Martin Luther King

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Martin Luther King

Martin Luther King wurde im Jahr 1929 in den USA geboren. Er war ein Pfarrer und setzte sich in den Jahren nach 1950 dafür ein, dass alle Menschen die gleichen Rechte haben, egal, welche Hautfarbe sie haben oder welcher Religion sie angehören. Damals hatten Schwarze und Weiße in den USA noch nicht die gleichen Rechte.

Martin Luther King auf einer Demonstration in Washington, wo er seine bekannteste Rede hielt.

Sein Vater, Michael King, war auch schon Pfarrer. Weil der Vater ein Bewunderer von Martin Luther war, änderte er nach einem Besuch in Deutschland seinen Vornamen. Schließlich nannte er auch seinen Sohn nach dem berühmten Reformator.

Weil er Schwarzer war, durfte Martin Luther King als Kind zum Beispiel nicht mit seinem besten Freund zusammen zur gleichen Schule gehen, weil der ein weißer Junge war. Im Bus mussten Schwarze aufstehen, wenn Weiße sich setzen wollten. Auch in vielen weiteren Bereichen des Alltags wurden die Schwarzen ungerecht behandelt und von den Weißen getrennt. Man spricht deshalb von Rassentrennung.

Dadurch hatten die Schwarzen nicht die gleichen Chancen wie die Weißen, obwohl viele Weiße das behaupteten und die Ungerechtigkeit nicht sehen wollten. Menschen, die sich dagegen wehrten, wurden manchmal geschlagen, gefangen genommen oder sogar von Rassisten ermordet.

Was hat er dagegen gemacht?

Martin Luther King wollte diese Ungerechtigkeit endlich beenden. Vor allem wollte er sich auf friedliche Art und Weise für seinen Traum einsetzen, dass alle Menschen gleich sind. So verbreitete er seine Ideen zusammen mit vielen anderen Menschen auf Demonstrationen. Bei einer dieser Demonstrationen hielt er vor mehr als 250.000 Menschen in Washington seine bekannteste Rede mit dem Satz: „I have a dream“, auf Deutsch: „Ich habe einen Traum“. Dieser Satz wurde weltberühmt.

Immer mehr schwarze und auch weiße Menschen glaubten an seinen Traum und so wurde im Jahr 1964 ein Gesetz in den USA beschlossen, das festlegte, dass alle Menschen gleich sind. Das war ein großer Erfolg für Martin Luther King. Im gleichen Jahr bekam er auch den Friedensnobelpreis, einen sehr wichtigen Preis für Menschen, die sich für den Frieden einsetzen.

Doch nicht alle Menschen fanden seine Ideen gut. Obwohl er immer friedlich für seine Ideen gekämpft hatte, kam er mehrmals ins Gefängnis. 1968 wurde er von einem weißen Rassisten ermordet. Sein Traum aber lebt bis heute weiter und hat das Leben der Schwarzen in den USA stark verbessert.




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