Wolfgang Amadeus Mozart

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Wolfgang Amadeus Mozart als junger Mann am Klavier. Neben ihm sitzt seine Schwester Maria Anna. Rechts sieht man den Vater Leopold. Die Mutter Anna Maria war damals schon tot. Man sieht sie in der Mitte in einem ovalen Gemälde. Johann Nepomuk della Croce hat dieses Bild der Familie Mozart um das Jahr 1780 gemalt.

Wolfgang Amadeus Mozart war ein Komponist aus dem 18. Jahrhundert Er lebte lange Zeit in Österreich und schrieb über 600 Musikstücke. Mozart gilt als einer der wichtigsten Komponisten der klassischen Musik.

Geboren wurde Wolfgang im Jahr 1756 in Salzburg, das damals noch nicht zu Österreich gehörte. Der Vater war leitender Musiker im Orchester des Salzburger Erzbischofs. Außerdem war er ein bekannter Musiklehrer und unterrichtete Wolfgang sowie dessen Schwester Nannerl. Beide galten als Wunderkinder. Schon mit mit fünf Jahren dachte Wolfgang sich das erste Musikstück aus. Ein Jahr später traten Nannerl und Wolfgang öffentlich auf. Sie reisten in den nächsten Jahren durch viele Städte Europas und spielten auch vor vielen Herrschern wie der Kaiserin Maria Theresia und dem Papst.

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Die Ouvertüre aus der Zauberflöte:
„Ein Mädchen oder Weibchen“ aus der Zauberflöte:
Zwölf verschiedene Weisen von Mozart, wie man „Ah vous dirai-je“, Maman spielt:
Allegretto aus der Serenade Nr. 10:

Wolfgang Mozart, den Namen Amadeus gab er sich selbst dazu, arbeitete zunächst für Herrscher wie den Erzbischof von Salzburg. Die letzten zehn Jahre seines Lebens lebte er als "freier Musiker", das heißt: Er bekam Geld, wenn seine Stücke aufgeführt wurden, er wurde bezahlt, wenn er als Pianist oder Dirigent auftrat, oder er gab Menschen Musikunterricht. Das Schwierige für ihn dabei war: Manchmal verdiente er unglaublich gut, manchmal nicht. Und so gut Mozart komponieren und Klavier spielen konnte, so schlecht konnte er mit Geld umgehen. Wenn es gut ging und zum Beispiel eine Oper von ihm wie "Die Hochzeit des Figaro" großen Erfolg hatte, mietete er eine große Wohnung und kaufte sich ein eigenes Pferd. Mit einem Wort: Er lebte ziemlich verschwenderisch. Im Jahr 1791 lief es allerdings sehr schlecht. Er versucht noch einmal einen neuen Erfolg zu landen mit der vielleicht berühmtesten seiner Opern, der „Zauberflöte“. Sie wurde zum ersten Mal im Jahr 1791 aufgeführt, aber einige Wochen später wurde Mozart schwer krank und starb. Seine letzte Komposition, die er allerdings nicht mehr fertigstellen konnte, war verrückterweise eine Totenmesse. Er wurde nur 35 Jahre alt. Woran er starb, weiß man bis heute nicht genau. Allgemein nimmt man eine eitrige Halsentzündung an. So etwas konnte damals tödlich sein.

Viele Leute denken, dass Mozart verrückt war oder sich wie ein Kind benahm. Das liegt an einem Spielfilm, der ihn so gezeigt hat. Das ist aber nur ein Teil der Wahrheit. Mozart hat sich mit seiner Cousine wirklich verrückte und sehr komische Briefe geschrieben, in denen es von Wörtern nur so wimmelt, die Eltern nicht sehr gerne mögen. Er hat auch Unsinns-Lieder geschrieben wie „Bona nox, bist a rechter Ox“. Und er war süchtig nach Luxus, gab gern viel Geld für schöne Kleider aus und hatte sogar einen eigenen teuren Billardtisch. Aber auf der anderen Seite war Mozart jemand, der sehr vernünftig sein konnte, sehr hart arbeitete und in seinem kurzen Leben unglaublich viele Musikstücke wie Sinfonien, Konzerte, Opern und vieles andre mehr komponiert hat. Und er hat nicht nur unglaublich viel komponiert; Menschen, die viel davon verstehen, sagen, dass seine Musikstücke zum Besten gehören, was jemals geschrieben worden ist. Ein ganz großes Anliegen in seinen Musiktheaterstücken war ihm Folgendes: Er wollte zeigen, dass die Menschen dann etwas weiterbringen, wenn sie aufeinander zugehen, einander die Hand reichen und verzeihen. Vielleicht kann er gerade deshalb ein Vorbild sein: Man kann manchmal ein alberner Spaßmacher sein und manchmal ganz ernst etwas Großes schaffen.




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