Deich

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Der Abschlussdeich in den Niederlanden. Man hat ihn im Jahr 1931 fertiggebaut. Dieser Deich hat ein Stück von der Nordsee abgetrennt. Dieses Stück ist heute ein großer See und heißt IJsselmeer. Auf dem Deich verläuft eine Straße.
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IJsselmeer

Ein Deich ist ein von Menschen gebauter Damm am Wasser. Es gibt Seedeiche und Flussdeiche. Er soll zum einen verhindern, dass das Wasser vom Meer, von Seen oder Flüssen in das dahinter liegende Land fließen kann. Er schützt auf diese Weise Häuser und Felder vor Hochwasser. Zum anderen werden Deiche am Meer gebaut, damit neues Land entsteht, auf dem dann Menschen wohnen oder Vieh weiden kann. Besonders an der Küste in Norddeutschland und den Niederlanden sind Deiche sehr wichtig.

Dieser Deich in Kamerun schützt die Menschen vor dem Tschad-See.

Deiche werden immer so gebaut, dass sie entlang des Ufers oder der Küste verlaufen. So sorgen sie an einem möglichst langen Abschnitt dafür, dass kein Wasser ins Hinterland strömt. Manche Deiche sind recht klein: Auf dem oberen Teil, der Deichkrone, kann man höchstens spazieren gehen. Andere Deiche sind so groß, dass vierspurige Straßen darauf gebaut werden.

Ein Deich hat zwei Seiten. Die Seite zum Wasser hin muss ganz sanft ansteigen. Die andere, die dem Land zugewandt ist, wird viel steiler gebaut. Das macht den Deich stabiler. Auch starke Sturmfluten können ihm dann meistens nichts anhaben. Auf vielen Deichen kann man Gras wachsen lassen, dann können Schafe darauf fressen. Dabei trampeln sie auch noch die Erde fest. Große Deiche sind zudem geteert und mit dicken Steinen befestigt.

Deiche sind sehr wichtig und oft kompliziert gebaut. Darum muss man sie gut pflegen und von Zeit zu Zeit prüfen, ob noch alles in Ordnung ist. Das machen Vereine. Die Chefs dieser Vereine werden in vielen Gegenden Deichgraf genannt, manchmal auch Deichvogt, Deichgeschworener, Deichrichter oder Deichhauptmann.

Ist ein Damm dasselbe wie ein Deich?

Saint Michaels ist eine Insel beim englischen Cornwall. Man hat einen Damm durch das Wasser gebaut, damit man dort hin gehen kann. Dieser Damm wird allerdings bei Flut überflutet.

Die Wörter Deich und Damm bedeuten für viele Menschen dasselbe. Den Unterschied kann man aber einfach so erklären: Beim Deich ist Wasser an einer Seite und Land auf der anderen. Beim Damm ist Land auf beiden Seiten.

Ein Damm ist eine lange Stelle, an der Erde aufgeschüttet wurde. Der Damm soll vor etwas schützen, aber er kann auch als Weg dienen: Manchmal baut man einen Damm im unwegsamen Gelände, um auf dem Damm sicher zu gehen oder zu fahren. Ein Bahndamm ist ein leicht erhöhter Weg, auf den man Schienen baut.

Allerdings gibt es auch Dämme, die man ins Wasser baut: Der Hindenburg-Damm ist so ein Damm, der vom Festland zur Insel Sylt führt. Ein Staudamm ist eine große Mauer, die Wasser zu einem See staut.




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