Down-Syndrom: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Down-Syndrom | Das Down-Syndrom ist eine Störung der Chromosomen eines Menschen. Das wird ungefähr wie „Daun-Sündroom“ ausgesprochen. Die Chromosomen sind eine Art Bausteine. Auf ihnen stehen [[Information]]en, wie ein [[Körper]] entsteht. Sie befinden sich im Zellkern jeder [[Zelle]]. Jedes Chromosom ist dort normalerweise zweimal vorhanden. Beim Down-Syndrom ist das 21. Chromosom nicht zweimal, sondern dreimal da. Daher hat diese Störung auch den [[Name]]n „Trisomie 21“. | ||
Der Name Down-Syndrom kommt von einem [[Großbritannien|britischen]] [[Arzt]] und [[Apotheke|Apotheker]], der diese Störung vor etwa 150 [[Jahr]]en als erster beschrieben hat. Früher sprach man auch von Mongolismus: Die [[Auge]]n sehen angeblich ein wenig wie die von Menschen aus der [[Mongolei]] aus, einem Land in [[Asien]]. Diesen Begriff verwendet man heute jedoch nicht mehr: Viele finden ihn [[Beleidigung|beleidigend]]. | |||
==Wie bekommt man Trisomie 21?== | ==Wie bekommt man Trisomie 21?== | ||
[[Datei:Trisomie 21 Genom-Schema.gif|mini|Man kann sich die Zellen eines Menschen unter einem starken [[Mikroskop]] ansehen. Danach weiß man, wie man die Chromosomen ähnlich wie hier gezeigt darstellt. Auf dem Bild sieht man, dass das einundzwanzigste Chromosom dreifach vorhanden ist, alle anderen nur zweifach.]] | [[Datei:Trisomie 21 Genom-Schema.gif|mini|Man kann sich die Zellen eines Menschen unter einem starken [[Mikroskop]] ansehen. Danach weiß man, wie man die Chromosomen ähnlich wie hier gezeigt darstellt. Auf dem Bild sieht man, dass das einundzwanzigste Chromosom dreifach vorhanden ist, alle anderen nur zweifach.]] | ||
Die Zellen im Körper teilen sich immer wieder, damit alte Zellen ersetzt werden können oder der Mensch wachsen kann. | Die Zellen im Körper teilen sich immer wieder, damit alte Zellen ersetzt werden können oder der Mensch wachsen kann. Aus bestimmten Zellen kann sich ein Kind entwickeln. Die Störung geschieht bei der Zellteilung, in einigen Spermien des [[Mann]]es oder in der Eizelle der [[Frau]]. Bei den Frauen kommt das öfter vor, je älter sie bei der der [[Schwangerschaft]] sind. Das [[Kind]] kommt also schon mit dem Down-Syndrom zur Welt. Man kann es also nicht erst später im Leben bekommen. | ||
Das Down-Syndrom ist also keine Erbkrankheit. Sonst hätte ein Kind eher ein Down-Syndrom, wenn der Vater oder die Mutter es auch schon gehabt hätten. Es ist eine Veränderung oder eben eine Störung, die schon beginnt, bevor das Kind [[Sexualität|gezeugt]] wird. | |||
==Wie lebt man mit Down-Syndrom?== | ==Wie lebt man mit Down-Syndrom?== | ||
[[Datei:Michael Holdsworth MNZM investiture.jpg|mini|Michael Holdsworth erhält hier eine Medaille seines Landes, [[Neuseeland]]. Er hat an den Special Olympics teilgenommen. Das ist ein internationaler Sport-Wettbewerb für Menschen mit einer geistigen Behinderung.]] | |||
Menschen mit Down-Syndrom sind oft geistig behindert: Ihre [[Intelligenz]] ist niedriger als die von anderen Menschen. Auch der Körper unterscheidet sich von anderen Menschen. Beispiele hierfür sind, dass sie häufig Herzfehler haben oder ein besonders rundes Gesicht. Da das Down-Syndrom nicht heilbar ist, bleiben diese Unterschiede das ganze Leben lang. | Menschen mit Down-Syndrom sind oft geistig behindert: Ihre [[Intelligenz]] ist niedriger als die von anderen Menschen. Auch der Körper unterscheidet sich von anderen Menschen. Beispiele hierfür sind, dass sie häufig Herzfehler haben oder ein besonders rundes Gesicht. Da das Down-Syndrom nicht heilbar ist, bleiben diese Unterschiede das ganze Leben lang. | ||
