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Der Impressionismus ist eine [[Kunst]]richtung, die um das [[Jahr]] 1880 in [[Frankreich]] entstand. Der [[Name]] stammt von dem [[Gemälde]] „Impression, soleil levant“. Gemalt hat es [[Claude Monet]]. Der Titel des Bildes heißt auf [[Deutsche Sprache|Deutsch]]: Impression, Sonnenaufgang. Impression ist ein Fremdwort aus dem [[Latein]]ischen. Es bedeutet so viel wie Eindruck oder Empfindung. | Der Impressionismus ist eine [[Kunst]]richtung, die um das [[Jahr]] 1880 in [[Frankreich]] entstand. Der [[Name]] stammt von dem [[Gemälde]] „Impression, soleil levant“. Gemalt hat es [[Claude Monet]]. Der Titel des Bildes heißt auf [[Deutsche Sprache|Deutsch]]: Impression, Sonnenaufgang. Impression ist ein Fremdwort aus dem [[Latein]]ischen. Es bedeutet so viel wie Eindruck oder Empfindung. | ||
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Häufig fehlen bei impressionistischen Gemälden klare Übergänge, zum Beispiel zwischen einer Person und dem Heuhaufen dahinter. Das ist bewusst so. Die Farben sollten stärker zum Ausdruck kommen als die [[Linie]]n, welche den Rand des Objektes markieren. Daher wirken die Bilder auf den ersten Blick unscharf oder verschwommen, als sähe man die Welt durch eine [[Brille]], die für ihren Träger viel zu stark ist. Vorher malte man sehr detailliert. Die Maler wollten die Bilder so echt wie möglich aussehen lassen. Wenn die Impressionisten malten, taten sie das meist unter freiem [[Himmel]]. Dort hatten sie natürliches [[Licht|Sonnenlicht]]. | Häufig fehlen bei impressionistischen Gemälden klare Übergänge, zum Beispiel zwischen einer Person und dem Heuhaufen dahinter. Das ist bewusst so. Die Farben sollten stärker zum Ausdruck kommen als die [[Linie]]n, welche den Rand des Objektes markieren. Daher wirken die Bilder auf den ersten Blick unscharf oder verschwommen, als sähe man die Welt durch eine [[Brille]], die für ihren Träger viel zu stark ist. Vorher malte man sehr detailliert. Die Maler wollten die Bilder so echt wie möglich aussehen lassen. Wenn die Impressionisten malten, taten sie das meist unter freiem [[Himmel]]. Dort hatten sie natürliches [[Licht|Sonnenlicht]]. | ||
[[Datei:Hiroshige Van Gogh 2.JPG| | [[Datei:Hiroshige Van Gogh 2.JPG|mini|[[Vincent van Gogh]] kopierte ein bekanntes Bild des Japaners Hiroshige und fügte am Rand [[Schrift]]zeichen hinzu, damit es japanischer wirkte. Diese Schriftzeichen ergeben allerdings keinen Sinn.]] | ||
Die Impressionisten inspirierten sich von der [[Kunst]] der Alten Japaner. Dort wurde so ähnlich schon seit viel längerer [[Zeit]] gemalt. Einige Impressionisten waren große [[Japan]]-Fans. Den Einfluss der japanischen Kunst auf die [[Europa|europäische]] nennt man in der Fachsprache Japonismus. | Die Impressionisten inspirierten sich von der [[Kunst]] der Alten Japaner. Dort wurde so ähnlich schon seit viel längerer [[Zeit]] gemalt. Einige Impressionisten waren große [[Japan]]-Fans. Den Einfluss der japanischen Kunst auf die [[Europa|europäische]] nennt man in der Fachsprache Japonismus. | ||
Aktuelle Version vom 6. Mai 2024, 19:51 Uhr
Der Impressionismus ist eine Kunstrichtung, die um das Jahr 1880 in Frankreich entstand. Der Name stammt von dem Gemälde „Impression, soleil levant“. Gemalt hat es Claude Monet. Der Titel des Bildes heißt auf Deutsch: Impression, Sonnenaufgang. Impression ist ein Fremdwort aus dem Lateinischen. Es bedeutet so viel wie Eindruck oder Empfindung.
Beim Impressionismus geht es darum, einen bestimmten Moment einzufangen. Das kann zum Beispiel eine Szene aus dem Arbeitsalltag von Bauern sein. Dabei will der Maler den Moment aber nicht bloß abbilden. Es soll eine Atmosphäre geschaffen werden, bei der sich der Betrachter des Gemäldes in die Gefühlswelt der dargestellten Szene hineinversetzen kann. Dafür entwickelten die Impressionisten zahlreiche Techniken. Zum Beispiel werden Farben wie das Rot-Orange eines Sonnenuntergangs stark hervorgehoben. Teilweise sind die Farben auch unnatürlich. Bei Porträts hingegen achtet der Maler besonders darauf, den Gesichtsausdruck gut darzustellen.
Häufig fehlen bei impressionistischen Gemälden klare Übergänge, zum Beispiel zwischen einer Person und dem Heuhaufen dahinter. Das ist bewusst so. Die Farben sollten stärker zum Ausdruck kommen als die Linien, welche den Rand des Objektes markieren. Daher wirken die Bilder auf den ersten Blick unscharf oder verschwommen, als sähe man die Welt durch eine Brille, die für ihren Träger viel zu stark ist. Vorher malte man sehr detailliert. Die Maler wollten die Bilder so echt wie möglich aussehen lassen. Wenn die Impressionisten malten, taten sie das meist unter freiem Himmel. Dort hatten sie natürliches Sonnenlicht.
Die Impressionisten inspirierten sich von der Kunst der Alten Japaner. Dort wurde so ähnlich schon seit viel längerer Zeit gemalt. Einige Impressionisten waren große Japan-Fans. Den Einfluss der japanischen Kunst auf die europäische nennt man in der Fachsprache Japonismus.
Bekannte Impressionisten sind Vincent van Gogh, Claude Monet, Alfred Sisley und Max Liebermann. Viele von ihnen wurden erst nach ihrem Tod berühmt. Die reichen Leute von damals empfanden die Bilder der Impressionisten nicht selten als hässlich und zu neumodisch. Heute kosten Bilder dieser Maler mehrere Millionen Euro.
Dieses Tulpenfeld in den Niederlanden hat Claude Monet gemalt.
So malte Pierre-Auguste Renoir seinen Freund Alfred Sisley. Dieser war ebenfalls ein impressionistischer Maler.
Die feinen Herrschaften im Garten schauen alle in Richtung des Betrachters. Was erblicken sie da?
Max Liebermann bildete hier eine Szene im Biergarten ab. Die einfache Bevölkerung trifft sich, um nach der harten Arbeit bei einem Gläschen zu entspannen.
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