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Version vom 3. März 2022, 16:41 Uhr

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Donald Trump
Donald Trump am 20. Januar 2017. An diesem Tag wurde er Präsident der USA. Hier schwört er mit der Hand auf der Bibel, dass er sich als Präsident richtig verhalten wird. Rechts von ihm steht seine Frau Melania.

Donald Trump, sprich: Donäld Tramp, ist ein Unternehmer und Politiker aus den USA. Von 2017 bis 2021 war er der Präsident seines Landes. Davor wurde er unter anderem als Fernsehstar bekannt.

Der Großvater von Donald Trump zog aus Kallstadt, einem kleinen Ort in Rheinland-Pfalz, nach New York. Sein Sohn war dort ein Unternehmer. Der Enkel Donald Trump wurde in New York im Jahr 1946 geboren. Donald Trump handelte wie sein Vater mit Häusern und Grundstücken und ließ Häuser bauen. Außerdem hat er viele unterschiedliche Geschäfte betrieben, zum Beispiel hatte er auch Casinos und besitzt immer noch mehrere Golfplätze. Trumps Familie gehört viel Geld, doch er verrät nicht, wie reich er wirklich ist.

Trump war schon Mitglied in mehreren Parteien und wollte im Jahr 1988 das erste Mal Präsident werden. Schließlich war er wieder Kandidat für die Wahl im Jahr 2016. Damals gelang es ihm, der Kandidat für die Republikanische Partei zu werden. Am 8. November wurde er gewählt. Im Jahr 2020 wollte Trump erneut gewählt werden. Diese Präsidentschaftswahl ging erneut knapp aus, doch diesmal verlor Trump gegen den Demokraten Joe Biden. Trump erkannte die Niederlage jedoch nicht an und warf seinem Gegner Wahlbetrug vor.

Was für ein Politiker ist Donald Trump?

Präsident Donald Trump mit seinem Vizepräsidenten Mike Pence

Trump ist ein ungewöhnlicher Politiker. Er hat in der Zeit des Wahlkampfs viele Dinge gesagt, die andere Menschen beleidigend fanden. So hat er sehr schlecht über Menschen aus Mexiko gesprochen. Er hat sich auch über einen Behinderten lustig gemacht und selbst sehr böse reagiert, wenn er sich angegriffen fühlte. Über Frauen machte er abwertende Sprüche. Viele, die ihn nicht gewählt haben, haben gegen Trump demonstriert, darunter besonders viele Frauen.

Ungewöhnlich ist auch, dass Trump die Politik nur wenig kennt. Die Präsidenten vor ihm haben alle bereits im Staat oder in der Armee gearbeitet. Oft waren sie zuvor Chefs der Regierung in einzelnen Teilstaaten der USA oder Mitglied im Parlament der USA. Trump wurde auch ohne solche Erfahrung zum Präsidenten gewählt.

Trumps bekanntester Spruch ist es, die USA „wieder groß" zu machen, auf Englisch nennt er dies „Make America great again". Damit richtete er sich klar gegen die Globalisierung. Er sagte, dass amerikanische Firmen ihre Produkte auch in den USA herstellen sollen und Bürger der USA anstellen und bezahlen sollen. Vor allem ging es ihm um Auto-Hersteller, die Fabriken in Mexiko haben.

Schon kurz nachdem er Präsident geworden ist, verkündete er den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko, damit weniger Einwanderer in die USA kommen. Er möchte auch Obamacare abschaffen. Das ist ein vom vorherigen Präsidenten Barack Obama eingeführtes Gesetz, das es Menschen leichter machen soll, ihren Arzt zu bezahlen. Außerdem behauptet er, dass es den Klimawandel nicht gibt.

Was machte er in seinem letzten Jahr als Präsident?

Trump-Anhänger stürmten am 6. Januar 2021 das Kapitol. In diesem Gebäude trifft sich das Parlament. Das ging selbst vielen Trump-Anhängern zu weit.

In der Coronakrise von 2020 handelte Trump sehr zögerlich. Anfangs sagte er, das Virus führe nur zu einer leichten Grippe. Er wollte kaum etwas tun, obwohl seine Fachleute ihm das dringend empfahlen. Er wollte auf keinen Fall, dass die Wirtschaft eingeschränkt wird. Als es wegen des Virus im Sommer bereits über 150.000 Tote gegeben hatte, machte er die Gouverneure dafür verantwortlich, die Chefs der amerikanischen Bundesstaaten. Viele Menschen warfen ihm im Wahlkampf vor der Präsidentschaftswahl vor, er hätte beim Bekämpfen des Coronavirus versagt. Einen Monat vor der Wahl steckte er sich selbst mit dem Virus an. Er kam ins Krankenhaus, wurde schnell wieder gesund und kämpfte weiter.

Er verlor aber die Wahl, wollte dies aber nicht anerkennen. Vergeblich ging er vor Gericht. Er drohte auch Wahlleitern, damit sie behaupteten, dass es mehr Stimmen für Trump gegeben habe. Am 6. Januar rief er seine Anhänger auf, in die Hauptstadt zu einem Marsch zu kommen. Viele Trump-Anhänger drangen in das Gebäude des Parlaments ein, um dort die Abgeordneten einzuschüchtern.

Viele Menschen fanden dies empörend. Sogar ein Teil seiner Anhänger wandte sich von ihm ab. In den USA wird die Bevölkerung immer wieder dazu befragt, wie beliebt der Präsident sei. Trumps Werte sanken immer weiter. Zum Schluss war er der unbeliebteste Präsident aller Zeiten am Ende der Amtszeit. Zur Übergabe des Amtes erschien er nicht selbst, sondern ließ durch seinen Vizepräsidenten vertreten. Das war in den letzten über hundert Jahren nie geschehen.

Die Frage stellte sich dann, ob Trump zum Aufruhr angestiftet hatte. Soziale Medien wie Twitter sperrten ihm deshalb seinen Zugang. Bis dahin hatte er täglich mehrere Tweets geschrieben, die von Millionen von Menschen gelesen wurden. Auch auf YouTube konnten er und seine Helfer keine neuen Filme mehr hochladen. Dadurch wurde es vorerst ruhiger um ihn.

Im Februar 2021 versuchten die Demokraten zum zweiten Mal, Trump aus dem Amt zu heben. Dies nennt man ein Amtsenthebungsverfahren. Das ginge auch nach seinem Austritt und würde ihm verbieten, je wieder für ein Amt zu kandidieren. So weit kam es allerdings nicht, denn es hätte dazu auch die Stimmen zahlreicher republikanischer Abgeordneter gebraucht.

Trump gab daraufhin bekannt, dass die großartige Reise, die er zusammen mit dem amerikanischen Volk angetreten habe, nun erst richtig beginnen würde. Viele Menschen vermuten daher, dass er weiterhin in der Partei eine wichtige Rolle spielen will. Nicht wenige glauben sogar, dass er in vier Jahren wieder zur Wahl als amerikanischer Präsident antreten will.




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