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Migration gibt es schon seit Anbeginn der [[Mensch]]heit. In der [[Steinzeit]] blieben die Menschen selten lange an einem Ort. Sie zogen meist ihrer Beute hinterher. Vor vielen Tausend Jahren jedoch ließen sich viele [[Volk|Völker]] an einem festen Wohnort nieder. Dadurch entstanden die Städte und [[Kultur]]en. | Migration gibt es schon seit Anbeginn der [[Mensch]]heit. In der [[Steinzeit]] blieben die Menschen selten lange an einem Ort. Sie zogen meist ihrer Beute hinterher. Vor vielen Tausend Jahren jedoch ließen sich viele [[Volk|Völker]] an einem festen Wohnort nieder. Dadurch entstanden die Städte und [[Kultur]]en. | ||
Über die Jahrhunderte gab es immer wieder | Über die Jahrhunderte gab es immer wieder [[Krieg]]e, Katastrophen, Hungersnöte, Armut und vieles mehr, was Menschen dazu zwang, sich einen neuen festen Wohnort zu suchen. Dadurch vermischten sich die Kulturen. So verwendet man bei uns beispielsweise die [[Zahl]]en aus [[Arabien]] und die [[Buchstabe]]n aus dem [[Altes Rom|Alten Rom]]. Ein anderes Beispiel sind viele Speisen aus [[Europa]], die man heute in den [[Vereinigte Staaten von Amerika|USA]] gerne isst. Das Ganze verstärkte sich im 20. Jahrhundert, als [[Erfindung]]en wie [[Radio]], [[Internet]], [[Telefon]] oder [[Flugzeug]] es ermöglichten, dass die Menschen enger miteinander verbunden sein konnten. | ||
Nicht alle Menschen finden, dass Migration eine gute Sache ist. Manche Leute haben Angst davor, dass die heimische Kultur verloren geht, wenn zu viele fremde Menschen in einem Land sind. Andere fürchten, keine [[Arbeit]] zu finden, wenn es zu viele Immigranten hat, die ebenfalls diesen Job machen wollen und dafür weniger [[Geld]] verlangen. Oder sie befürchten, dass [[Verbrechen]] zunehmen. Vor allem die [[Terroranschläge vom 11. September|Terroranschläge im Jahr 2001]] oder die [[Flüchtling|Flüchtlingskrise]] um das Jahr 2015 führten dazu, dass viele Menschen in der Welt ihre Meinung über Migration ins Negative veränderten. Viele wählten plötzlich [[Politiker]] wie [[Donald Trump]] oder [[Partei]]en wie die FPÖ, SVP und [[Alternative für Deutschland|AfD]], welche gegen Migration sind. | Nicht alle Menschen finden, dass Migration eine gute Sache ist. Manche Leute haben Angst davor, dass die heimische Kultur verloren geht, wenn zu viele fremde Menschen in einem Land sind. Andere fürchten, keine [[Arbeit]] zu finden, wenn es zu viele Immigranten hat, die ebenfalls diesen Job machen wollen und dafür weniger [[Geld]] verlangen. Oder sie befürchten, dass [[Verbrechen]] zunehmen. Vor allem die [[Terroranschläge vom 11. September|Terroranschläge im Jahr 2001]] oder die [[Flüchtling|Flüchtlingskrise]] um das Jahr 2015 führten dazu, dass viele Menschen in der Welt ihre Meinung über Migration ins Negative veränderten. Viele wählten plötzlich [[Politiker]] wie [[Donald Trump]] oder [[Partei]]en wie die FPÖ, SVP und [[Alternative für Deutschland|AfD]], welche gegen Migration sind. |
Version vom 3. Februar 2019, 17:27 Uhr
Migration kommt vom lateinischen Wort „migrare“, was „wandern“ heißt. Gemeint ist damit, dass Menschen sich einen neuen Ort zum wohnen suchen. Sie ziehen beispielsweise von einem kleinen Dorf in eine große Stadt, das nennt man auch Landflucht. Andere Leute ziehen in ein anderes Land um. Jemand, der neu in ein Land kommt, wird als Immigrant bezeichnet. In seiner Heimat, die er verlassen hat, gilt er hingegen als Emigrant. Im Deutschen spricht man auch von Ein- und Auswanderern, was eine nahezu wortwörtliche Übersetzung der lateinischen Begriffe ist. Wenn jemand sein Land ungewollt verlässt redet man von einem Flüchtling.
Migration gibt es schon seit Anbeginn der Menschheit. In der Steinzeit blieben die Menschen selten lange an einem Ort. Sie zogen meist ihrer Beute hinterher. Vor vielen Tausend Jahren jedoch ließen sich viele Völker an einem festen Wohnort nieder. Dadurch entstanden die Städte und Kulturen.
Über die Jahrhunderte gab es immer wieder Kriege, Katastrophen, Hungersnöte, Armut und vieles mehr, was Menschen dazu zwang, sich einen neuen festen Wohnort zu suchen. Dadurch vermischten sich die Kulturen. So verwendet man bei uns beispielsweise die Zahlen aus Arabien und die Buchstaben aus dem Alten Rom. Ein anderes Beispiel sind viele Speisen aus Europa, die man heute in den USA gerne isst. Das Ganze verstärkte sich im 20. Jahrhundert, als Erfindungen wie Radio, Internet, Telefon oder Flugzeug es ermöglichten, dass die Menschen enger miteinander verbunden sein konnten.
Nicht alle Menschen finden, dass Migration eine gute Sache ist. Manche Leute haben Angst davor, dass die heimische Kultur verloren geht, wenn zu viele fremde Menschen in einem Land sind. Andere fürchten, keine Arbeit zu finden, wenn es zu viele Immigranten hat, die ebenfalls diesen Job machen wollen und dafür weniger Geld verlangen. Oder sie befürchten, dass Verbrechen zunehmen. Vor allem die Terroranschläge im Jahr 2001 oder die Flüchtlingskrise um das Jahr 2015 führten dazu, dass viele Menschen in der Welt ihre Meinung über Migration ins Negative veränderten. Viele wählten plötzlich Politiker wie Donald Trump oder Parteien wie die FPÖ, SVP und AfD, welche gegen Migration sind.
Es gibt aber auch viele Menschen, die es gut finden, wenn die Kulturen sich vermischen. Es bereichere die eigene Kultur. Außerdem sind sie der Meinung, dass alle Menschen das Recht haben sollten, dort zu wohnen, wo sie wollen. Schließlich sind alle Menschen gleich viel Wert, auch wenn sie unterschiedlichen Ländern und Kulturen angehören.