Hyänen

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Version vom 13. März 2021, 16:55 Uhr von Beat Rüst (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „Dämmerung“ durch „Dämmerung“)
Eine Hyäne in der Wildnis
Die Schabrackenhyäne

Hyänen sind Raubtiere und leben in Afrika und in Mittelasien. In Europa gibt es in der freien Wildbahn keine Hyänen. Zu den Hyänenarten gehören die Schabrackenhyäne, die Streifenhyäne und die Tüpfelhyäne.

Je nach Hyänenart ist das braune Fell gefleckt, gestreift oder überwiegend schwarzbraun gefärbt. Die Ohren sind hellbraun. Hyänen haben einen wuscheligen schwarzen Schwanz. An den Vorder- und Hinterbeinen haben Hyänen je vier Zehen. Die Pfoten tragen stumpfe Krallen, die sie nicht einziehen können. Besonders auffällig bei Hyänen ist ihre Mähne. Sie reicht über Nacken und Rücken und kann aufgestellt werden.

Die größte Hyänenart ist die Tüpfelhyäne. Sie kann bis 170 Zentimeter lang werden, also ungefähr so lang wie ein Fahrrad. Die anderen Hyänenarten sind deutlich kleiner. Bei allen Arten sind die Vorderbeine länger als die Hinterbeine. Dadurch haben sie einen stark nach hinten abfallenden Rücken.

In der Natur werden Hyänen ungefähr 20 Jahre alt. Die älteste Tüpfelhyäne wurde in einem Zoo sogar 40 Jahre alt.

Wie und wovon leben Hyänen?

Hyänen leben in großen Rudeln von bis zu 100 Tieren. Sie haben ihr eigenes Revier. Das müssen sie gegen andere Rudel verteidigen. Der Mittelpunkt des Reviers ist der Bau, in dem die Jungen aufgezogen werden. Ein Rudel wird von einem Weibchen angeführt, die Männchen müssen sich unterordnen.

Während sich die Schabracken- und die Streifenhyänen bevorzugt von toten Tieren ernähren, gehen die Tüpfelhyänen in Rudeln auf die Jagd. In der Dämmerung jagen sie gemeinsam Gnus, Zebras, Antilopen und Büffel. Für ein Zebra oder einen Büffel müssen bis zu 20 Hyänen zusammenarbeiten, um die Beute zu erlegen. Gerne jagen sie auch anderen Raubtieren deren Beute ab. Mit ihrem kräftigen Kiefer und den starken Zähnen zerkleinern sie sogar Knochen.

Hyänen spielen für die Natur eine wichtige Rolle. Wenn sie tote Tiere fressen oder kranke Tiere jagen, helfen sie dabei, Seuchen und Krankheiten einzudämmen.

Die Hyänen haben keine bestimmte Paarungszeit im Jahr, sondern bringen das ganze Jahr über Junge zur Welt. Die Tragezeit von Hyänen dauert ungefähr drei Monate. Pro Wurf werden ein bis fünf Junge geboren, die von der Mutter anderthalb Jahre gesäugt werden.

Die größte Gefahr für Hyänen geht vom Menschen aus. Der Mensch jagt Hyänen, weil sie sich an seinem Vieh vergreifen. Löwen und andere Raubtiere können Hyänen ebenfalls angreifen.

Filmisch bekannt geworden sind Hyänen durch den Walt Disney-Film „König der Löwen“. Hier sind Shenzi, Banzai und Ed drei Hyänen, die sich nicht unbedingt durch Klugheit auszeichnen.





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