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Vietnam ist ein Land im Osten von [[Asien]]. Es hat etwa genau so viele Einwohner und ist genau so groß wie [[Deutschland]]. Das Land ist ein langer Streifen am Südchinesischen Meer. Die Hauptstadt heißt Hanoi und liegt im Norden.
Vietnam ist ein [[Land]] im [[Osten]] [[Asien]]s. Es ist etwas kleiner als [[Deutschland]] und hat etwas mehr [[Einwohner]]. Es grenzt an [[China]], [[Laos]] und [[Kambodscha]]. Die [[Hauptstadt]] heißt Hanoi im Norden. Eine weitere große [[Stadt]] ist Ho-Chi-Minh-Stadt im Süden. Früher hieß diese Stadt Saigon.


Das Land war lange eine Kolonie von [[Frankreich]], genau wie seine Nachbarn Laos und Kambodscha. Im Zweiten Weltkrieg hat Japan Vietnam besetzt. Danach wollte Frankreich es zurückerobern. Doch die Vietnamesen wollten unabhängig sein. Der Norden wurde kommunistisch und der Süden wurde von den USA unterstützt. Etwa 20 Jahre dauerte der Vietnam-Krieg zwischen Norden und Süden. Schließlich gewann 1975 der Norden, ganz Vietnam kam unter die Herrschaft der Kommunisten.
Das Land ist ein langer Streifen am Südchinesischen [[Meer]]. Im Westen erstreckt sich von Norden nach Süden Gebirge. Die höchsten Gipfel dort sind bis zu 2.700 Meter hoch. An der Küste ist das Land flacher. Dort leben auch die meisten Menschen. Im Süden befindet sich das [[Delta]] des [[Mekong]]. Dort ist das Land besonders fruchtbar und es hat große Städte.  


Im Krieg wurde viel in Vietnam zerstört. Zum Beispiel haben amerikanische Soldaten Gift über die Wälder versprüht, damit die nordvietnamesischen Kämpfer sich nicht darin verstecken konnten. An dem Gift sterben noch heute Menschen. Aber Vietnam hat mittlerweile auch viel wieder aufgebaut.
Etwa neun von zehn Einwohnern bezeichnen sich als Vietnamesen. Etwa eine Millionen Einwohner sind Chinesen, die nach Vietnam ausgewandert sind. In den Bergen leben Völker, die eine eigene Sprache sprechen. Man nennt sie Montagnards. Das ist [[Französische Sprache|französisch]] für „Bergbewohner“.


Vietnamesen mögen Suppen mit Nudeln, genau wie die berühmten Frühlingsrollen. Reis und Fisch steht ebenfalls oft auf dem Speiseplan. Aus alter Zeit stammt das Wasserpuppentheater, bei dem die Spieler in einem Wasserbecken stehen.
Vietnam war lange Zeit fast nur ein [[Bauer|Bauernland]]. Noch heute sind viele Vietnamesen in der Landwirtschaft tatig. Sie bauen vor allem [[Reis]] und [[Kaffee]]bohnen an. Es gibt jedoch auch viel [[industrie]], in der [[Textilie]]n, Schuhe, Teile für [[Auto]]s und anderes hergestellt wird. Im [[Bergbau]] wird viel [[Kohle]] abgebaut. Auch die Fischerei ist wichtig für das Land. Außerdem verfügt Vietnam über kleine Mengen [[Erdöl]].  


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Vietnamesen mögen Suppen mit [[Nudel]]n, genau wie die berühmten Frühlingsrollen. [[Reis]] und [[Fisch]] steht ebenfalls oft auf dem Speiseplan. Aus alter [[Zeit]] stammt das Wasserpuppentheater, bei dem die Spieler in einem Wasserbecken stehen.
 
== Was ist früher in Vietnam passiert? ==
[[File:Vista de Ciudad Ho Chi Minh desde Bitexco Financial Tower, Vietnam, 2013-08-14, DD 13.JPG|thumb|Saigon liegt im [[Süden]] des Landes. Heute heißt die [[Stadt]] Ho-Chi-Minh-Stadt, nach einem Führer der [[Kommunismus|Kommunisten]].]]
Vietnam gehörte zusammen mit seinen Nachbarn Laos und Kambodscha lange zur [[Frankreich|französischen]] [[Kolonie]] Indochina. Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] hat [[Japan]] Vietnam besetzt. Danach wollte Frankreich es zurückerobern. Doch die Vietnamesen wollten unabhängig sein. Es entstanden zwei Staaten: Nordvietnam war [[Kommunismus|kommunistisch]] und wurde von der [[Sowjetunion]] unterstützt. Der Süden war [[Kapitalismus|kapitalistisch]] und bekam [[Geld]] von den [[USA]]. 
 
Im Jahr 1955 gab es Krieg zwischen den beiden Vietnams. Später mischten sich die USA in den Krieg ein und unterstützen den Süden. Schließlich gewann 1975 der Norden, und ganz Vietnam kam unter die Herrschaft der Kommunisten.
 
