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Rockmusik: Unterschied zwischen den Versionen

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Besonders im Crossover und Deutschrock und zuweilen auch in anderen Rock-Typen wird die klassische Besetzung durch ein elektronisches Instrument wie ein Keyboard oder eine Hammond-Orgel ergänzt. Diese Instrumente erzeugen Töne durch einen Computer, darum können sie Klänge herstellen, die man mit elektrischen Gitarren und Bässen nicht erzeugen kann.  
Besonders im Crossover und Deutschrock und zuweilen auch in anderen Rock-Typen wird die klassische Besetzung durch ein elektronisches Instrument wie ein Keyboard oder eine Hammond-Orgel ergänzt. Diese Instrumente erzeugen Töne durch einen Computer, darum können sie Klänge herstellen, die man mit elektrischen Gitarren und Bässen nicht erzeugen kann.  


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Version vom 12. Januar 2018, 21:23 Uhr

Die Rock'n'Roll-Band um Bill Haley.
Der britische Rock-Gitarrist Mark Knopfler. Die Gitarre, die er spielt, heißt "Stratocaster". Sie wurde im Jahr 1964 von der Marke "Fender" auf den Markt gebracht und wurde zu einem sehr beliebten Instrument bei Rockmusikern. Bis heute ist sie eine der meistgenutzten E-Gitarren.

Rock ist eine Musikrichtung. Das Wort "Rock" ist englisch und bedeutet "Felsen". Damit ist gemeint, dass Rockmusik im Vergleich mit anderen Musikrichtungen eher rau klingt, so wie ein Felsen. Das Wort Rockmusik ist eigentlich ein Überbegriff, es schließt alle Musikrichtungen ein, die aus Rock'n'Roll oder Beat entstanden sind. Viele Arten von Rockmusik sind durch eine Jugendkultur entstanden, wie zum Beispiel der Punk-Rock.

Die Rockmusik hat ihren Ursprung in den USA. Sie entstand nach dem Zweiten Weltkrieg dadurch, dass sich die Country-Musik der weißen Amerikaner mit der Rhythm-and-Blues-Musik der schwarzen Amerikaner vermischte. Das Ergebnis war die Rock'n'Roll-Musik. Sie war um diese Zeit etwas ganz Neues und unterschied sich sehr von der Musik, die damals sonst gespielt wurde. Darum wurde sie besonders bei jungen Menschen sehr beliebt. Rock'n'Roll-Musiker wie Elvis Presley, Bill Haley, Chuck Berry oder Buddy Holly machten sich in der ganzen Welt einen Namen. Bald entstand auch ein Tanz, den man zu dieser Musik tanzte, der Rock'n'Roll-Dance.

Um das Jahr 1960 kam in Großbritannien die Beat-Musik auf. Sie war eine Weiterentwicklung des Rock'n'Roll und wurde ebenfalls sehr beliebt. Die beiden bekanntesten Beat-Bands, die Beatles und die Rolling Stones gehören bis heute zu den erfolgreichsten Bands aller Zeiten.

Was gibt es für Arten von Rockmusik?

Nach den Erfolgszeiten des Beat teilte sich die Rockmusik in mehrere Richtungen. Es wurde viel neues ausprobiert, jede Generation brachte etwas hinzu. So entstand in den 70er-Jahren der Hardrock, der harte Rock. Er machte Bands wie Queen, Deep Purple oder Led Zeppelin bekannt.

Andere Musiker machten etwas ruhigere Rockmusik. Diesen Stil nannte man Softrock, weicher Rock. Erfolgreiche Softrock-Künstler zu dieser Zeit waren zum Beispiel David Bowie oder Elton John.

Rund um das Jahr 1976 entstand in Großbritannien und den USA die Punk-Kultur und mit ihr die Punk-Musik. Bands wie "Ramones" oder "The Clash" machten den Punkrock in den USA und Europa beliebt.

