Dresdner Frauenkirche: Unterschied zwischen den Versionen

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Luftbild Frauenkirche Dresden 2014-03-29 - 2.JPG|Die Frauenkirche aus der Luft
Luftbild Frauenkirche Dresden 2014-03-29 - 2.JPG|Die Frauenkirche aus der Luft
File:20130319011DR Dresden Frauenkirche Kanzel und Altar.jpg|Altar in der Frauenkirche
File:20130319011DR Dresden Frauenkirche Kanzel und Altar.jpg|Altar in der Frauenkirche
File:20121008035DR Dresden Frauenkirche Kuppelaufgang.jpg|Blick von oben auf der Kuppel
File:20121008035DR Dresden Frauenkirche Kuppelaufgang.jpg|Ein Blick von oben auf der Kuppel
Datei:20060715045DR Dresden Neumarkt Martin Luther Frauenk.jpg|Denkmal für [[Martin Luther]] bei der Kirche
Datei:20060715045DR Dresden Neumarkt Martin Luther Frauenk.jpg|Denkmal für [[Martin Luther]] bei der Kirche
File:Dresden Frauenkirche Baudenkmal.jpg|Die Frauenkirche bei Nacht
File:Dresden Frauenkirche Baudenkmal.jpg|Die Frauenkirche bei Nacht

Version vom 25. Oktober 2023, 12:00 Uhr

Die Frauenkirche am Neumarkt in Dresden. Die Kuppel der Kirche ist über 90 Meter hoch. Man kann sie besteigen und entweder in die Kirche oder über die Stadt blicken.

Die Dresdner Frauenkirche ist eine Kirche in der sächsischen Hauptstadt Dresden. Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Danach blieb noch ein kleiner Rest als Ruine stehen. Etwa fünfzig Jahre später baute man sie wieder auf. Das dauerte über zehn Jahre.

Im Jahr 1726 wollten die evangelischen Christen in Dresden eine neue, schöne Kirche haben. Der Architekt hieß George Bähr. Als die Kirche nach 17 Jahren endlich fertig war, war er schon fünf Jahre lang tot. Der Baustil der Kirche ist vor allem der Barock: Darum hat sie viele kleine und größere Schnörkel. Den Namen „Frauenkirche“ hatte sie von der Kirche, die vorher an dem Platz stand: Mit der Frau ist die Mutter von Jesus Christus gemeint, Maria.

Die Kirche hatte von Anfang an einige Probleme: Der Sandstein war für das große Gewicht eigentlich zu weich, außerdem kam Nässe in das Gebäude. Die Kuppel senkte sich. Im Siebenjährigen Krieg hat man auf die Kirche mit Artillerie geschossen, also mit Kanonen. So musste die Frauenkirche öfter repariert werden.

Wie kam es zum Wiederaufbau?

Ein Foto aus dem Jahr 1965, als nur noch eine Ruine stand

Im Februar 1945 herrschte immer noch der Zweite Weltkrieg. Britische und amerikanische Flugzeuge beschossen die Stadt mit Bomben. Dabei starben etwa 20.000 Menschen. In der Stadtmitte brannte es, teilweise über 1200 Grad Celsius heiß. Die Kirche selber wurde nicht von Bomben getroffen. Aber durch die Hitze begann das Holz in der Kirche zu brennen und sie stürzte in sich zusammen.

In der Zeit der Deutschen Demokratischen Republik blieb die Ruine stehen. Die Chefs des Staates mochten keine Kirchen, aber die Ruine sollte ein Denkmal gegen den Krieg sein. Später wurde Deutschland wiedervereinigt, und die DDR endete.

Im Jahr 1996 begann man mit dem Wiederaufbau der Frauenkirche. Viele Menschen aus Deutschland, aber auch aus Großbritannien und anderen Ländern spendeten dafür Geld. Das taten sie, um damit die Einheit Deutschlands zu feiern. Sie wollten damit aber auch zeigen, dass sie für den Frieden zwischen den Völkern waren. Die Kirche wurde zu einem Zeichen für die Versöhnung.




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