Nordmazedonien: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. April 2021, 00:03 Uhr
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Flagge | ||||
Hauptstadt | Skopje | |||
Amtssprache | Albanisch, Mazedonisch | |||
Staatsoberhaupt | Präsidentin Gordana Siljanovska-Davkova | |||
Einwohnerzahl | etwa 2 Millionen | |||
Fläche | etwa 26.000 Quadratkilometer | |||
Wo das Land in Europa liegt | ||||
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Nordmazedonien ist ein Land im Südosten Europas. Es gehört somit zum Balkan. Das Land ist klein: Die Schweiz ist etwa doppelt so groß und hat etwa viermal so viele Einwohner. Die Amtssprache ist Mazedonisch und das Alphabet ist kyrillisch. Die Währung ist der Mazedonische Denar. Die Hauptstadt heißt Skopje.
Etwa zwei Drittel der Einwohner sprechen kein Mazedonisch zuhause. Sie sind ursprünglich Albaner, Türken und auch Roma. Die meisten Nordmazedonier sind orthodoxe Christen, jedoch leben auch viele Menschen den islamischen Glauben. Das kommt von der Zeit, als die Gegend zum Osmanischen Reich gehörte.
Seit dem Jahr 1991 ist Nordmazedonien ein unabhängiger Staat. Es ist eine Republik mit einem starken Parlament und einem Präsidenten als Chef des Staates. Nordmazedonien möchte gerne Mitglied der Europäischen Union werden und führt Verhandlungen über einen Beitritt.
Was geschah früher in Nordmazedonien?
Schon vor 10.000 Jahren wurde das Land besiedelt. Im 2. Jahrhundert vor Christus eroberten es die Alten Römer. Im 4. Jahrhundert nach Christus hat das Byzantinische Reich das Gebiet erobert.
Im 6. und 7. Jahrhundert wanderten slawische Stämme ein. Danach gab es einige Wechsel in der Herrschaft. Vom Beginn des 15. Jahrhunderts an stand Nordmazedonien unter der Herrschaft des Osmanischen Reichs, bis zum Balkankrieg 1912 und 1913. Dieser Krieg beendete die Herrschaft der Osmanen in diesem Gebiet. Mazedonien war später bis 1991 ein Teil von Jugoslawien. In diesem Jahr wurde es unabhängig.
Im Ersten Weltkrieg und im Zweiten Weltkrieg besetzten verschiedene Armeen das heutige Nordmazedonien. Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebiet zu Jugoslawien geschlagen. Als Jugoslawien im Jahr 1991 zerfiel, wurde es unter dem Namen Mazedonien unabhängig.
Griechenland, das Nachbarland im Süden, wollte aber nicht, dass sich das neue Land Mazedonien nennt. In Griechenland gibt es nämlich einen großen Landesteil, der ebenfalls Mazedonien heißt. Darum hieß der Name des Staates lange „Ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien“. Zu Beginn des Jahres 2019 konnte der Streit beigelegt werden. Seither sagt man stets Nordmazedonien. Griechenland ist damit einverstanden. Das Ende des Streits über den Namen erleichtert den angestrebten Beitritt zur Europäischen Union.
Wie leben die Leute?
Viele Menschen in Nordmazedonien sind arm. Es gibt fast keine Bodenschätze wie Erdöl oder Metalle. Die Industrie ist nicht sehr weit entwickelt. Viele Menschen leben von der Landwirtschaft. Immer noch ist fast jeder vierte Einwohner ohne Arbeit, obwohl sich das in den letzten Jahren verbessert hat.
Den größten Teil des elektrischen Stroms stellen zwei Kohle-Kraftwerke her. Für den Rest sorgen mehrere Wasserkraftwerke. Wenn sehr viel Elektrizität gebraucht wird, springt noch ein Ölkraftwerk ein. Sämtliches Erdöl und Erdgas für Heizungen und Autos muss Nordmazedonien im Ausland einkaufen.
Die Eisenbahn und die wichtigste Autobahn führen dem Fluss Vardar entlang bis nach Belgrad, der Hauptstadt Serbiens. Von dort aus geht es sogar weiter bis zum Hafen von Thessaloniki in Griechenland. In den beiden Städten Skopje und Ohrid gibt es je einen internationalen Flughafen.
Der Vodčka-Stausee und einige andere produzieren elektrische Energie.
Viele Einwohner haben Arbeit, weil Touristen an den Strand und in die Berge wollen.
Zu besonderen Festen tragen viele Frauen gerne die traditionellen Kleider ihres Volkes.
Das archäologische Museum Nordmazedoniens
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