Schädlinge: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Wald gibt es die Forstschädlinge. Der bekannteste unter ihnen ist der [[Käfer|Borkenkäfer]], der seine Gänge unter Baumrinden anlegt und somit den Baum zum Vertrocknen und Absterben bringt. Der Eichenwickler ist ein [[Schmetterling]], dessen [[Larve]]n Bäume zum Absterben bringen, die meist vorher schon geschwächt waren. | Im Wald gibt es die Forstschädlinge. Der bekannteste unter ihnen ist der [[Käfer|Borkenkäfer]], der seine Gänge unter Baumrinden anlegt und somit den Baum zum Vertrocknen und Absterben bringt. Der Eichenwickler ist ein [[Schmetterling]], dessen [[Larve]]n Bäume zum Absterben bringen, die meist vorher schon geschwächt waren. |
Version vom 26. Januar 2021, 01:08 Uhr
Als Schädlinge bezeichnen wir Tiere oder Pflanzen, die dem Menschen in besonderer Weise schaden. Sie können Gemüse oder Obst befallen, aber auch Holz oder Wohnräume und deren Einrichtungen. Wenn sie den Menschen selber befallen, nennen wir sie eher „Krankheitserreger“.
Schädlinge entwickeln sich vor allem dort, wo der Mensch in die Natur eingegriffen hat. Menschen bebauen gerne große Felder mit ein und derselben Pflanze, beispielsweise mit Mais. Das nennt man Monokultur. Das bringt jedoch die Natur aus dem Gleichgewicht und gibt einzelnen Arten von Lebewesen die Möglichkeit, sich rasant zu vermehren. Diese Arten fressen dann alles kahl. Das nennen wir Menschen Schädlinge.
Aber für die Natur gibt es keine Unterscheidung in Nützlinge und Schädlinge. Alles, was lebt, trägt zum Kreislauf des Lebens bei. Die Menschen sehen das aber meist vorwiegend von ihrem eigenen Vorteil aus. Sie bekämpfen Schädlinge häufig mit Giften. Bei Schädlingen im Haus muss man oft einen Schädlingsbekämpfer einsetzen.
Welche Arten von Schädlingen gibt es?
Die Schädlinge in Obst, Gemüse, Getreide oder Kartoffeln nennt man Agrarschädlinge: Blattläuse lassen Blätter verdorren, Pilze zerstören Erdbeerkulturen oder Weinberge, Kaninchen in Australien oder Mäuse fressen ganze Gärten und Felder kahl.
Im Wald gibt es die Forstschädlinge. Der bekannteste unter ihnen ist der Borkenkäfer, der seine Gänge unter Baumrinden anlegt und somit den Baum zum Vertrocknen und Absterben bringt. Der Eichenwickler ist ein Schmetterling, dessen Larven Bäume zum Absterben bringen, die meist vorher schon geschwächt waren.
Wenn uns Mäuse oder Ratten an die Vorräte gehen, sprechen wir von Vorratsschädlingen. Auch die Kleidermotte gehört dazu. Das ist ein Schmetterling, der uns als Larve Löcher in die Kleider frisst. Auch der Schimmelpilz gehört dazu, wenn er unser Brot oder die Marmelade ungenießbar macht.
Besonders gefürchtet ist die Küchenschabe oder Kakerlake. Dieses Insekt wird bei uns 12 bis 15 Millimeter groß. Es lebt besonders gerne in unseren Nahrungsmitteln, aber auch in Kleidern. Die Küchenschabe macht nicht nur unsere Vorräte ungenießbar. Ihre Speichel-, Haut- und Kotresten können auch Krankheitserreger enthalten. Diese können Allergien, Ekzeme und Asthma auslösen.
Es gibt aber auch pflanzliche Schädlinge, die sich direkt über die Wohnräume hermachen. Gefürchtet sind verschiedene Arten von Schimmel. Das sind besondere Pilze. Wenn die sich erst mal in Wänden oder Möbeln breit gemacht haben, muss in der Regel ein Fachmann her: In diesem Fall ist es aber nicht der Schädlingsbekämpfer, sondern eine spezialisierte Baufirma.
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