Buchen: Unterschied zwischen den Versionen

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(Rotbuchen wachsen in Europa, nicht nur bei uns)
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[[Datei:Grib skov.jpg|mini|In einem Buchenwald in [[Dänemark]], in dem die [[Blätter]] noch jung sind.]]
[[Datei:Grib skov.jpg|mini|In einem Buchenwald in [[Dänemark]], in dem die [[Blätter]] noch jung sind.]]
Buchen sind [[Laubbaum|Laubbäume]]. Man findet sie in der Mitte [[Europa]]s: vom [[Süden]] [[Schweden]]s bis zum Süden von [[Italien]]. Sie wachsen am besten auf eher fruchtbaren [[Erdboden|Böden]], die auch leicht sauer oder [[Kalk|verkalkt]] sein dürfen. In [[Deutschland]], in [[Österreich]] und in der [[Schweiz]] wächst nur eine besondere [[Pflanzenarten|Art]], nämlich die Rotbuche. Sie ist hier der häufigste [[Laubbaum]]. Ihren [[Name]]n hat sie daher, dass ihr [[Holz]] etwas rötlich ist. Die [[Blatt|Blätter]] sind meist grün, können aber auch ein dunkles Braun-Rot aufweisen.
Buchen sind [[Laubbaum|Laubbäume]]. Man findet sie auf der Nordhalbkugel und dort, wo es weder zu heiß noch zu kalt ist, also in der [[Gemäßigte Zone|Gemäßigten Zone]]. In der [[Biologie]] bilden die Buchen eine [[Pflanzenarten|Gattung]] mit elf [[Pflanzenarten|Arten]].


Weil sie [[bei uns]] die einzige Art ist, nennt man sie [[Abkürzung|abgekürzt]] auch einfach Buche. In anderen [[Länder]]n wachsen noch weitere zehn Arten von Buchen, zum Beispiel die Kerb-Buche, die [[Orient]]-Buche oder die [[Taiwan]]-Buche. Zusammen bilden sie die [[Pflanzenarten|Gattung]] der Buchen.
In [[Europa]] wächst nur eine einzige Art, nämlich die Rotbuche. Weil sie hier die einzige ist, nennt man sie einfach „Buche“. Ihren [[Name]]n hat die Rotbuche daher, dass ihr [[Holz]] etwas rötlich ist. Die [[Blatt|Blätter]] sind meist grün, können aber auch ein dunkles Braun-Rot aufweisen. In anderen [[Länder]]n wachsen noch weitere zehn Arten von Buchen, zum Beispiel die Kerb-Buche, die [[Orient]]-Buche oder die [[Taiwan]]-Buche.
 
Buchen wachsen am besten auf eher fruchtbaren [[Erdboden|Böden]], die auch leicht sauer oder [[Kalk|verkalkt]] sein dürfen. In [[Deutschland]], in [[Österreich]] und in der [[Schweiz]] ist die Rotbuche der häufigste [[Laubbaum]].  


[[Datei:20130508Blutbuche Staden2.jpg|mini|Die Blutbuche ist eine besondere Rotbuche mit dunkelroten Blättern.]]
[[Datei:20130508Blutbuche Staden2.jpg|mini|Die Blutbuche ist eine besondere Rotbuche mit dunkelroten Blättern.]]
Eine Rotbuche kann bis zu 45 [[Meter]] hoch werden. Die [[Blätter]] sind am Stiel rundlich und laufen vorne zu einer leichten Spitze zu. Sie wachsen so dicht, dass es unter dem [[Baum]] sehr dunkel ist. In Buchenwäldern haben es kleinere [[Pflanzen]] deshalb schwer. Die Buchen selber leiden schnell unter Fäulnis. Dies ist ein Problem für den Anbau.
Eine Rotbuche kann bis zu 45 [[Meter]] hoch werden. Die [[Blätter]] sind am Stiel rundlich und laufen vorne zu einer leichten Spitze zu. Sie wachsen so dicht, dass es unter dem [[Baum]] sehr dunkel ist. In Buchenwäldern haben es kleinere [[Pflanzen]] deshalb schwer. Die Buchen selber leiden schnell unter Fäulnis. Dies ist ein Problem für den Anbau.
Die Früchte einer Buche nennt man Bucheckern. Für [[Mensch]]en sind sie etwas [[gift]]ig, aber viele [[Tiere]] fressen sie problemlos, zum Beispiel [[Vögel]], [[Eichhörnchen]] oder [[Mäuse]]. Damit [[Fortpflanzung|verbreiten]] sie den [[Samen]] in den Bucheckern.


