitdem ist Wales ein Mitglied im Stiftungsrat. Im Jahr 2004 gründete er die Internet-Firma Wikia und trennte sich später von Bomis.
 
Jimmy Wales lebt zurzeit in [[London]]. Er hat dreimal [[Hochzeit|geheiratet]]. Aus den [[Ehe]]n gingen zwei Töchter hervor, von denen die ältere inzwischen erwachsen ist. Außerdem ist er seit 2012 ein Berater der [[Großbritannien|britischen]] [[Regierung]]. Dabei setzt er sich unter anderem dafür ein, dass [[Bürger]] in der [[Politik]] des Landes mehr mitreden dürfen.
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Bomis-staff-summer-2000.jpg|Die Mitarbeiter von Bomis im Jahr 2000. Wales ist der Dritte von links. Sanger ist der Sitzende rechts.
Aus img small.jpg|Jimmy Wales in der Anfangszeit der Wikipedia
Jimbo Frankfurt skyline crop.jpg|Im Jahr 2005 besuchte er das erste große Wikipedia-Treffen in [[Frankfurt am Main|Frankfurt]].
Jimmy Wales - August 2019.jpg|Wales im Jahr 2019
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[[Kategorie:Klexikon-Artikel|Wales, Jimmy]]
[[Kategorie:Bekannte Leute|Wales, Jimmy]]
[[Kategorie:Berufe und Wirtschaft|Wales, Jimmy]]
[[Kategorie:Wissenschaft und Technik|Wales, Jimmy]]

Aktuelle Version vom 6. Mai 2024, 19:50 Uhr

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Jimmy Wales
Jimmy Wales wird öfter für Vorträge und Interviews eingeladen. Auf diesem Bild aus dem Jahr 2015 ist er gerade in Mexiko-Stadt.

Jimmy Wales ist ein Unternehmer aus den USA. Die meisten Leute kennen ihn als Erfinder der Wikipedia, dem weltweit größten Lexikon im Internet. Nach dem Vorbild der Wikipedia entstand im November 2014 auch das Klexikon.

Geboren wurde „Jimbo“, wie man ihn nennt, 1966 in einer kleinen Stadt im Bundesstaat Alabama. Das liegt ganz im Süden der USA. Schon als kleiner Junge blätterte er gerne in einem Lexikon, das ihm seine Mutter geschenkt hatte. Nach der Schulzeit studierte er Wirtschaft an mehreren Universitäten und arbeitete danach an der Börse in Chicago. Später gründete er eine Internet-Firma mit dem Namen Bomis.

Im Frühling 2000 gründete Jimmy Wales die Internetseite Nupedia. Das war ein Online-Lexikon in englischer Sprache, in dem Experten Artikel schreiben und sich untereinander austauschen konnten. Sein Ziel war es, dass mehr Menschen kostenlosen Zugang zu Bildung erhalten. Sein Mitarbeiter dafür war Larry Sanger, ein Philosoph.

Im Januar 2001 gründete er die Wikipedia, in der nun jeder schreiben durfte. Schnell wurde die Wikipedia zu einer größeren Internetseite als die Nupedia, und man gab die Nupedia auf. Eigentlich wollte Bomis mit der Wikipedia Geld durch Werbung verdienen. Das wollten die Mitmacher aber nicht.

Es kostet Geld, wenn man eine Website hat, die viel angeklickt wird. Darum gründete Wales im Jahr 2003 eine Stiftung, die Wikimedia Foundation. Sie sammelt Spendengeld. Seitdem ist Wales ein Mitglied im Stiftungsrat. Im Jahr 2004 gründete er die Internet-Firma Wikia und trennte sich später von Bomis.

Jimmy Wales lebt zurzeit in London. Er hat dreimal geheiratet. Aus den Ehen gingen zwei Töchter hervor, von denen die ältere inzwischen erwachsen ist. Außerdem ist er seit 2012 ein Berater der britischen Regierung. Dabei setzt er sich unter anderem dafür ein, dass Bürger in der Politik des Landes mehr mitreden dürfen.




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