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Version vom 11. Juni 2020, 20:34 Uhr
Der Rio Grande ist ein Fluss in Nordamerika. Der Name bedeutet „Großer Fluss“. In Mexiko nennt man ihn Río Bravo del Norte, der „Wilde Fluss des Nordens“. Er ist 3.034 Kilometer lang und damit etwas kleiner als der Mississippi. An der tiefsten Stelle ist er 18 Meter tief.
Der Rio Grande entspringt im Bundesstaat Colorado in den USA im San-Juan-Gebirge, einem Teil der Rocky Mountains. Danach fließt er südwärts durch den Bundesstaat New Mexico und durchquert dabei dessen größte Stadt Albuquerque, sprich Älbukörki.
Ab der Stadt El Paso in Texas bildet der Rio Grande etwa 2.000 Kilometer lang die Grenze zwischen Mexiko und den USA. Bei der texanischen Kleinstadt Port Isabel mündet er in den Atlantischen Ozean. Dort hat es mehrere kleine Seen und Buchten.
Jedes Jahr versuchen tausende Migranten aus Lateinamerika mit kleinen Booten über den Rio Grande in die USA zu gelangen. Sie hoffen dort auf ein besseres Leben als in ihren Heimatländern. In denen gibt es nämlich oft viel Armut und Kriminalität. Viele werden jedoch von der Grenzpolizei entdeckt und zurückgebracht. Einige ertrinken im Fluss. Neben den Migranten werden auch Drogen auf diesem Wege in die USA geschmuggelt.
Der Rio Grande auf einer Landkarte.
An vielen Stellen wie hier wird der Rio Grande gestaut, um Elektrizität zu erzeugen.
Diese Migranten wollten über den Rio Grande und wurden geschnappt.