Bozen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 8. Dezember 2018, 06:02 Uhr von Beat Rüst (Diskussion | Beiträge) (Übersetzung aus dem Latein?)
Der Waltherplatz ist nach Walther von der Vogelweide benannt. Das war im Mittelalter ein wichtiger Dichter. In der Mitte des Platzes steht eine Statue von ihm.
Das Siegesdenkmal. Die lateinischen Wörter bedeuten ungefähr: Hier stehe, du Zeichen, an den Grenzen des Vaterlandes, hierhin brachten wir den Anderen Sprache, Gesetze und Kultur

Bozen ist eine Stadt im Südtirol in Nordostitalien. Die Stadt wird auf Italienisch Bolzano genannt und hat etwa 100.000 Einwohner. Sie liegt am Fluss Etsch. Nicht weit entfernt sind die Alpen und die Grenze zur Schweiz und Österreich.

Besonders an Bozen ist, das man dort mehrheitlich Deutsch und nicht Italienisch spricht. Das hängt damit zusammen, das die Region um Bozen früher einmal zum Kaiserreich Österreich-Ungarn gehörte. An diese Zeit erinnern noch die Architektur der Altstadt und viele Straßennamen auf Deutsch. Der zentrale Platz heißt beispielsweise Waltherplatz. In der Nähe verlaufen die Bahnhofsallee und die Südtiroler Straße.

Beim Waltherplatz steht auch der Dom Maria Himmelfahrt, einer der Wahrzeichen von Bozen. Dort ist der Sitz des römisch-katholischen Bischofs der Stadt. Andere Wahrzeichen sind das Rathaus, der Froschbrunnen und das Siegesdenkmal. Das ist ein Denkmal, das in der Zeit von Mussolini gebaut wurde. Es gedenkt der Opfer im Ersten Weltkrieg und sollte italienischen Nationalstolz verbreiten.

In und um Bozen gibt es viele Seilbahnen. Diese führen von der Altstadt in die umliegenden Bergdörfer. Touristen benutzen die Seilbahn gerne. Die Umgebung von Bozen ist ein beliebtes Wandergebiet, weil man an vielen Orten eine wunderbare Aussicht auf die Alpen und das Etschtal hat.



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