Motten: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 2. Februar 2024, 01:53 Uhr
„Motten“ ist ein Sammelbegriff für viele besondere Schmetterlinge. In der Biologie teilt man sie in verschiedene Familien auf. Zu einer Familie können einige hundert bis einige tausend Arten gehören.
Motten werden höchstens etwas mehr als einen Zentimeter lang. Wenn sie ihre vier Flügel aufspannen, messen diese von einer Spitze bis zur anderen fast das Doppelte der Körperlänge. Die Flügel sind meistens grau bis braun und auf keinen Fall bunt wie wir das von Schmetterlingen erwarten. Manchmal haben sie am Rand winzige Härchen oder Fransen.
Wie alle Insekten legen die Weibchen winzige Eier. Es können einige hundert oder einige tausend sein. Daraus schlüpfen Raupen mit unterschiedlichen Farben. Die verpuppen sich dann für einige Wochen. Dann schlüpft daraus eine neue Motte. Die Entwicklung dauert normalerweise länger als das Leben als Motte.
Motten gehören zur Natur und haben dort ihren Sinn. Allerdings können vor allem als Raupen Dinge fressen, die den Menschen lieb sind. Das können Nahrungsmittel sein, Dinge aus Stoff und andere Sachen. Es gibt Möglichkeiten, wie man eine Mottenplage selbst in den Griff bekommen kann. Man kann zum Beispiel in einem Kleiderschrank Löcher oder Ritzen zukleben, weil sich die Motten gerne drin vermehren. Lebensmittel versorgen wir im Kühlschrank oder man packt sie sehr gut in Plastik ein. Es gibt auch klebrige Papiere, von denen die Raupen und Motten nicht mehr loskommen. Wenn alles nichts nützt, muss vielleicht ein Schädlingsbekämpfer eingreifen.
Welche Motten sind am bekanntesten?
Die Dörrobstmotte ist eine eigene Art aus der Familie der Zünsler. Man findet sie manchmal in der Nahrung. Sie ertragen keine Kälte. Wenn es ihnen gut geht, können sie aber in einem Jahr nicht nur Junge, sondern auch „Enkel“, „Urenkel“ und „Ururenkel“ haben. Sie fressen und verschmutzen Lebensmittel aus Getreide, Nüsse, Hülsenfrüchte, Schokolade, Kakao, Kaffee, Nudeln, Tee, Gewürze, Dörrobst und viele andere Dinge.]] Ganz ähnlich lebt eine andere Art aus derselben Familie, die Mehlmotte.
Die Kleidermotte ist eine Art aus der Familie der „Echten Motten“. In der Natur vermehren sie sich in Nestern von Vögeln und Säugetieren. Sie ernähren sich von Federn und Haaren. In unseren Häusern ernähren sie sich von Stoff und Wolle. Sie fressen aber auch Gewebe aus Kunststoff, obwohl sie es nicht verdauen können. Schäden richten nur die Raupen an, denn die erwachsenen Tiere fressen nichts. Für die Menschen ist die Kleidermotte in Schädling.
Die Miniermotten bilden eine Familie. Die Tiere sind sehr klein. Die Raupen sind flach. Die meisten von ihnen leben in Blättern und graben sich dort Gänge. Sie stechen sogar die einzelnen Zellen an und ernähren sich von deren Inhalt. Auf den Blättern sieht man zuerst abgedorrte Stellen. Oft entdeckt man auch die Gänge, die sich wie feine Wege über die Blätter ziehen. Die Blätter werden dadurch geschwächt und können vollständig verdorren. So fehlt der Pflanze die Energie aus der Sonne und sie nimmt ebenfalls Schaden oder stirbt sogar ab.
Wachsmotten bilden eine Unterfamilie und gehören ebenfalls zu den Zünslern. Die Raupen ernähren sich von Pollen und vom Wachs, aus dem zum Beispiel die Waben der Bienen gebaut sind. In der Natur hat das Vorteile: Die Motten fressen die Nester leer, so dass andere Insekten diesen Ort wieder für ein neues Nest brauchen können.
Auf diesem Finger erkennt man die Größe einer Mehlmotte.
Die Larve dieser Kleidermotte kämpft sich gerade aus der Gespinst-Röhre.
Die Raupen der Kleidermotte ernähren sich von Tierhaaren. Sie fressen Löcher in unsere Kleidungsstücke aus Wolle oder in Polster.
Miniermotten: Ihre Raupen fressen Gänge durch Blätter.
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