Ende der 1970er-Jahre entstand zudem Heavy Metal, eine besonders harte Richtung des Rock. Besonderen Einfluss auf den späteren Heavy Metal hatte die britische Band "Black Sabbath". Sie nennt sich allerdings nicht selbst Heavy Metal-Band.

In Deutschland wurde zunächst wenig Rockmusik gemacht, im Radio spielte man hauptsächlich Rockmusik aus den USA und England. In den 1970er-Jahren kam der Deutschrock auf. Bekannt für ihn sind Marius Müller-Westernhagen und Herbert Grönemeyer. Sie vermischten ihre Musik später besonders mit elektronischen Klängen. Diese Mischung nennen Leute, die nicht deutsch sprechen, "Krautrock".

Kurt Cobain (vorne) und Krist Novoselić von "Nirvana"

In den 1990er-Jahren kamen neue Trends auf. In den USA war das vor allem die Grunge-Musik, sprich "Grantsch". Sie war eine Mischung aus Punk und Heavy Metal und verdrängte Hard Rock und Heavy Metal. Die wohl bekannteste Grunge-Band ist "Nirvana". Nach dem Tod ihres Sängers Kurt Cobain 1994 verlor der Grunge schnell wieder an Aufmerksamkeit.

Die britische Antwort auf Grunge war der Britpop. Er heißt zwar "Pop", wie die Popmusik, ist aber eine Art Rockmusik. Der Name kommt daher, dass sich Britpop-Bands wie etwa "Oasis" und "Blur" ein Vorbild an früher beliebten britischen Bands wie den Beatles nahmen. Wie bei Grunge war auch die Zeit des Britpop ziemlich kurz.

Seit den 1990er-Jahren sind viele verschiedene neue Stilrichtungen der Rockmusik entstanden. Man fasst sie heute als "Alternative Rock", sprich "Eltörnetiff-Rock", zusammen. Wenn Rock mit einer ganz anderen Musikrichtung verbunden wird, spricht man auch von "Crossover". Das bedeutet so viel wie "Überkreuzung".

Womit wird Rockmusik gespielt?

Die amerikanische Punkrock-Band "Green Day" bei einem Konzert. Im Punk gibt es meistens nur Gitarre, Bass und Schlagzeug. Nur selten wird ein anderes Instrument ergänzt.

Eine klassische Rockband besteht aus mindestens einer Gitarre, einer Bassgitarre und einem Schlagzeug. Meistens werden elektrische Gitarren und Bässe genutzt, es kommen aber auch akustische Instrumente vor. Häufig sind in einem Rockstück mehrere Gitarren zu hören: Eine spielt eine durchgehende Begleitung, die immer gleich bleibt, eine andere spielt dazu eine Melodie. Darum spricht man auch von Rhythmusgitarre und Melodie- oder Leadgitarre. Dieses Zusammenspiel aus Rhythmus und Melodie unterstützt die Bassgitarre durch tiefe Töne. Das Schlagzeug gibt der Musik noch zusätzlichen Rhythmus.

Weil es so viele verschiedene Arten von Rockmusik gibt, wird diese Besetzung oft durch einige Instrumente erweitert. In der Zeit des Rock'n'Roll wurde die Musik oft noch von einer großen Kapelle gespielt, wo dann zusätzlich noch ein Klavier, Saxophone, Trompeten und andere Blasinstrumente dazukamen. Auch im Softrock gab es häufig ein Klavier. Es gab sogar einige Softrocker, die Klavier spielten und dazu sangen, wie zum Beispiel Elton John oder Billy Joel. Außerdem wurden im Softrock auch Streichinstrumente wie Geigen oder Celli eingesetzt.

Besonders im Crossover und Deutschrock und zuweilen auch in anderen Rock-Typen wird die klassische Besetzung durch ein elektronisches Instrument wie ein Keyboard oder eine Hammond-Orgel ergänzt. Diese Instrumente erzeugen Töne durch einen Computer, darum können sie Klänge herstellen, die man mit elektrischen Gitarren und Bässen nicht erzeugen kann.




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