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Version vom 15. Juni 2018, 16:02 Uhr
Sri Lanka ist ein Insel-Staat im Indischen Ozean mit 21 Millionen Menschen. Es ist bekannt für Tee, Kaffee, Kautschuk und seine schönen Landschaften und Strände.
Früher war die Insel unter dem Namen Ceylon bekannt. So heißt auch heute noch eine berühmte Teesorte. Der Name Ceylon kommt vermutlich vom portugiesischen „Ceilão“. Der einheimische Name „Sri Lanka“ bedeutet „ehrenwerte Insel“.
Der größte Teil der Bevölkerung gehört zum Volk der Singhalesen. Sie sind größtenteils Buddhisten, während die Tamilen im Norden meist Hindus sind. Der safranfarbene Streifen in der Nationalflagge steht für die Tamilen, der grüne für die muslimischen Bewohner. Der weinrote Hintergrund steht für Singhalesen und die gelbe Umrahmung für die Einheit des Landes. Der Löwe ist ein Symbol der Singhalesen, die ihren Namen vom Sanskrit-Wort für „Löwe“ (singha) ableiten.
Im Jahr 1818 wurde die Insel britisch. Die Briten wollten Geld verdienen und förderten den Anbau von Kaffee. Zur Arbeit auf den Plantagen wurden Tamilen aus Südindien angeworben. Außerdem wurden Tamilen als Verwaltungsbeamte eingesetzt, weil viele von ihnen lesen und schreiben konnten. Die Singhalesen störte diese Bevorzugung. Deshalb wollten sie nach der Unabhängigkeit im Jahr 1948 diese Bevorzugung der Tamilen beenden.
Nun sollte statt Englisch oder Tamilisch ihre Sprache Sinhala Amtssprache sein. Dadurch fühlten sich aber die Tamilen ungerecht behandelt und wollten einen eigenen Staat im Norden der Insel. Deshalb gab es einen langen Bürgerkrieg. Er endete im Jahr 2009 mit dem Sieg der Regierungstruppen über die tamilischen Kämpfer.
Später lösten Teeplantagen den Anbau von Kaffee ab, weil die Kaffeepflanzen durch eine Krankheit vernichtet wurden. Im Jahr 1870 gelang es einem Schotten, auf Sri Lanka Tee anzubauen, denn das Klima im Hochland war sehr gut geeignet für den Anbau von Tee. Ceylon-Tee ist heute Hauptbestandteil der typisch englischen Teemischungen.
Der Löwe in der Nationalflagge ist ein Symbol der Singhalesen.
Der Adam’s Peak ist bekannt für den „Sri Pada“, den „Heiligen Fuß“. Das ist eine Vertiefung in einem Felsen, die als Fußabdruck des Buddha, des Gottes Shiva oder von Adam und Eva gedeutet wird.
Im 5. Jahrhundert ließ sich ein König aus Angst vor seinem Halbbruder die Festung auf dem Löwenfelsen errichten.
Dieser Baum soll aus einem Zweig des Baums gezogen sein, unter dem Buddha erleuchtet wurde.