Buchen werden 200 bis 300 [[Jahr]]e alt. Man baut sie gern in einem Forst an, denn aus dem [[Holz]] macht man nicht nur [[Möbel]], Treppen und Parkettböden, sondern auch Kinderspielzeug, Kochlöffel, Bürsten und vieles anderes mehr.
Buchen werden 200 bis 300 [[Jahr]]e alt. Man baut sie gern in einem Forst an, denn aus dem [[Holz]] macht man nicht nur [[Möbel]], Treppen und Parkettböden, sondern auch Kinderspielzeug, Kochlöffel, Bürsten und vieles anderes mehr.


Buchenholz ist auch zum Verbrennen sehr beliebt. Im offenen Kamin erzeugt es keine Knaller, weil es kaum [[Harz (Material)|Harz]] enthält. Es brennt also sehr ruhig und regelmäßig und gibt viel Wärme ab. Viel [[Holzkohle]] wird aus Buche hergestellt. Man braucht sie heute zum Grillen, früher brauchte man sie zum [[Schmied|Schmieden]], zur Herstellung von [[Glas]] oder zur Herstellung von [[Stahl]] im [[Hochofen]].
Buchenholz ist auch zum Verbrennen sehr beliebt. Im offenen Kamin erzeugt es keine Knaller, weil es kaum [[Harz (Material)|Harz]] enthält. Es brennt also sehr ruhig und regelmäßig und gibt viel Wärme ab. Viel [[Holzkohle]] wird aus Buche hergestellt. Man braucht sie heute zum Grillen, früher brauchte man sie zum [[Schmied|Schmieden]], zur Herstellung von [[Glas]] oder zur Herstellung von [[Stahl]] im [[Hochofen]].
Die Früchte einer Buche nennt man Bucheckern. Für [[Mensch]]en sind sie etwas [[gift]]ig, aber viele [[Tiere]] fressen sie problemlos, zum Beispiel [[Vögel]], [[Eichhörnchen]] oder [[Mäuse]]. Damit [[Fortpflanzung|verbreiten]] sie den [[Samen]] in den Bucheckern.


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Version vom 16. Juli 2023, 19:35 Uhr

In einem Buchenwald in Dänemark, in dem die Blätter noch jung sind.

Buchen sind Laubbäume. Man findet sie auf der Nordhalbkugel und dort, wo es weder zu heiß noch zu kalt ist, also in der Gemäßigten Zone. In der Biologie bilden die Buchen eine Gattung mit elf Arten.

In Europa wächst nur eine einzige Art, nämlich die Rotbuche. Weil sie hier die einzige ist, nennt man sie einfach „Buche“. Ihren Namen hat die Rotbuche daher, dass ihr Holz etwas rötlich ist. Die Blätter sind meist grün, können aber auch ein dunkles Braun-Rot aufweisen. In anderen Ländern wachsen noch weitere zehn Arten von Buchen, zum Beispiel die Kerb-Buche, die Orient-Buche oder die Taiwan-Buche.

Buchen wachsen am besten auf eher fruchtbaren Böden, die auch leicht sauer oder verkalkt sein dürfen. In Deutschland, in Österreich und in der Schweiz ist die Rotbuche der häufigste Laubbaum.

Die Blutbuche ist eine besondere Rotbuche mit dunkelroten Blättern.

Eine Rotbuche kann bis zu 45 Meter hoch werden. Die Blätter sind am Stiel rundlich und laufen vorne zu einer leichten Spitze zu. Sie wachsen so dicht, dass es unter dem Baum sehr dunkel ist. In Buchenwäldern haben es kleinere Pflanzen deshalb schwer. Die Buchen selber leiden schnell unter Fäulnis. Dies ist ein Problem für den Anbau.

Buchen werden 200 bis 300 Jahre alt. Man baut sie gern in einem Forst an, denn aus dem Holz macht man nicht nur Möbel, Treppen und Parkettböden, sondern auch Kinderspielzeug, Kochlöffel, Bürsten und vieles anderes mehr.

Buchenholz ist auch zum Verbrennen sehr beliebt. Im offenen Kamin erzeugt es keine Knaller, weil es kaum Harz enthält. Es brennt also sehr ruhig und regelmäßig und gibt viel Wärme ab. Viel Holzkohle wird aus Buche hergestellt. Man braucht sie heute zum Grillen, früher brauchte man sie zum Schmieden, zur Herstellung von Glas oder zur Herstellung von Stahl im Hochofen.

Die Früchte einer Buche nennt man Bucheckern. Für Menschen sind sie etwas giftig, aber viele Tiere fressen sie problemlos, zum Beispiel Vögel, Eichhörnchen oder Mäuse. Damit verbreiten sie den Samen in den Bucheckern.




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