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Aktuelle Version vom 20. November 2023, 08:59 Uhr
Gazellen sind eine bestimmte Gruppe von Tieren mit Hörnern. Sie leben vor allem in den Savannen und Wüsten Afrikas und Asiens. In der Biologie teilt man die Gazellen in vier Gattungen ein und diese wiederum in über dreißig Arten.
Gazellen sind schlank und haben lange Beine. Am ehesten sind sie mit unserem Reh vergleichbar. Vom Kopf bis zum Po werden sie etwa 80 bis 170 Zentimeter lang und an den Schultern etwa 50 bis 110 Zentimeter hoch. Eine Gazelle ist zwischen 12 und 85 Kilogramm schwer. Das Fell ist auf dem Rücken grau bis braun, am Bauch ist es weiß. Viele Gazellen tragen zwischen diesen beiden Farben einen schwarzen Streifen.
Bei der Kropfgazelle haben nur die Männchen Hörner. Bei allen anderen Gazellen-Arten haben auch die Weibchen Hörner. Sie werden etwa dreißig Zentimeter lang. Gleich lang oder etwas kürzer ist auch der Schwanz.
Gazellen leben in ganz Afrika außer auf der Insel Madagaskar und von Arabien bis nach Indien und den Norden Chinas. Sie leben im offenen Grasland, also in Savannen, Halbwüsten oder sogar in Wüsten. Sie ernähren sich von Gras und Kräutern.
Die Weibchen und ihre Jungen bilden kleine oder großen Herden. Junge Männchen bilden ebenfalls Herden. Wenn sie älter werden, lebt jedes Männchen für sich in einem Gebiet und verteidigt dieses gegen andere Männchen. Es will sich auch mit allen Weibchen paaren, die in seinem Gebiet leben.
Gazellen können sich kaum verteidigen, aber sie können sehr schnell laufen. Sie halten längere Zeit eine Geschwindigkeit von 50 Kilometer pro Stunde. So schnell ist ein sehr gut trainierter Radfahrer in einer Rennbahn. Zudem schaffen sie weite Sprünge. Ihre Feinde sind Leoparden, Löwen und Geparden, aber auch Wölfe, Schakale und Hyänen sowie Adler. Oft erwischen diese Feinde aber nur ganz junge oder dann alte oder geschwächte Gazellen.
Die Indische Gazelle hat auffällige Hörner, die an eine Schraube erinnern.
Die Spekegazelle gibt es nur noch in Somalia.
Eine junge Gazelle in einem Zoo
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