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Burundi

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Ein Kreisverkehr in der Hauptstadt Bujumbura.

Burundi ist ein Land im Osten Afrikas. Im Norden grenzt es an Ruanda, im Osten an Tansania und im Westen an die Demokratische Republik Kongo. Mit rund 28.000 Quadratkilometern gehört Burundi zu den zehn kleinsten Ländern Afrikas. Damit hat es nur ungefähr die Größe des Bundeslandes Brandenburg.

Burundis Hauptstadt heißt Bujumbura und liegt im Westen des Landes. Bujumbura ist die größte Stadt des Landes und hat mehr als 6 Mal so viele Einwohner wie die zweitgrößte Stadt Rugombo. Die Amtssprachen Burundis sind Französisch und Kirundi. Von etwa 95% der Einwohner Burundis ist Kirundi die Muttersprache.

Was geschah früher in Burundi?

Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war Burundi ein eigenständiges Königreich. Ab den 1890er Jahren jedoch wurde es gemeinsam mit Ruanda Teil der Kolonie Deutsch-Ostafrika. Während des ersten Weltkrieges wurde Burundi von Belgien erobert. Allerdings ist Burundi seit dem 1. Juli 1962 unabhängig.

Welche Sehenswürdigkeiten gibt es?

Einige Nilpferde im Rusizi-Nationalpark.

In Burundi gibt es 3 Nationalparks. Der größte von ihnen ist der Ruvubu-Nationalpark. Den Namen hat der Nationalpark vom Fluss Ruvubu. Die zwei anderen Nationalparks heißen Rusizi-Nationalpark und Kibira-Nationalpark.

Im Nordwesten Burundis liegt der Tanganjikasee. Der Tanganjikasee ist der zweittiefste See der ganzen Welt und liegt in Burundi, der Demokratischen Republik Kongo, Tansania und zum Teil auch in Sambia.

Wovon leben die Menschen?

Das Wasser in Burundi ist oftmals sehr schmutzig. Viele Leute werden dadurch krank.

Burundi ist ein Land mit vielen verschiedenen Bodenschätzen. Dazu gehören unter anderem Gold, Erdöl, Uran und Nickel. Allerdings fehlt dem Land oft das Geld, um die Bodenschätze abzubauen. Denn Burundi ist eins der ärmsten Länder der Welt. Viele Leute haben nur sehr wenig Geld und können sich oftmals nicht genug Essen kaufen. Fast die Hälfte der Einwohner muss daher hungern..

Etwa 85 Prozent der Einwohner Burundis sind von der Landwirtschaft abhängig. Zu den wichtigsten Anbauprodukten zählen zum Beispiel Bananen, Reis, Maniok und Mais. Auch Kaffee und Tee werden in großen Mengen angebaut. Diese dienen aber vor allem dem Verkauf ins Ausland.



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