Autoscooter

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Autoscooter
Auf einem Jahrmarkt in Frankreich. Die Stange hinten am Wagen führt zur Decke und verbindet das Auto dort mit dem Stromnetz.

Ein Autoscooter ist ein beliebtes Fahrgeschäft, das man oft in Vergnügungsparks oder auf der Kirmes finden kann. Manche Menschen nennen es auch Autodrom oder Boxauto. Den ersten Autoscooter gab es im Jahr 1906 in den USA. In Deutschland wurde dann 20 Jahre später der erste Autoscooter auf einer Ausstellung in Düsseldorf aufgebaut.

Ein Autoscooter besteht aus kleinen elektrischen Autos, die auf einer Fläche herumfahren. Die Autos haben außen Gummiringe, sodass man sich beim Zusammenstoß nicht so leicht wehtut und die Autos nicht kaputtgehen können. Ein oder zwei Kinder oder Erwachsene sitzen in einem Auto und lenken es. Damit beide das Auto lenken können, befindet sich das Lenkrad in der Mitte.

Viele fahren absichtlich so, dass sie mit anderen Autos zusammenstoßen und voneinander abprallen. Das macht viel Spaß, kann aber wie im richtigen Auto auch gefährlich sein, wenn man sich nicht anschnallt. Man kann beim Autoscooter bis zu zehn Kilometer pro Stunde schnell fahren. Das ist ungefähr so schnell wie ein Kind mit dem Fahrrad fahren kann. Autoscooter sind häufig bunt bemalt oder mit Graffiti besprüht. Oft läuft beim Autoscooterfahren laute Musik und ein Ansager gibt lustige Kommentare über ein Mikrofon ab.

Wie funktioniert so ein Autoscooter?

Auf der Unterseite erkennt man gut die drei Räder. Im Vorderrad sitzt der Elektromotor. Der Mann hat die Drahtbürste in der Hand, über die der Strom in den Boden abfließt. Sie sitzt mitten auf der Hinterachse

Beim Autoscooter muss für eine Fahrt ein Plastikchip eingeworfen werden, den man vorher gekauft hat. Der Strom wird aber erst dann freigegeben, wenn die Fahrt mit einem lauten Signalton beginnt. Dann kann man mit Hilfe des Gaspedals Gas geben. Die Autos haben drei Räder, zwei hinten und ein breites vorne. Der Motor ist direkt am Vorderrad angebracht. So kann man auch rückwärts fahren, wenn man mir dem Lenkrad das Vorderrad weit genug herumdreht.

Jedes Auto hat eine lange Stange, die bis zur Decke des Fahrgeschäfts reicht. An der Decke gibt es ein Netz oder Gitter, auf dem Elektrizität ist. Das ist wie der Pluspol einer Batterie. Der Minuspol ist der Metallboden. Die Autos haben hier über eine Art Drahtbürste den Kontakt. Durch die Stange fließt der Strom zum Elektromotor und über die Bürste wieder in den Boden ab. So können die Autos fahren.

Auch wenn man über den Eisenboden läuft oder die Stromabnehmerstange anfasst, bekommt man keinen elektrischen Schlag. Solange technisch alles in Ordnung ist, besteht nämlich keine Gefahr. Deshalb müssen Autoscooter und auch andere Fahrgeschäfte regelmäßig überprüft werden, damit nichts passieren kann und alles sicher ist.




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