Regen
Wassertropfen, die vom Himmel fallen, nennt man Regen. Damit ist Regen eine Form des Niederschlags, wenn es normal warm ist. Bei Kälte gibt es Hagel oder Schnee.
Regen ist ein altes deutsches Wort, das man schon vor über 1000 Jahren als „regan“ kannte. Das Verb dazu heißt „regnen“, ein Adjektiv heißt „regnerisch“: Es regnet, das Wetter ist regnerisch.
Wolken bestehen aus feinen Wolkentröpfchen oder Eisstückchen. Wenn sie größer werden, werden sie zu schwer und fallen nach unten. So entsteht Regen. Solche Tropfen sind etwa einen halben bis drei Millimeter groß im Durchmesser.
Für die verschiedenen Arten von Regen gibt es auch verschiedene Wörter. Dies hängt davon ab, wie lang oder stark der Regenfall ist. Regnet es nur kurz, nennt man das einen Schauer. Beim Starkregen kann es Überschwemmungen oder Erdrutsche geben. In manchen warmen Ländern regnet es so lange, dass man von der Regenzeit spricht. Das ist eine Art Jahreszeit.
Es kann vorkommen, dass es oben in der Atmosphäre warm ist, der Erdboden aber ist gefroren. Dann gefriert der Regen auf dem Boden zu Eis. Das nennt man „vereisender Regen“. Der ist besonders gefürchtet bei den Autofahrern, weil dann die Straßen spiegelglatt werden.
Das Wasser aus dem Regen dringt in den Erdboden ein. So kommt es in das Grundwasser oder durch Quellen in Bäche und Flüsse. Durch diese gelangt das Wasser schließlich wieder ins Meer. Der Regen ist also ein wichtiger Teil des Wasserkreislaufs.
Durch den Klimawandel verändert sich die Regenmenge in gewissen Gebieten zum Teil stark. Viele Gebiete bekommen weniger Regen als früher, zum Beispiel die Sahelzone oder das Horn von Afrika. Andere Gebiete wiederum erhalten mehr Regen und auch Starkregen. Das ist für die Menschen ebenso schlimm.
Diese Tauben nutzen den Regen für ein Bad.
In diesem Tank wird Regenwasser als Trinkwasser oder für den Garten gesammelt.