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Ob ein Kind mit Down-Syndrom eine normale [[Schule]] besuchen kann, darüber wird viel gesprochen. Immer mehr kommen auf eine normale [[Schule]] statt auf eine Förderschule. Wie auch bei anderen [[Behinderung]]en spricht man von der Inklusion, der Einbeziehung. Oft arbeiten die Erwachsenen mit Down-Syndron in Werkstätten für behinderte Menschen, andere haben einen ganz normalen [[Beruf]]. | Ob ein Kind mit Down-Syndrom eine normale [[Schule]] besuchen kann, darüber wird viel gesprochen. Immer mehr kommen auf eine normale [[Schule]] statt auf eine Förderschule. Wie auch bei anderen [[Behinderung]]en spricht man von der Inklusion, der Einbeziehung. Oft arbeiten die Erwachsenen mit Down-Syndron in Werkstätten für behinderte Menschen, andere haben einen ganz normalen [[Beruf]]. | ||
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File:Bundesarchiv Bild 183-2003-1014-505, Potsdam, Kronprinzessin Cecilie mit ihren Töchtern.jpg|Alexandrine von Preußen sieht man auf dem Bild links. Sie war eine Enkelin des deutschen [[Kaiser|Kaisers]] [[Wilhelm der Zweite|Wilhelm]]. | |||
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Datei:Fotky.jpg|Ein Mädchen beim Musikunterricht | |||
File:Rolf (Bobby) Brederlow 5160.jpg|Bobby Brederlow ist ein Schauspieler aus Deutschland. | |||
Datei:Hannah Kiesbye.jpg|Hannah Kiesbye hat den Schwer-In-Ordnung-Ausweis erfunden: Der alte Name dafür war Schwerbehindertenausweis. | |||
File:Éléonore Laloux – Arras, France 2020.jpg|Die [[Schriftsteller|Autorin]] Éléonore Laloux aus Frankreich | |||
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Aktuelle Version vom 24. Oktober 2024, 22:55 Uhr
Das Down-Syndrom ist eine Störung der Chromosomen eines Menschen. Das wird ungefähr wie „Daun-Sündroom“ ausgesprochen. Die Chromosomen sind eine Art Bausteine. Auf ihnen stehen Informationen, wie ein Körper entsteht. Sie befinden sich im Zellkern jeder Zelle. Jedes Chromosom ist dort normalerweise zweimal vorhanden. Beim Down-Syndrom ist das 21. Chromosom nicht zweimal, sondern dreimal da. Daher hat diese Störung auch den Namen „Trisomie 21“.
Der Name Down-Syndrom kommt von einem britischen Arzt und Apotheker, der diese Störung vor etwa 150 Jahren als erster beschrieben hat. Früher sprach man auch von Mongolismus: Die Augen sehen angeblich ein wenig wie die von Menschen aus der Mongolei aus, einem Land in Asien. Diesen Begriff verwendet man heute jedoch nicht mehr: Viele finden ihn beleidigend.
Wie bekommt man Trisomie 21?
Die Zellen im Körper teilen sich immer wieder, damit alte Zellen ersetzt werden können oder der Mensch wachsen kann. Aus bestimmten Zellen kann sich ein Kind entwickeln. Die Störung geschieht bei der Zellteilung, in einigen Spermien des Mannes oder in der Eizelle der Frau. Bei den Frauen kommt das öfter vor, je älter sie bei der der Schwangerschaft sind. Das Kind kommt also schon mit dem Down-Syndrom zur Welt. Man kann es also nicht erst später im Leben bekommen.
Das Down-Syndrom ist also keine Erbkrankheit. Sonst hätte ein Kind eher ein Down-Syndrom, wenn der Vater oder die Mutter es auch schon gehabt hätten. Es ist eine Veränderung oder eben eine Störung, die schon beginnt, bevor das Kind gezeugt wird.
Wie lebt man mit Down-Syndrom?
Menschen mit Down-Syndrom sind oft geistig behindert: Ihre Intelligenz ist niedriger als die von anderen Menschen. Auch der Körper unterscheidet sich von anderen Menschen. Beispiele hierfür sind, dass sie häufig Herzfehler haben oder ein besonders rundes Gesicht. Da das Down-Syndrom nicht heilbar ist, bleiben diese Unterschiede das ganze Leben lang.
Das Down-Syndrom ist bei jedem ein wenig anders. Viele Menschen mit Down-Syndrom lernen nur sehr langsam. Was die Gefühle angeht, entwickeln sie sich aber meist so wie auch andere Menschen. Oftmals kann man dem Kind helfen, wenn man sich viel kümmert. Auch Krankengymnastik hilft oft.
Ob ein Kind mit Down-Syndrom eine normale Schule besuchen kann, darüber wird viel gesprochen. Immer mehr kommen auf eine normale Schule statt auf eine Förderschule. Wie auch bei anderen Behinderungen spricht man von der Inklusion, der Einbeziehung. Oft arbeiten die Erwachsenen mit Down-Syndron in Werkstätten für behinderte Menschen, andere haben einen ganz normalen Beruf.
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