Schule

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Eine Schule ist mehr als ein Haus. Oft nennt man Schulen einen „Ort des Lernens“. Es geht also um die Menschen, Lehrer und Schüler, und um das was sie tun, nämlich lehren und lernen.

Eine Schule ist ein Ort, an dem Lehrer unterrichten und Schüler etwas lernen. Es geht also in erster Linie um die Menschen, die dort zusammen sind und um das, was sie tun. Zu einer Schule gehört meist auch ein Direktor oder Schulleiter, auch ein Hauswart und seine weiteren Angestellten. Manchmal meint man mit Schule auch einfach das Gebäude, also das Haus. Richtigerweise würde man dann von einem Schulhaus sprechen.

Wie lange die Schule dauert, welche einzelnen Stufen es gibt und was es zu lernen gilt, ist in jedem Land anders geregelt. In Deutschland ist jedes Bundesland dafür verantwortlich, in der Schweiz jeder Kanton. Im ganzen Land Österreich läuft das einheitlich ab. Geregelt sind die verschiedenen Schulstufen und ihre Namen. Auch wie lange ein Kind die Schule besuchen muss, ist festgelegt. Auch die Fächer sind festgeschrieben. Gemeint sind damit die Mathematik, die Sprachen, die es zu lernen gilt und viele andere Dinge. Die Gemeinden und Städte sind oft für die Gebäude oder die Ausrüstung zuständig, also Tische, Stühle, Computer und so weiter.

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Schüler reden in einem Klassenzimmer:
So kann es sich anhören, wenn die Schule aus ist:

Daher haben die verschiedenen Altersstufen der Schulen ihre verschiedenen Namen. In Deutschland gibt es beispielsweise den Kindergarten oder die Vorschule, dann die Grundschule, die umfasst meist die erste bis zur vierten Klasse. Dann folgen die weiterführenden Schulen wie Hauptschule, Realschule, Gesamtschule oder Gymnasium. In der Schweiz gehört der Kindergarten zum ersten Zyklus, dann folgen der zweite und der dritte Zyklus. In Österreich gibt es nach dem Kindergarten die Volksschule, dann die Neue Mittelschule oder die Allgemeinbildende Höhere Schule und dann noch ein weiteres Jahr, bis die Schulpflicht erfüllt ist.

Es gibt allerdings auch Länder, die kennen keine Schulpflicht, so zum Beispiel die USA. Dort gibt es aber eine Unterrichtspflicht. Die Kinder können also auch zu Hause von den Eltern oder sonst wo lernen. Sie müssen dabei ein bestimmtes Programm erfüllen. Das kommt aber selten vor. Mehr Schüler besuchen nicht eine Staatsschule, sondern eine Privatschule. Das kostet jedoch oft sehr viel Geld, das die Eltern bezahlen müssen. Staatsschulen hingegen werden durch Steuern bezahlt.

Seit wann gibt es Schulen?

Kopfrechnen in einer Schule in Russland, auf einem Gemälde aus dem Jahr 1895. Lange Zeit haben Mädchen und Jungen unterschiedliche Schulen besucht.

Schon vor vielen Tausend Jahren gab es in den Hochkulturen Schulen. Im Alten Ägypten zum Beispiel gab es Schulen für Kinder mit reichen Eltern. Die meisten Kindern mussten ihren Eltern in der Landwirtschaft oder beim Handwerk helfen, damit die Familie genug zu essen hatte. Dies ist heute noch in vielen ärmeren Ländern so.

Auch in Europa des Mittelalters wurden nur wenige Kinder unterrichtet. Reiche Familien leisteten sich einen Hauslehrer. Richtige Schulen gab es nur in den Klöstern, und dort auch fast nur für die jungen Männer, also für die angehenden Mönche und Priester.

In einzelnen Städten Deutschlands gab es schon im 16. Jahrhundert eine Schulpflicht, und zwar sogar für Jungen und Mädchen. Für ganz Deutschland wurde die Schule aber erst im Jahr 1919 zur Pflicht, zu Beginn der Weimarer Republik also. In den Kantonen der Schweiz und in Österreich wurde die Schulpflicht zu verschiedenen Zeitpunkten eingeführt.

In vielen Entwicklungsländern begannen die Schulen mit Missionaren. Diese Menschen wollten der Bevölkerung in erster Linie das Christentum nahebringen. Sie richteten oft auch Schulen ein. In vielen dieser Länder sind die Schulen heute noch so organisiert, und lange nicht alle Kinder können eine Schule besuchen.




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