Tupac Shakur
Tupac Shakur war ein Rapper aus den Vereinigten Staaten von Amerika. Man nannte ihn auch 2Pac oder Makaveli, weil er ein Bewunderer des italienischen Philosophen Niccolò Machiavelli war. Tupac war eine der erfolgreichsten Hip-Hop-Künstler in den Jahren nach 1990. Bis heute verkaufte er mehr als 70 Millionen Tonträger. Seine bekanntesten Lieder sind „Changes“ und „Ghetto Gospel“.
Tupac wurde 1971 in New York City geboren, in einem armen Stadtteil, der vorwiegend von Amerikanern mit afrikanischer Abstammung bewohnt wird. Tupacs Mutter zog ihn und seine Schwester alleine auf. Seinen Vater lernte Tupac erst als Erwachsener kennen. Die Familie zog zunächst nach Baltimore in Maryland um und später in eine Stadt nahe San Francisco. Als Teenager wollte Tupac zunächst Geld mit dem Verkauf von Drogen verdienen. Dann wurde er jedoch von einem Plattenunternehmen als Rapper unter Vertrag genommen.
Im Jahr 1991 veröffentlichte Tupac sein erstes Hip-Hop-Album „2PacolypseNow“, dessen Name eine Anspielung auf den Kriegsfilm „Apocalypse Now“ ist. Später folgten weitere sehr erfolgreiche Alben wie „All Eyez on Me“ und „Me Against the World“. Im Jahr 1995 wurde Shakur wegen sexueller Belästigung verurteilt und musste vier Jahre ins Gefängnis. Weil sein Plattenunternehmen eine Kaution bezahlte, wurde er jedoch schon nach elf Monaten freigelassen. Mit Kaution ist Geld gemeint, das man beim Gericht hinterlegt. Es soll garantieren, dass der Verurteile nicht flieht oder untertaucht.
Im Jahr darauf besuchte Tupac mit einem Freund einen Boxkampf in Las Vegas. Auf dem Rückweg feuerte ein Unbekannter mit einer Waffe beim Vorbeifahren auf Tupacs Auto. Im Krankenhaus erlag Tupac seinen Wunden. Er wurde nur 25 Jahre alt.
Nach seinem Tod wurde viel darüber spekuliert, wer den Mord in Auftrag gegeben hatte. Man hat es jedoch bis heute nie herausgefunden. Auch gibt es einige Fans, die meinen, dass Tupac seinen Tod nur vorgetäuscht habe und noch am Leben sei. Im Internet kursieren immer wieder Videos und Fotos, welche angeblich einennoch lebenden Tupac zeigen. Dabei handelt es sich jedoch meist um Fälschungen oder Leute, die ihm zufällig ähnlich sehen.
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