Buddha
„Buddha“ ist ein Wort aus einer alten indischen Sprache, dem Sanskrit. Übersetzt heißt es etwa „der Erleuchtete“. Zuerst war das ein Ausdruck, den man manchmal für einen bestimmten Mann verwendete: Siddharta Gautama. Später wurde das allgemein der Name für Siddharta Gautama. Seine Anhänger nennt man heute meist Buddhisten.
Außerdem kamen Buddhas Anhänger später auf den Gedanken, dass auch andere Menschen Erleuchtete sein können, denn so weit kann eigentlich jeder kommen. Wer nahe daran ist, ist ein Bodhisattva.
Gautama kam aus der Familie Siddharta und wurde in Nepal geboren, in Asien. Das war vor etwa 2500 Jahren, also zu der Zeit, als in Europa die Alten Griechen die Philosophie erfanden. Gautamas Vater war reich und mächtig.
Obwohl Gautama alles hatte, war er unglücklich. Er sah Alte und Kranke und stellte fest, dass jeder Mensch leidet und auch sterben muss – egal, ob er reich oder arm ist. Darum verließ Gautama seine Heimat und suchte den Sinn des Lebens.
Er lebte oft einsam und aß so wenig, dass er fast verhungerte. Schließlich kam er zu diesen Gedanken: Die Menschen leiden, weil sie begehren, weil sie Dinge haben wollen oder jemand besonderes sein wollen. Wenn die Menschen nichts mehr begehren, hört das Leiden auf. Das gelingt, wenn man Gutes tut und gut nachdenkt.
Gautama hat sich nicht für einen Gott gehalten, und ob es Götter überhaupt gab, konnte er nicht beantworten. Er sah sich als einen Menschen, der die Erleuchtung gefunden hat. Er brachte anderen Menschen seinen Weg zur Erleuchtung bei. Mit 80 Jahren starb er.
Als Gautamas Mutter schwanger war, soll sie von einem weißen Elefanten geträumt haben.
Rahula war der einzige Sohn Gautamas. Dieses Bild ist aus Tibet.
Ein Ort in Indien, wo Gautama unter einem Baum nachgedacht hat
In Laos auf einem Fest zum neuen Jahr: Diese Frau hält eine Buddha-Statue.
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