Skopje

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Ein Blick von der Festung auf den modernen Teil von Skopje

Skopje ist die Hauptstadt von Nordmazedonien. Sie hat etwas über 500.000 Einwohner. Das sind ungefähr so viele wie in Hannover. In Skopje treffen sich das Parlament und die Regierung des Landes.

Durch die Stadt fließt der Fluss Vardar. Darin baden die Menschen im Sommer gerne. Über den Vardar führen zahlreiche Brücken. Die bekannteste Brücke heißt „Kamen Most“. Sie stammt aus dem 15. Jahrhundert, also aus der Zeit des Osmanischen Reiches.

Viele Touristen besuchen die Stadt. Sie bietet sehenswürdige Bauwerke aus ihrer vergangenen Geschichte: Burgen, Brücken, Häuser, ein römisches Aquädukt, Moscheen, eine Kathedrale und vieles andere mehr. Es gibt auch schöne Parks, wichtige Museen, Häuser für die Oper, das Theater und so weiter.

Für die Wirtschaft ist Skopje das Zentrum des Landes. Viele Unternehmungen haben ihre wichtigsten Büros in Skopje. Viele Menschen arbeiten in Banken, bei der Post, in Versicherungen oder anderen Dienstleistungs-Unternehmungen. Im Norden der Stadt gibt es Fabriken, die Medikamente herstellen oder Nahrungsmittel verarbeiten. In Skopje steht die einzige Fabrik im Land, die aus Erdöl Benzin, Diesel und Heizöl gewinnen kann.

Was ist früher in Skopje passiert?

In Skopje gibt es ein Denkmal für Alexander den Großen. Der bekannte Feldherr hat jedoch nicht im Gebiet des heutigen Landes Nordmazedonien gelebt.

Die Archäologen fanden eine Siedlung, die schon über 6.000 Jahre alt ist. Sie stammt also aus der Jungsteinzeit. Sie wurde nacheinander von verschiedenen Völkern besiedelt.

Später hinterließen die Römer viele Spuren. Man fand ein römisches Theater, eine Statue der Göttin Venus und Tausende von anderen Dingen. Es gibt auch ein Aquädukt, das ist eine Brücke, über die Trinkwasser floss. Nach einem starken Erdbeben bauten die Römer die Stadt wieder auf.

Verschiedene weitere Völker besiedelten die Umgebung, dann wurde die Stadt christlich und ein Haus für einen Bischof wurde gebaut. Schließlich eroberten die Osmanen die Stadt. Am Ende des Ersten Weltkriegs wurde Nordmazedonien ein Teil von Jugoslawien.

Im Jahr 1963 erschütterte ein starkes Erdbeben die Stadt. Es gab über 1.000 Tote. Drei von vier Häusern stürzten ein. Die Altstadt wurde vollständig zerstört. Die Stadt wurde dann wieder aufgebaut, auch mit Geld aus dem Ausland. Seit Nordmazedonien im Jahr 1991 die Unabhängigkeit erlangte, ist Skopje die Hauptstadt.




Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Skopje findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.

Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.

Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).

Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.

Schreib uns gerne eine Nachricht und schau dir unsere Antworten dazu an.
HALLO, liebes Klexikon!