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Ecuador: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. Oktober 2017, 22:40 Uhr

Alte Straße in Guayaquil, der größten Stadt Ecuadors. In der Stadt leben über zweieinhalb Millionen Menschen, in der Hauptstadt Quito "nur" knapp zwei Millionen. Guayaquil hat übrigens den modernsten Flughafen in ganz Südamerika.
Eine Meerechse auf den Galapagos-Inseln. Die ganze Insel bildet ein Naturreservat.

Ecuador ist ein Land in Südamerika. Es liegt am Pazifischen Ozean. Der Äquator verlauft durch das Land, und daher hat es auch den Namen: Ecuador ist Spanisch für Äquator, den Breitengrad, an dem die Erde am dicksten ist.

Ein großer Teil Ecuadors ist gebirgig. Der höchste Berg, der Chimborazo in den Anden, ist 6310 Meter hoch. Manche Vulkane in der Gegend sind noch aktiv. Im Land gibt es auch einen Teil des Regenwalds, der zum Fluss Amazonas gehört. An der Küste hingegen kann man gut Landwirtschaft betreiben.

Weit im Meer draußen liegen die Galapagos-Inseln, die auch zu Ecuador gehören. Die 130 Inseln sind eigentlich Vulkane, die aus dem Wasser ragen. Sie sind bekannt für viele seltene Tier- und Pflanzenarten, die es nur dort gibt. Dazu gehören Schildkröten, Echsen, Seelöwen, Pinguine und viele andere Vögel.

Die Menschen sind eher arm, verglichen mit den übrigen Ländern Südamerikas. Viele arbeiten im Ausland und schicken Geld nach Hause. Viele Blumen werden angepflanzt und nach Europa verkauft. Zudem gibt es Erdöl. Auch der Tourismus bringt Geld ein. Die Stadt Quito ist ein Unesco-Weltkulturerbe, so wie die Galapagos-Inseln ein Unesco-Naturschutzgebiet sind.

Was geschah in Ecuador?

In der Gegend, die heute zu Ecuador gehört, herrschten früher die Inka. Im Jahr 1534 eroberten die Spanier das Land, unter ihrem Anführer Francisco Pizarro. Es wurde eine spanische Kolonie, in der viele Indios durch Krankheiten und harte Arbeit starben.

Fast 300 Jahre später befreiten sich die Einwohner von Spanien. Seit dem Jahr 1830 ist Ecuador eine unabhängige Republik. Es gab öfter eine Diktatur und Aufstände dagegen. Der Staats-Chef hat auch heute mehr zu sagen als in vielen anderen Ländern. Seit dem Jahr 2008 hat Ecuador eine neue Verfassung.

In Ecuador leben heute Menschen aus der Urbevölkerung, eingewanderte Menschen und Mischlinge aus beiden Gruppen. Die Amtssprache ist Sprache. Viele Menschen sprechen aber auch verschiedene Dialekte, die von der Sprache der Inkas abstammen. Ein Großteil der Bevölkerung ist katholisch, die übrigen sind reformiert oder glauben an verschidene alte indianische Religionen.




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