Im [[Vietnamkrieg]] wurde viel in Vietnam zerstört. Zum Beispiel haben amerikanische [[Soldat]]en [[Gift]] über die Wälder versprüht, damit die nordvietnamesischen Kämpfer sich nicht darin verstecken konnten. An dem [[Gift]] sterben noch heute [[Mensch]]en. Aber Vietnam hat mittlerweile auch viel wieder aufgebaut. 
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File:A801223.jpg|Im [[Vietnamkrieg]]: Amerikanische Soldaten stapfen durch ein Reisfeld.
Rice Cultivation Vietnam.1024x768.jpg|Manche Bauern pflügen ihre Reisfelder mit Wasserbüffeln.
Landscape in Sa Pa (Vietnam).jpg|In [[Gebirge|gebirgigen]] Gegenden gibt es Reisterrassen.
Puppettheatre.JPG|[[Tanz]] der Wasserfeen beim Wasserpuppen-Theater
File:Hue Vietnam Citadel-of-Huế-21.jpg|In einem alten Palast in Hue
File:Yukiya Amano at Bach Mai Hospital (01810485) (12305628395).jpg|Besuch in einem [[Krankenhaus]]
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[[Kategorie:Erdkunde]]
[[Kategorie:Artikel mit geprüfter Infobox]]

Aktuelle Version vom 30. Oktober 2024, 14:42 Uhr

Klexikon K yellow.png Vietnam  
Flag of Vietnam.svg
Flagge
Hauptstadt Hanoi
Amtssprache Vietnamesisch
Staatsoberhaupt Präsident Tô Lâm
Einwohnerzahl etwa 95 Millionen
Fläche etwa 332.000 Quadratkilometer
Vietnam on the globe (Asia centered).svg
Wo das Land in Asien liegt
Übersicht: Alle Staaten der Erde

Vietnam ist ein Land im Osten Asiens. Es ist etwas kleiner als Deutschland und hat etwas mehr Einwohner. Es grenzt an China, Laos und Kambodscha. Die Hauptstadt heißt Hanoi im Norden. Eine weitere große Stadt ist Ho-Chi-Minh-Stadt im Süden. Früher hieß diese Stadt Saigon.

Das Land ist ein langer Streifen am Südchinesischen Meer. Im Westen erstreckt sich von Norden nach Süden Gebirge. Die höchsten Gipfel dort sind bis zu 2.700 Meter hoch. An der Küste ist das Land flacher. Dort leben auch die meisten Menschen. Im Süden befindet sich das Delta des Mekong. Dort ist das Land besonders fruchtbar und es hat große Städte.

Etwa neun von zehn Einwohnern bezeichnen sich als Vietnamesen. Etwa eine Millionen Einwohner sind Chinesen, die nach Vietnam ausgewandert sind. In den Bergen leben Völker, die eine eigene Sprache sprechen. Man nennt sie Montagnards. Das ist französisch für „Bergbewohner“.

Vietnam war lange Zeit fast nur ein Bauernland. Noch heute sind viele Vietnamesen in der Landwirtschaft tatig. Sie bauen vor allem Reis und Kaffeebohnen an. Es gibt jedoch auch viel industrie, in der Textilien, Schuhe, Teile für Autos und anderes hergestellt wird. Im Bergbau wird viel Kohle abgebaut. Auch die Fischerei ist wichtig für das Land. Außerdem verfügt Vietnam über kleine Mengen Erdöl.

Vietnamesen mögen Suppen mit Nudeln, genau wie die berühmten Frühlingsrollen. Reis und Fisch steht ebenfalls oft auf dem Speiseplan. Aus alter Zeit stammt das Wasserpuppentheater, bei dem die Spieler in einem Wasserbecken stehen.

Was ist früher in Vietnam passiert?

Saigon liegt im Süden des Landes. Heute heißt die Stadt Ho-Chi-Minh-Stadt, nach einem Führer der Kommunisten.

Vietnam gehörte zusammen mit seinen Nachbarn Laos und Kambodscha lange zur französischen Kolonie Indochina. Im Zweiten Weltkrieg hat Japan Vietnam besetzt. Danach wollte Frankreich es zurückerobern. Doch die Vietnamesen wollten unabhängig sein. Es entstanden zwei Staaten: Nordvietnam war kommunistisch und wurde von der Sowjetunion unterstützt. Der Süden war kapitalistisch und bekam Geld von den USA.

Im Jahr 1955 gab es Krieg zwischen den beiden Vietnams. Später mischten sich die USA in den Krieg ein und unterstützen den Süden. Schließlich gewann 1975 der Norden, und ganz Vietnam kam unter die Herrschaft der Kommunisten.

Im Vietnamkrieg wurde viel in Vietnam zerstört. Zum Beispiel haben amerikanische Soldaten Gift über die Wälder versprüht, damit die nordvietnamesischen Kämpfer sich nicht darin verstecken konnten. An dem Gift sterben noch heute Menschen. Aber Vietnam hat mittlerweile auch viel wieder aufgebaut.




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