Wale: Unterschied zwischen den Versionen
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Wale leben in Herden und verständigen sich unter Wasser durch Töne, die man auch „Walgesänge“ nennt. Der Lärm großer [[Schiff]]e oder die Töne von Unterwassergeräten bringen jedoch viele Wale durcheinander. Dies ist mit ein Grund, warum es immer weniger Wale gibt. | Wale leben in Herden und verständigen sich unter Wasser durch Töne, die man auch „Walgesänge“ nennt. Der Lärm großer [[Schiff]]e oder die Töne von Unterwassergeräten bringen jedoch viele Wale durcheinander. Dies ist mit ein Grund, warum es immer weniger Wale gibt. |
Version vom 24. März 2023, 15:38 Uhr
Wale leben im Meer, sind aber keine Fische. Sie sind eine Ordnung der Säugetiere, die ihre Jungen lebend im Wasser zur Welt bringen. Außerdem atmen sie Luft durch die Lunge, können aber auch sehr lange unter Wasser tauchen, ohne Luft zu holen. Wenn sie auftauchen, um die verbrauchte Luft auszuatmen, sieht man oft, wie dabei auch noch etwas Wasser hochgeprustet wird.
Dass Wale Säugetiere sind, erkennt man auch an ihrer Haut. Sie haben nämlich keine Schuppen. Ein weiteres Merkmal ist ihre Fluke, so nennt man die Schwanzflosse. Sie steht quer, während die Schwanzflossen von Haien und anderen Fischen aufrecht stehen.
Blauwale bilden die größte Wal-Art, sie werden bis zu 33 Meter lang. Sie sind deswegen auch mit Abstand die größten und schwersten Tiere der Erde. Andere Arten wie Delfine und Schweinswale werden nur 2 bis 3 Meter groß.
Man unterscheidet Zahnwale und Bartenwale. Bartenwale wie der Blauwal oder der Buckelwal oder der Grauwal haben keine Zähne, sondern Barten. Das sind Hornplatten, die sie wie ein Sieb benutzen, um Algen und kleine Krebse aus dem Wasser zu filtern. Zu den Zahnwalen gehören dagegen Pottwale, Weißwale, Delfine oder auch Schwertwale. Sie fressen Fische, Robben oder Seevögel.
Wie vermehren sich Wale?
Die meisten Wale sind nur einmal im Jahr zur Paarung bereit. Dies hängt auch mit ihren Wanderungen durch die Ozeane zusammen. Wale wechseln immer wieder ihre Partnerschaft.
Walweibchen tragen ihre Jungtiere zwischen neun und 16 Monaten im Bauch. Meistens ist es nur ein einzelnes Jungtier. Nach der Geburt muss ein Walbaby sofort an die Wasseroberfläche um zu atmen.
Als Säugetiere bekommen die jungen Wale Milch von ihrer Mutter, das reicht meist nicht für zwei. Von Zwillingen stirbt deshalb meist eines. Weil die Jungen keine Lippen zum Saugen haben, spritz die Mutter die Milch in den Babymund. Dazu hat sie besondere Muskeln. Sie Säugezeit dauert mindestens vier Monate, bei manchen Arten auch über ein Jahr.
Bis zur Geschlechtsreife muss ein Wal je nach Art sieben bis zehn Jahre alt werden. Beim Pottwal sind es sogar 20 Jahre. Dies ist mit ein Grund, warum sich Wale nur sehr langsam vermehren. Dafür können Wale 50 bis 100 Jahre alt werden.
Was gefährdet die Wale?
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So hören sich Pilotwale an:
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Das ist das schnelle Klicken von Pottwalen:
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Hier singt ein Buckelwal:
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So klingt ein Blauwal:
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Da viele Walarten in arktischen Gewässern leben, haben sie eine dicke Fettschicht. Sie schützt vor der Kälte. Früher wurden Wale deshalb oft gejagt, weil man ihr Fett verwendete: als Nahrungsmittel, Lampenöl oder um Seife daraus herzustellen. Heute haben fast alle Länder den Walfang verboten. Erlaubt ist es noch in Ländern wie Japan, Norwegen, Russland und Island.
Wale leben in Herden und verständigen sich unter Wasser durch Töne, die man auch „Walgesänge“ nennt. Der Lärm großer Schiffe oder die Töne von Unterwassergeräten bringen jedoch viele Wale durcheinander. Dies ist mit ein Grund, warum es immer weniger Wale gibt.
Die dritte Gefahr geht vom Gift im Wasser aus. Vor allem Schwermetalle und chemische Stoffe schwächen die Wale. Auch Plastikmüll ist eine große Gefahr, da ihn die Wale mit verschlucken.
Im „Tal der Wale“ in Ägypten: Hier werden Walskelette aus der Vorzeit ausgegraben.
Walfang vor über 100 Jahren
Ein Schweinswal bei Dänemark
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