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Seychellen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Klexikon K yellow.png Seychellen  
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Flagge
Hauptstadt Victoria
Amtssprache Französisch, Englisch, Seychellenkreol
Staatsoberhaupt Präsident Wavel Ramkalawan
Einwohnerzahl etwa 96.000
Fläche etwa 459 Quadratkilometer
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Wo das Land in Afrika liegt
Übersicht: Alle Staaten der Erde

Die Seychellen, sprich: Seschellen, sind eine Inselgruppe und ein eigener Staat im Indischen Ozean. Sie befinden sich nördlich von Madagaskar und gehören zu Afrika.

Das Land ist sehr klein und hat gerade etwa so viele Einwohner, wie es für eine Großstadt braucht. Die Hauptstadt Victoria ist mit über 26.000 Einwohnern die größte und einzige richtige Stadt auf den Seychellen. Die Amtssprachen auf den Seychellen sind Englisch, Französisch und Seychellenkreol. Das ist eine Sprache, die nur auf den Seychellen gesprochen wird.

Seit dem Jahr 1996 haben die Seychellen eine sehr außergewöhnliche Flagge. Sie zeigt fünf schräg verlaufende Streifen in verschiedenen Farben und jeder dieser Streifen hat eine unterschiedliche Bedeutung. Blau steht für den Himmel und das Meer, Gelb für die Sonne und das Licht, Rot für das Blut und die Tränen des Volkes, Weiß für die Gerechtigkeit und Grün für die Landwirtschaft und die Natur.

Wie sieht das Land aus?

Eine viel befahrene Straße in Victoria

Zu den Seychellen zählen etwa 115 Inseln. Die größte dieser Inseln ist Mahé. Auf ihr liegt auch die Hauptstadt Victoria.

Die Seychellen werden in die Inneren Inseln und Äußeren Inseln aufgeteilt. Zu den 32 Inneren zählen unter anderem die Inseln Mahé und Praslin. Die Äußeren bilden einen Ring um die Inner Islands und haben eine deutlich größere Fläche als diese.

Was geschah früher?

Die Geschichte der Seychellen ist im Vergleich zu anderen Ländern noch nicht allzu lang. Vermutlich kamen schon arabische Händler auf der Insel vorbei, später portugiesische Entdecker. Sie blieben jedoch nicht dauerhaft auf der Insel. Als der französische Kapitän Lazare Picault 1742 auf die Seychellen stieß, war die Inselgruppe zwar bereits entdeckt, aber noch nicht besiedelt. Ihren Namen bekamen die Insel vom späteren französischen Seefahrer Jean Moreau de Séchelles.

Bis zum Jahr 1794 galten die Seychellen als französisches Gebiet. Nach einem Krieg kamen sie zu Großbritannien. Im Jahr 1903 wurden die Seychellen zu einer eigenen britischen Kolonie. Zuvor gehörten sie zur Kolonie Mauritius. Am 23. Juli 1976 erhielten die Seychellen die Unabhängigkeit von Großbritannien.

Ein Blick in den dichten Wald des Vallée de Mai

Wie sind das Klima und die Natur?

Auf den Seychellen ist es sehr warm. Die Temperaturen liegen das ganze Jahr über bei etwa 30 Grad Celsius. Beim Regen gibt es hingegen größere Unterschiede als bei der Temperatur. Am meisten regnet es von Dezember bis Februar, am wenigsten hingegen in den Monaten Juni, Juli und August.

Zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Seychellen gehört der Nationalpark Vallée de Mai. Das Vallée de Mai liegt auf der Insel Praslin und zählt zu den kleinsten Nationalparks der Welt. Im Gebiet des Vallée de Mai leben unter anderem Papageien, Chamäleons und Geckos.

Wovon leben die Leute?

In der Wirtschaft der Seychellen ist der Tourismus am wichtigsten, denn das Land ist ein beliebtes Reiseziel. Die Landwirtschaft ist auf den Seychellen nicht sehr weit verbreitet. Die meisten Einwohner des Landes fangen Fische. Auf den Seychellen gibt es auch keine nennenswerten Bodenschätze.

Für viele Vorhaben gab es zu wenig Platz. So wurde beispielsweise für den Flughafen Land aufgeschüttet. Die Menschen füllten also ein flaches Stück Meer mit Sand und Gestein auf, um Land zu gewinnen. Auch für die Industrie rund um die Hauptstadt Viktoria wurde Land aufgeschüttet.




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