Romantik
Die Romantik ist eine Epoche in der Geschichte der Kunst. Musik, Gemälde oder Bücher von damals nennt man „romantisch“. Dieses Wort verwendet man außerdem, wenn man verliebt ist: Eine „romantische Musik“ ist dann ein Musikstück, das zu diesem Gefühl passt.
Die Epoche Romantik in der Kunst begann in den Jahren vor 1800 und endete etwa fünfzig Jahre später. „Romantisch“ hieß so viel wie „in der Art eines Romans“. Die Künstler erlebten damals, wie sich die Welt und das Leben veränderte, zum Beispiel durch neue Erfindungen. Viel lieber aber schauten sie in die Vergangenheit oder zogen sich zurück in die Natur, wo sie allein oder mit Freunden waren.
Romantischen Künstlern waren Gefühle und Stimmung wichtiger als die Vernunft. Sie mochten das Mittelalter und schrieben zum Beispiel Gruselgeschichten. Victor Hugo war ein solcher Schriftsteller. Die Brüder Grimm sammelten Märchen. Allerdings waren sie keine Künstler, sondern machten das für die Wissenschaft.
Auch in der Musik schrieb man gern über die Vergangenheit: Richard Wagner schrieb Opern über Ritter und germanische Götter. Frédéric Chopin und Robert Schumann sind bekannt für ihre gefühlvollen Stücke für das Klavier.
Im Knoblauchhaus in Berlin: Man hat es eingerichtet, wie es etwa im Jahr 1850 aussah.
Typisch romantisch sind falsche Ruinen: Diese Anlage sieht nach Mittelalter aus, stammt aber aus dem Jahr 1877.
Philipp Veit: „Germania“. Diese Frau stellt Deutschland dar.
Annette von Droste-Hülshoff war eine westfälische Schriftstellerin in der Epoche der Romantik.
Ein gruseliges Gemälde von Antoine Wiertz aus Belgien: „Das verfrühte Begräbnis“.
Robert Schumann gilt als einer der ganz großen Komponisten der Romantik.
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