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Hiroshima

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Im rechten Gebäude wurden früher Messen abgehalten, doch beim Abwurf der Atombombe wurde es fast komplett zerstört. Später entschied man sich, das Gebäude so stehen zu lassen. Es sollte zeigen, wie grausam der Krieg ist.

Hiroshima ist eine Stadt in Japan. Sie liegt im Süden der Insel Honshū. Das ist die größte der Inseln, aus denen Japan besteht. Mit einer Einwohnerzahl von rund zwei Millionen ist Hiroshima eine der größten Städte des Landes. Was die Fläche betrifft, ist sie sogar noch größer als Tokio, die Hauptstadt Japans.

Zu Beginn der Neuzeit ließ die mächtige Familie Mori eine Burg bauen. Rund um diese Burg entstand das heutige Hiroshima. Besonders im 19. Jahrhundert wuchs die Stadt durch den Ausbau des Hafens und der Eisenbahnlinien.

Weltweite Bekanntheit erlangte Hiroshima jedoch auf tragische Art und Weise im Zweiten Weltkrieg. Die Amerikaner kämpften im Pazifik gegen die Japaner. Im Sommer 1945 hatte der Krieg schon sehr lange gedauert, doch die Japaner wollten nicht aufgeben. Um den Krieg schneller zu beenden, entschieden sich die Amerikaner zwei Atombomben über Japan abzuwerfen.

Die erste Atombombe traf Hiroshima am 6. August 1945. Etwa 80.000 Menschen waren sofort tot. Viele weitere Menschen starben später an den Folgen der Atombombe, etwa an Krebs, ausgelöst durch die Strahlung. Nach dem Abwurf einer weiteren Atombombe auf die Stadt Nagasaki kapitulierte Japan. Es entschied also aufzugeben. Der Zweite Weltkrieg war damit endgültig zu Ende. Seitdem wurde bislang nie wieder eine Atombombe auf eine Stadt abgeworfen.

Nach diesem schrecklichen Ereignis wurde die Stadt wieder aufgebaut. Viele umliegende Orte wurden eingemeindet, was die Stadt wachsen ließ. Heute ist Hiroshima wieder ein wichtiges Zentrum für die Wirtschaft von Japan. Hergestellt werden viele Autos und Teile für Autos. Auch gibt es viele Banken und es werden große Schiffe gebaut. Hiroshima ist eine Partnerstadt von Hannover in Niedersachsen.





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