Tauben

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Im Landeanflug: Diese Taube trägt einen Ast im Schnabel. Sie braucht ihn, um damit ihr Nest zu bauen.

Tauben sind eine Familie der Vögel. Sie können sich ihrer Umwelt gut anpassen, darum kommen sie in vielen Gegenden der Welt vor. Es gibt über 300 Arten von Tauben, davon aber nur fünf in Mitteleuropa.

Solche Straßentauben sieht man häufig in Europa.

In Großstädten können Tauben zur Plage werden, weil sie sich dort sehr schnell vermehren können. Sie ernähren sich vor allem von Essensresten der Menschen. Sie können über ihren Kot Krankheiten verbreiten. Viele Städte wollen deshalb, dass es weniger Tauben gibt. Darum verbieten sie es, Tauben zu füttern.

Tauben gelten als Zeichen für die Fruchtbarkeit. Man lässt sie deshalb gern bei Hochzeitsfeiern fliegen. Im Christentum steht die Taube für den Heiligen Geist. Schon in der Bibel wird von Tauben berichtet: Als Jesus getauft wurde, so heißt es, sah er den Himmel sich teilen und eine Taube auf sich herabsteigen. Nach der Sintflut zeigte eine Taube der Arche von Noah, dass es wieder Land gab. Wenn heute für Frieden demonstriert wird, wird die Taube sehr oft auf Flaggen gezeigt. Die Taube ist deshalb auch ein Symbol, ein Zeichen für die Hoffnung.

Die Taube wurde vom Menschen zum Haustier gemacht, das heißt an die menschliche Umgebung gewöhnt. In manchen Gegenden gibt es Taubenzuchtvereine. Ein „Taubenvater“ oder eine „Taubenmutter“ hält Tauben in einem Häuschen, das Taubenschlag heißt. Um die Leistung der Vögel zu testen, müssen sie oft weite Strecken fliegen und ihre Orientierung beweisen. Früher bekamen die Tiere als Brieftauben kleine Nachrichten am Bein befestigt, um schnell wichtige Meldungen senden zu können. Die Taube konnte so rasch eine Nachricht überbringen.




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