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Geisterbahn

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Auf einem Jahrmarkt oder Volksfest in Lüttich, in Belgien. Der Eingang dieser Geisterbahn sieht ein wenig wie eine Burg aus und zeigt gruselige Figuren.

Eine Geisterbahn ist ein Fahrgeschäft, das Besuchern Spaß machen soll. Diese Besucher freuen sich am Gruseln, am Fürchten vor etwas. Genau wie Achterbahnen findet man Geisterbahnen auf einer Kirmes oder im Freizeitpark.

Die Besucher fahren in kleinen Wagen über eine verschlungene Strecke. Diese liegt normalerweise in einem Gebäude. Darin ist es dunkel. An manchen Stellen der Fahrt sieht man gruselige Dinge und Puppen. Sie zeigen Geister, Totenköpfe, Monster oder anderes, das Menschen unheimlich finden. Der Spaß liegt also nicht darin, dass die Wagen sehr schnell fahren, sondern dass man sich erschreckt, wenn plötzlich etwas Gruseliges aufleuchtet oder vorbeifliegt.

Einige Geisterbahnen sind sehr bekannt. Diese stehen meist fest in einem Park und sind dann auch etwas größer. Ein Beispiel ist das „Geisterschloss“ im Prater, einem berühmten Park in Wien. Das war im Jahr 1933 die erste richtige Geisterbahn. Allerdings wurde das erste Gebäude des „Geisterschlosses“ im Zweiten Weltkrieg zerstört.

Was gibt es noch außer Geisterbahnen?

Außer der Geisterbahn gibt es auch das „Spukhaus“ oder „Verwunschene Haus“. Das ist so ähnlich wie eine Geisterbahn, aber die Besucher gehen selbst durch das Haus und fahren nicht im Wagen. Eine Grottenbahn oder Themenbahn zeigt oft Märchen oder Fantasy. Dort geht es nicht unbedingt ums Gruseln, sondern eher ums Staunen.

Ein Geisterzug hingegen ist keine Attraktion auf der Kirmes oder im Park. Stattdessen meint man damit einen Geist, der wie ein Zug aussieht. Oft hat es irgendwo einmal ein Unglück mit der Eisenbahn gegeben. Angeblich spukt es, weil der Zug nun als Geist durch die Gegend fährt. Ein Beispiel ist der Zug, mit dem man einst die Leiche von Abraham Lincoln durch Amerika gefahren hat. Diesen Zug hat man angeblich zwischen Washington und Lincolns Stadt Springfield gesehen.




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