Friedensreich Hundertwasser: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] reiste Hundertwasser durch [[Europa]] und [[Afrika|Nordafrika]]. Dabei betrachtete er die Bilder von [[Kunst|Künstler]]n wie Paul Klee, Walter Kampmann oder Egon Schiele und ließ sich davon anregen. Hundertwassers Bilder sind farbenfroh und phantasievoll. Selten brauchte er gerade [[Linie]]n. Die [[Farbe]]n leuchten meist sehr stark. In manchen Bildern sieht man Dinge wie [[Baum|Bäume]], [[Mensch]]en oder [[ | Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] reiste Hundertwasser durch [[Europa]] und [[Afrika|Nordafrika]]. Dabei betrachtete er die Bilder von [[Kunst|Künstler]]n wie Paul Klee, Walter Kampmann oder Egon Schiele und ließ sich davon anregen. Hundertwassers Bilder sind farbenfroh und phantasievoll. Selten brauchte er gerade [[Linie]]n. Die [[Farbe]]n leuchten meist sehr stark. In manchen Bildern sieht man Dinge wie [[Baum|Bäume]], [[Mensch]]en oder [[Häuser]]. Andere Bilder enthalten nur [[Abstrakte Kunst|abstrakte]] Formen. Zusammen mit [[Druckerei|Druckern]] [[experiment]]ierte er mit neuen Farben: Er mischte ihnen [[Glas]]staub oder andere Dinge bei, damit sie stärker leuchteten. | ||
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Version vom 7. November 2021, 22:03 Uhr
Friedensreich Hundertwasser war ein Maler und Architekt aus Österreich. Er wurde im Jahr 1928 in Wien geboren. Eigentlich hieß er Friedrich Stowasser. Seine Eltern kamen aus Tschechien. Mit seinem Künstlernamen „Hundertwasser“ wollte er seinem Namen einen deutschen Anstrich geben. Das Wort „sto“ ist Tschechisch für „hundert“.
Sein Vater war ein arbeitsloser Ingenieur. Er starb dreizehn Tage nach Friedensreichs Geburt an einer Blinddarmentzündung. Seine Mutter musste ihn allein aufziehen. Geschwister hatte er keine. Friedensreich besuchte die Montessori-Schule. Dort entdeckten die Lehrer bereits sein Talent für besondere Farben und Formen. Sein Studium an der Kunstschule brach er jedoch ab.
Nach dem Zweiten Weltkrieg reiste Hundertwasser durch Europa und Nordafrika. Dabei betrachtete er die Bilder von Künstlern wie Paul Klee, Walter Kampmann oder Egon Schiele und ließ sich davon anregen. Hundertwassers Bilder sind farbenfroh und phantasievoll. Selten brauchte er gerade Linien. Die Farben leuchten meist sehr stark. In manchen Bildern sieht man Dinge wie Bäume, Menschen oder Häuser. Andere Bilder enthalten nur abstrakte Formen. Zusammen mit Druckern experimentierte er mit neuen Farben: Er mischte ihnen Glasstaub oder andere Dinge bei, damit sie stärker leuchteten.
Die Gebäude, die er als Architekt entwarf, sind schrill und bunt wie seine Bilder. Einzelne Elemente seiner Gebäude wirken vom Stil her wie aus dem Orient. Als Naturschützer versuchte er auch die Natur in seine Bauwerke mit einzubinden. Besonders bekannt sind das „Hundertwasserhaus“ und die Müllverbrennungsanlage Spittelau in seiner Heimatstadt Wien. Dort gibt es auch ein Hundertwasser-Museum, das er ebenfalls mitgestaltet hat. In vielen Städten der Welt gibt es Gebäude von ihm.
Mit 28 Jahren heiratete er Herta Leitner, die damals erst 16-jährig war. Die Ehe ging aber nach zwei Jahren auseinander. Mit 54 Jahren hatte er mit Heidi Trimmel eine Tochter. Die Eltern heirateten jedoch nicht. Friedensreich starb im Jahr 2000 mit 72 Jahren auf einem Transatlantikliner nahe Australien.
Das Hundertwasserhaus in Wien.
Die grüne Zitadelle in Magdeburg.
Seine Bilder mussten nicht unbedingt viereckig sein.
Hundertwasser schlug diese neue Flagge für Australien vor.
Diese Markthalle ist das einzige Gebäude nach seinen Plänen in der Schweiz.
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