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Muhammad Ali: Unterschied zwischen den Versionen

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Muhammad Ali war ein [[Boxen|Boxer]] aus den [[USA]]. Viele betrachten ihn als den besten Boxer den es je gab. Im [[Jahr]] 1999 wurde er vom [[Olympische Spiele|Olympischen Komitee]] sogar zum besten [[Sport]]ler des 20. [[Jahrhundert]]s gewählt.  
Muhammad Ali war ein [[Boxen|Boxer]] aus den [[Vereinigte Staaten von Amerika|USA]]. Viele betrachten ihn als den besten Boxer, den es je gab. Im [[Jahr]] 1999 wurde er vom [[Olympische Spiele|Internationalen Olympischen Komitee]] sogar zum besten [[Sport]]ler des 20. [[Jahrhundert]]s gewählt.  


Muhammad Ali hieß eigentlich Cassius Marcellus Clay und wurde 1942 in Louisville im [[Bundesstaat]] Kentucky geboren. Er kam aus einer armen [[Familie]] und wurde wegen seiner [[Haut]]farbe oft schlecht behandelt. Unter anderem deshalb kam er als Teenager zum Boxsport. Er besuchte oft den Boxkeller des [[Polizist]]en Joe Martin und nahm an Amateurkämpfen teil.  
== Wie wurde er ein guter Boxer? ==
Muhammad Ali hieß eigentlich Cassius Marcellus Clay und wurde 1942 in Louisville im [[Bundesstaat]] Kentucky geboren. Er kam aus einer armen [[Familie]] und wurde wegen seiner [[Haut]]farbe oft schlecht behandelt. Unter anderem deshalb kam er als [[Jugendlicher]] zum Boxsport. Als ihm einmal das [[Fahrrad]] geklaut wurde, wollte Ali den Dieb verprügeln. Der [[Polizist]] Joe Martin riet ihm, dafür erst mal das Kämpfen zu lernen. Darauf besuchte er oft den Boxkeller dieses Polizisten und nahm an Amateurkämpfen teil. Es zeigte sich, dass er schnell reagieren konnte und beweglich war.


Mit 18 Jahren machte er seinen ersten Kampf als Profi. Ein paar Jahre später war er so bekannt, dass er vom Boxsport gut leben konnte. Im Jahr 1964 besiegte er den damaligen Weltmeister Sonny Liston und wurde dadurch selbst zum ersten Mal Weltmeister im Schwergewicht.  
Im Jahr 1960 wurde Ali bereits [[Olympische Spiele|Olympiasieger]]. Ebenfalls mit 18 Jahren machte er seinen ersten Kampf als Profi. Ein paar Jahre später war er so bekannt, dass er vom Boxsport gut leben konnte. Im Jahr 1964 besiegte er den damaligen Weltmeister Sonny Liston und wurde dadurch selbst zum ersten Mal Weltmeister im Schwergewicht. Beim Schwergewicht wiegen die Boxer mindestens 90 [[Kilogramm]]. Als wortgewandter Redner verkündete Ali, dass er nun „der Größte“ sei.


In den Jahren danach folgten weitere berühmte Kämpfe wie der Kampf gegen George Foreman im [[Demokratische Republik Kongo|Kongo]] und der „Kampf des Jahrhunderts“ gegen Joe Frazier. Mit 39 Jahren kämpfte Ali das letzte Mal auf den [[Bahamas]] gegen Trevor Berbick. Bis dahin hatte Ali fast 20 Schwergewichtstitel angehäuft.  
In den Jahren danach folgten weitere berühmte Kämpfe wie der Kampf gegen George Foreman in [[Demokratische Republik Kongo|Zaire]] und der „Kampf des Jahrhunderts“ gegen Joe Frazier. Mit 39 Jahren kämpfte Ali das letzte Mal auf den [[Bahamas]] gegen Trevor Berbick. Bis dahin hatte er fast 20 Schwergewichtstitel angehäuft.  


Nebst dem Boxring setzte sich Ali dafür ein, dass Menschen mit dunkler Hautfarbe mehr Rechte bekommen. Er nahm an [[Demonstration|Demonstrationen]] teil und weigerte sich, für die USA im Vietnamkrieg [[Soldat]] zu sein. Auch war er ein gläubiger [[Islam|Muslim]]. Ali [[Tod|starb]] 2016 an den Folgen einer Parkinson-[[Krankheit|Erkrankung]].
== Wofür war er auch noch bekannt? ==
Nebst dem Boxring setzte sich Ali dafür ein, dass Menschen mit dunkler Hautfarbe mehr Rechte bekommen. Er nahm an [[Demonstration]]en teil und weigerte sich, für die USA im Vietnamkrieg [[Soldat]] zu sein. Auch war er ein gläubiger [[Islam|Muslim]]. Als er um das Jahr 1965 seine [[Religion]] wechselte, wollte er auch einen neuen [[Name]]n tragen, weil sein eigentlicher Name ihn zu sehr an die [[Sklave]]nzeit seiner Vorfahren erinnerte.  


