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Version vom 8. Juni 2020, 18:41 Uhr
Der Mekong, sprich: Meh-kong, ist ein langer Strom in Asien. Er ist ungefähr 4.500 Kilometer lang. Eine genaue Zahl gibt es dazu nicht. Es steht jedoch fest, dass der Mekong einer der längsten Flüsse der Welt ist.
Die Quelle liegt auf über 5.000 Metern Höhe auf dem Hochland von Tibet, in China. Der Mekong, der auf Chinesisch Lancang heißt, fließt von dort in die südwestlichste Ecke Chinas. Dort hat der Fluss schon etwa die Hälfte seines Laufs hinter sich. Die Höhe beträgt nur noch etwa 500 Meter über Meer. Nun bildet er 200 Kilometer lang die Grenze zwischen Myanmar und Laos.
Dann kommt die Grenze zu Thailand. Die Gegend, in der die drei Länder zusammentreffen, nennt man das „Goldene Dreieck“. Die Völker dort bauen Schlafmohn an, der zur Droge Heroin verarbeitet wird. In Schluchten und Stromschnellen fließt der Mekong an der Grenze von Thailand und Laos entlang. Viele Nebenflüsse stoßen hinzu.
Im Unterlauf des Mekong liegt ein weiteres Land: Kambodscha. In der Nähe der Hauptstadt Phnomh Penh speist das Wasser des großen Tonle-Sap-Sees den Fluss. Das Mekong-Delta befindet sich im Süden von Vietnam. Dort mündet der Mekong ins Südchinesische Meer. In der Nähe liegt Ho-Chi-Minh-Stadt, das früher Saigon hieß, eine Großstadt mit über acht Millionen Einwohnern.
Der Mekong in der chinesischen Provinz Yunnan
Ein Fährboot über den Mekong in Laos
Ein Denkmal auf der thailändischen Seite des „Goldenen Dreiecks“