Sturm

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 12. Dezember 2018, 22:35 Uhr von Michael Schulte (Diskussion | Beiträge) (Alles drin, danke! Habe ein bisschen strukturiert: Erst möglichst das allgemeine, dann die Erklärungen zu den verschiedenen Sturm-Bezeichnungen, dabei die Stürme nach Meer und Land sortiert. Kyrill sehr detailliert für Kinder, aber vielleicht gut so.)
Die tropischen Wirbelstürme haben unterschiedliche Namen:
1) Hurrikan: gelb
2) Taifun: rot
3) Zyklon: grün
Das Satellitenbild zeigt das Auge eines Wirbelsturms von oben. Im Auge weht kaum Wind. Dafür ist der Sturm an der Augenwand umso heftiger. Die Drehbewegung gegen den Uhrzeigersinn zeigt, dass es ein Wirbelsturm auf der Nordhalbkugel der Erde ist.

Ein Sturm ist ein besonders starker Wind. Fachleute unterscheiden die Stürme nach ihrer Geschwindigkeit. Ab einer Windgeschwindigkeit von rund 75 Stundenkilometer gilt ein Wind als Sturm. Hat er eine Windgeschwindigkeit von 118 Stundenkilometer ist er ein Orkan.

Stürme treten häufig über dem Meer auf, da dort weniger Reibung ist. Tropische Wirbelstürme wie Hurrikane und Taifune entstehen nur über dem Meer und schwächen sich über dem Land ab.

Ein Wirbelsturm ist ein Wind, bei dem Luft schnell um eine Achse kreist. In der Mitte eines Wirbelsturm befindet sich das „Auge“. Dort ist es fast windstill. Früher dachten Menschen oft, das sei das Ende des Sturms. Sie gingen dann ins Freie und wurden vom Sturm überrascht. Direkt um das Auge liegt die „Augenwand“. Sie besteht aus hohen Wolken und hat die höchsten Windgeschwindigkeiten.

Wie lassen sich Stürme wie Hurrikans, Tornados und Taifune unterscheiden?

Ein Hurrikan ist ein tropischer Wirbelsturm im Nordatlantik oder dem Nordostpazifik. In Ostasien und Südostasien heißen die tropischen Wirbelstürme Taifun. Im Indischen Ozean oder Südpazifik heißen sie Zyklon. Wegen der Drehung der Erde drehen sich Stürme auf der Südhalbkugel im Uhrzeigersinn und auf der Nordhalbkugel gegen dem Uhrzeigersinn. Die können mehrere hundert Kilometer Durchmesser haben. Wenn sie auf Land treffen, richten sie oft katastrophale Schäden an.

Ein Orkan ist ein starker Sturm in Mitteleuropa. Das Wort stammt wie Hurrikan aus einer Indianer-Sprache in der Karibik. Auf dem Festland sind Orkane wegen der Bodenreibung ziemlich selten. Orkane bekommen Namen. Sie bleiben dann als Lothar, Kyrill oder Friederike in Erinnerung. Beim Orkan Kyrill im Jahr 2007 starben 45 Menschen. Flüge wurden gestrichen und Straßen gesperrt. Der Bahnverkehr wurde zeitweise eingestellt, tausende Reisende mussten an Bahnhöfen übernachten.

Luftwirbel, die über dem Land entstehen, heißen Tornados. Das Wort kommt aus dem Spanischen und bedeutet "sich drehen". Im Deutschen nennt man sie auch Windhose. Über dem Wasser nennt man sie Wasserhose. Die Trichterwolke sieht aus wie ein Rüssel und erreicht nicht immer den Boden. Ein Tornado Im Jahr 2013 verursachte eine sechs Kilometer breite Trümmerwolke und zerstörte 12.000 Häuser.

Ein Blizzard ist ein heftiger Schneesturm in Nordamerika. Bei dem Schulkinder-Blizzard im Jahr 1888 starben mehrere hundert Schulkinder, weil sie von den Lehrern nach Hause geschickt wurden oder erfroren, weil in den Schulen das Heizmaterial ausging.



Diese Seite ist noch kein Klexikon-Artikel, sondern ein Entwurf. Hilf doch mit, ihn zu verbessern und zu erweitern. Mehr dazu erklärt die Seite Wie ein Artikel entsteht. Informationen über das Thema Sturm findest du in der Wikipedia auf Deutsch, im Digitalen Wörterbuch der Deutschen Sprache und über die Website Frag Finn.