Ganges: Unterschied zwischen den Versionen

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(Wasser zum Trinken ist deshalb noch kein Trinkwasser)
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Version vom 10. Juni 2017, 13:27 Uhr

Eine Brücke über den Ganges in Bangladesch

Der Ganges ist ein Fluss in Asien. Im Vergleich zu anderen Flüssen ist er nicht so besonders lang, er ist zum Beispiel etwas kürzer als die Donau. Es gibt auf der Welt aber nur zwei andere Flüsse, die so viel Wasser mit sich führen.

Der Fluss hat seine Quelle im Himalaya, dem großen Gebirge im Norden von Indien. Er fließt dann durch Indien und Bangladesch und wird am Ende zu einem riesigen Flussdelta. Dieses Gebiet liegt in beiden Ländern. Die Flussarme des Ganges münden in den Golf von Bengalen, der zum Indischen Ozean gehört.

Dank des Ganges hat man viel Wasser für die Landwirtschaft. Außerdem leben im Fluss über 140 verschiedene Arten von Fischen. Viele Menschen holen sich auch das Wasser zum Trinken aus dem Fluss. Allerdings ist der Ganges einer der am schlimmsten verschmutzten Flüsse der Erde.

Für viele Menschen in Indien ist der Fluss noch aus einem anderen Grund sehr wichtig: für ihre Religion. Die Hindus denken immer an den Ganges, wenn sie Wasser verwenden. Der Ganges ist nämlich ihr heiligster Fluss. Ein Bad im Ganges soll sie von ihren Sünden befreien, also von ihren Fehlern oder schlechten Taten. Wenn sie sterben, möchten viele Hindus, dass ihr Körper verbrannt wird. Die Asche soll dann in den Ganges geworfen werden.

HALLO, liebes Klexikon!