Da Ali während langer Zeit boxte, musste er auch viele Schläge an den [[Kopf]] einstecken. Das löste bei ihm Parkison, eine [[Krankheit|Erkrankung]] des [[Nerv]]ensystems, aus. Er konnte seine Bewegungen und das Sprechen nicht mehr gut steuern. Im Jahr 1996 entfachte er mit zitternden [[Arm]]en die olympische Flamme im [[Stadion]] der amerikanischen Stadt Atlanta. Er [[Tod|starb]] 20 Jahre später, im Jahr 2016, an den Folgen der Parkinson-Erkrankung. 
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Muhammad Ali fights Brian London on August 6, 1966.jpg|Muhammad Ali bei einem Boxkampf im Jahr 1966.
Muhammad Ali's boxing gloves.jpg|Seine Boxhandschuhe sind heute in einem [[Museum]] in [[Washington]].
Baslerstraße 24 (Freiburg) jm20994.jpg|Muhammad Ali setzte sich wie [[Mahatma Gandhi]] und [[Martin Luther King]] für [[Menschenrechte]] ein.
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Version vom 3. April 2019, 12:14 Uhr

So sah Muhammad Ali im Jahr 1967 aus.

Muhammad Ali war ein Boxer aus den USA. Viele betrachten ihn als den besten Boxer, den es je gab. Im Jahr 1999 wurde er vom Internationalen Olympischen Komitee sogar zum besten Sportler des 20. Jahrhunderts gewählt.

Wie wurde er ein guter Boxer?

Muhammad Ali hieß eigentlich Cassius Marcellus Clay und wurde 1942 in Louisville im Bundesstaat Kentucky geboren. Er kam aus einer armen Familie und wurde wegen seiner Hautfarbe oft schlecht behandelt. Unter anderem deshalb kam er als Jugendlicher zum Boxsport. Als ihm einmal das Fahrrad geklaut wurde, wollte Ali den Dieb verprügeln. Der Polizist Joe Martin riet ihm, dafür erst mal das Kämpfen zu lernen. Darauf besuchte er oft den Boxkeller dieses Polizisten und nahm an Amateurkämpfen teil. Es zeigte sich, dass er schnell reagieren konnte und beweglich war.

Im Jahr 1960 wurde Ali bereits Olympiasieger. Ebenfalls mit 18 Jahren machte er seinen ersten Kampf als Profi. Ein paar Jahre später war er so bekannt, dass er vom Boxsport gut leben konnte. Im Jahr 1964 besiegte er den damaligen Weltmeister Sonny Liston und wurde dadurch selbst zum ersten Mal Weltmeister im Schwergewicht. Beim Schwergewicht wiegen die Boxer mindestens 90 Kilogramm. Als wortgewandter Redner verkündete Ali, dass er nun „der Größte“ sei.

In den Jahren danach folgten weitere berühmte Kämpfe wie der Kampf gegen George Foreman in Zaire und der „Kampf des Jahrhunderts“ gegen Joe Frazier. Mit 39 Jahren kämpfte Ali das letzte Mal auf den Bahamas gegen Trevor Berbick. Bis dahin hatte er fast 20 Schwergewichtstitel angehäuft.

Wofür war er auch noch bekannt?

Nebst dem Boxring setzte sich Ali dafür ein, dass Menschen mit dunkler Hautfarbe mehr Rechte bekommen. Er nahm an Demonstrationen teil und weigerte sich, für die USA im Vietnamkrieg Soldat zu sein. Auch war er ein gläubiger Muslim. Als er um das Jahr 1965 seine Religion wechselte, wollte er auch einen neuen Namen tragen, weil sein eigentlicher Name ihn zu sehr an die Sklavenzeit seiner Vorfahren erinnerte.

Da Ali während langer Zeit boxte, musste er auch viele Schläge an den Kopf einstecken. Das löste bei ihm Parkison, eine Erkrankung des Nervensystems, aus. Er konnte seine Bewegungen und das Sprechen nicht mehr gut steuern. Im Jahr 1996 entfachte er mit zitternden Armen die olympische Flamme im Stadion der amerikanischen Stadt Atlanta. Er starb 20 Jahre später, im Jahr 2016, an den Folgen der Parkinson-Erkrankung.

<gallery> Muhammad Ali fights Brian London on August 6, 1966.jpg|Muhammad Ali bei einem Boxkampf im Jahr 1966. Muhammad Ali's boxing gloves.jpg|Seine Boxhandschuhe sind heute in einem Museum in Washington. Baslerstraße 24 (Freiburg) jm20994.jpg|Muhammad Ali setzte sich wie Mahatma Gandhi und Martin Luther King für Menschenrechte ein. Muhammad Ali 1997.jpg|Im Jahr 1997, als er bereits krank war.



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