Albino: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
||
Zeile 20: | Zeile 20: | ||
<gallery> | <gallery> | ||
A beautiful young albino woman. Stipple engraving, 1816. Wellcome V0007415.jpg|Eine 200 Jahre alte [[Zeichnung]] mit einer Frau aus [[Großbritannien]] | A beautiful young albino woman. Stipple engraving, 1816. Wellcome V0007415.jpg|Eine 200 Jahre alte [[Zeichnung]] mit einer Frau aus [[Großbritannien]] | ||
File:NAPS, 2022 3.PNG|Im Land [[ | File:NAPS, 2022 3.PNG|Im Land [[Suriname]]: Ein [[Verein]] hilft Menschen mit Albinismus. | ||
Datei:Snowdrop.penguin.600pix.jpg|Ein [[Pinguine|Pinguin]] mit Albinismus in einem [[Zoo]] | Datei:Snowdrop.penguin.600pix.jpg|Ein [[Pinguine|Pinguin]] mit Albinismus in einem [[Zoo]] | ||
File:2012-kruger-albino-elephant.jpg|Ein betroffener Elefant im Kruger-Nationalpark in [[Südafrika]] | File:2012-kruger-albino-elephant.jpg|Ein betroffener Elefant im Kruger-Nationalpark in [[Südafrika]] |
Aktuelle Version vom 25. April 2024, 20:50 Uhr
Albinismus ist eine Krankheit bei Menschen oder Tieren. Die Haut ist dabei weiß, die Haare sind weiß oder hellblond. Für die Farbe in Haut und Haaren sorgen normalerweise Pigmente. Das sind kleine farbige Teilchen. Menschen mit Albinismus haben weniger davon oder sogar gar keine.
Albinismus gilt als eine Krankheit. Man hat sie von Geburt an, da sie von den Genen her kommt. Darum stellt der Körper wenige oder kaum Pigmente her. Heilen kann man die Krankheit nicht. Wer Albinismus hat, lebt deswegen aber nicht kürzer als andere Menschen.
Das Wort Albinismus kommt von einem lateinischen Wort: „albus“ bedeutet „weiß“. Es gibt auch das Wort „Albino“ für einen Menschen, der Albinismus hat. Viele Menschen mit dieser Krankheit hören das nicht so gern, weil sie es als Schimpfwort gehört haben. Früher gab es noch andere Schimpfwörter für Menschen mit Albinismus.
Welche Folgen hat Albinismus?
Ohne Pigmente reagiert die Haut sehr empfindlich auf die Strahlen der Sonne. Menschen mit Albnismus bekommen sehr schnell einen Sonnenbrand. Darum bleiben sie lieber im Haus oder cremen sich zumindest gut mit Sonnenschutzcreme ein.
Viele Betroffene haben weitere Probleme, vor allem mit den Augen. Manche können recht gut sehen, andere sind blind. Auch Schielen kann durch Albinismus kommen. Einige Menschen mit Albinismus haben so wenige Pigmente, dass ihre Augen rot sind. Das ist nämlich die eigentliche Augenfarbe der Menschen.
Menschen mit Albinismus werden manchmal gehänselt oder begafft. In einigen wenigen Ländern glauben viele Leute sogar an Zauberei. Diese Leute haben Angst vor Menschen mit Albinismus. Oder aber sie glauben, dass man gesund und stark wird, wenn man Körperteile von Betroffenen aufisst. In Tansania zum Beispiel werden jedes Jahr etwa 30 Menschen deswegen ermordet.
Gibt es auch Tiere mit Albinismus?
Auch Tiere können Albinismus haben. Ein weißer Eisbär hat ihn nicht, denn alle Eisbären erscheinen weiß. Pinguine hingegen haben normalerweise viele schwarze oder gar farbige Federn, nicht nur weiße. Ein ganz weißer Pinguin hat daher wahrscheinlich Albinismus.
Für ein Tier kann Albinismus sehr gefährlich sein: Viele Tiere haben normalerweise ein Fell oder Federn in Tarnfarben, damit sie in der Umgebung nicht so auffallen. Fressfeinde entdecken Tiere mit Albinismus leichter.
Eine 200 Jahre alte Zeichnung mit einer Frau aus Großbritannien
Ein betroffener Elefant im Kruger-Nationalpark in Südafrika
Ein Bengaltiger mit weißem Fell
Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Albino findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.
Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).
Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.