Jamaika

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Klexikon K yellow.png Jamaika  
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Flagge
Hauptstadt Kingston
Amtssprache Englisch
Staatsoberhaupt König Charles der Dritte
Einwohnerzahl etwa 3 Millionen
Fläche etwa 11.000 Quadratkilometer
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Wo das Land in Mittelamerika liegt
Übersicht: Alle Staaten der Erde

Jamaika ist eine Insel und gleichzeitig ein Staat. Das Land liegt in der Karibischen See, zwischen Nordamerika und Südamerika. Nördlich von Jamaika befindet sich die Insel Kuba. Die Insel ist sehr klein. Schon die Schweiz ist etwa viermal so groß und hat etwa dreimal so viele Einwohner.

Weil Jamaika mal zum Britischen Weltreich gehörte, ist die Amtssprache Englisch. Noch heute gehört Jamaika zum Commonwealth of Nations, einem Verein ehemaliger britischer Kolonien. Darum ist das Staatsoberhaupt die englische Königin. Sie wird vor Ort jedoch von einem Premierminister vertreten.

Ein Blick über die Hauptstadt Kingston

Fast alle Jamaikaner haben Vorfahren, die als Sklaven aus Afrika hergebracht worden sind. Die meisten gehören einer christlichen, evangelischen Kirche an. Bekannt ist Jamaika aber auch noch für die Rastafari: Das sind Christen, die in Haile Selassie, einem Kaiser von Äthiopien, eine Art Nachfolger von Jesus gesehen haben. Typisch für die Rastafari ist der Reggae, eine Musikrichtung.

Der größte Teil der Insel ist Gebirge aus Kalkstein. Im Osten ist das Gebirge meist aus härterem Gestein. Dort befindet sich der höchste Berg: Die Blue Mountains reichen über 2200 Meter in die Höhe.

Was ist früher auf Jamaika passiert?

Diese Männer haben vor über hundert Jahren Zuckerrohr geschnitten.

Zu den ersten Bewohnern der Insel gehörten die Arawaken, die aus Südamerika kamen. Aus ihrer Sprache stammt der Name der Insel, der so viel wie Holz- und Wasserland bedeutet.

Christoph Kolumbus entdeckte die Insel im Jahr 1494 für Spanien. Sein Sohn Diego wurde später Vizekönig, aller Inseln, die sein Vater entdeckt hatte. Er nannte die Kolonie Santiago. So heißt auf spanisch der Heilige Jakob. Die Spanier sorgten dafür, dass die Kultur der Arawaken auf Santiago nahezu ausgelöscht wurde.

Im Jahr 1655 wurde die Insel von England erobert. Die Spanier, die dort lebten, flohen nach Kuba. Zuvor befreiten sie aber noch alle afrikanischen Sklaven und gaben ihnen Waffen. Die Spanier erhofften sich, die Afrikaner würden dann einen Aufstand gegen die Engländer machen. Stattdessen zogen sie sich aber ins Landesinnere zurück und siedelten sich dort an. Die Nachkommen dieser befreiten Sklaven nannte man später Maroons.

Die Briten betrieben Plantagen und machten Jamaika zu einer ihrer wertvollsten Kolonien. Für die Arbeit wurden neue Sklaven aus Afrika herangeschafft. Es gab oft Streit und Gewalt zwischen den Briten und den Maroons, weil diese versuchten britische Sklaven zu befreien. Erst im Jahr 1962 wurde Jamaika ein eigenständiger Staat.

Womit verdienen die Jamaikaner ihr Geld?

Die Strände auf Jamaika locken viele Badeurlauber an.

Innerhalb der Karibik ist Jamaika eines der reicheren Länder. Trotzdem leben viele Menschen in Armut. Ein großer Teil arbeitet in der Landwirtschaft. Auf Plantagen werden Dinge wie Zuckerrohr, Bananen und Kaffee angebaut.

Bis vor einigen Jahren exportierte Jamaika fast nur Produkte aus der Landwirtschaft. Mittlerweile wird aber auch viel vom Aluminiumerz Bauxit abgebaut und ins Ausland verkauft. Fast zwei Drittel der Exporteinnahmen stammen vom Bauxit. Eine wichtige Einnahmequelle in der Wirtschaft ist außerdem der Tourismus, also Menschen, die auf Jamaika Urlaub machen. Sie werden vor allem von den schönen Stränden angelockt.




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