Taiga: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Taiga liegt in der [[Klima|kalt-gemäßigten Klimazone]]. Es gibt hier lange, kalte [[Winter]] mit viel [[Schnee]]. Die [[Sommer]] sind kurz, es kann aber auch mal sehr heiß werden. Das größte Taiga-Gebiet, das noch völlig der [[Natur]] entspricht, liegt auf der [[Grenze]] zwischen [[Kanada]] und [[Alaska]]. In [[Europa]] findet man zum Beispiel in [[Schweden]] und [[Finnland]] große Taiga-Gebiete. [[Norden|Nördlich]] der Taiga liegt die [[Tundra]].
Die Taiga liegt in der [[Klima|kalt-gemäßigten Klimazone]]. Es gibt hier lange, kalte [[Winter]] mit viel [[Schnee]]. Die [[Sommer]] sind kurz, es kann aber auch mal sehr heiß werden. Das größte Taiga-Gebiet, das noch völlig der [[Natur]] entspricht, liegt auf der [[Grenze]] zwischen [[Kanada]] und [[Alaska]]. In [[Europa]] findet man zum Beispiel in [[Schweden]] und [[Finnland]] große Taiga-Gebiete. [[Norden|Nördlich]] der Taiga liegt die [[Tundra]].


[[Datei:Vegetationszone Borealer Nadelwald.png|mini|Hier gibt es die Taiga: In den dunkelgrünen Gebieten bleiben die [[Wald|Wälder]] auch im [[Winter]] grün. In den hellgrünen Gebieten verlieren die [[Baum|Bäume]] im Winter ihre Nadeln. Die dünnen gelben Streifen entlang der [[Flüsse]] sind Feuchtgebiete mit einigen [[Laubbaum|Laubbäumen]].]]
[[File:Vegetationszone Borealer Nadelwald.png|thumb|Hier gibt es die Taiga: In den dunkelgrünen Gebieten bleiben die [[Wald|Wälder]] auch im [[Winter]] grün. In den hellgrünen Gebieten verlieren die [[Baum|Bäume]] im Winter ihre Nadeln. Die dünnen gelben Streifen entlang der [[Flüsse]] sind Feuchtgebiete mit einigen [[Laubbaum|Laubbäumen]].]]


Die Taiga heißt auch „Borealer Nadelwald“. In der Taiga wachsen nämlich hauptsächlich Nadelbäume: [[Fichte]]n, [[Kiefer (Baum)|Kiefern]], [[Tanne]]n und [[Lärche]]n. Das liegt vor allem daran, dass Nadelbäume immer grün sind. So können sie über das ganze [[Jahr]] verteilt das wenige Sonnenlicht nutzen, um ihre [[Photosynthese]] zu betreiben. Diese Bäume sind ziemlich schlank, damit sie den Schnee auf den Ästen tragen können. Sie stehen nicht so dicht wie in unseren [[Wald|Wäldern]], deshalb bleibt dazwischen viel Raum für Büsche, vor allem für [[Heidelbeere]]n sowie dichte Teppiche von [[Moos]]en und [[Flechte]]n. In manchen Flusstälern gibt es feuchte Gebiete. Dort können auch [[Birke]]n und Espen wachsen, also Laubbäume.  
Die Taiga heißt auch „Borealer Nadelwald“. In der Taiga wachsen nämlich hauptsächlich Nadelbäume: [[Fichte]]n, [[Kiefer (Baum)|Kiefern]], [[Tanne]]n und [[Lärche]]n. Das liegt vor allem daran, dass Nadelbäume immer grün sind. So können sie über das ganze [[Jahr]] verteilt das wenige Sonnenlicht nutzen, um ihre [[Photosynthese]] zu betreiben.


In der Taiga leben viele [[Säugetiere]] aus der [[Tierarten|Familie]] der [[Marder]], zu denen auch der Fischotter gehört. Es gibt aber auch viele [[Rentiere]], [[Elch]]e, [[Wölfe]], [[Luchs]]e, [[Braunbär]]en, [[Rotfuchs|Rotfüchse]], [[Hase]]n, [[Biber]], [[Eichhörnchen]], Kojoten und Stinktiere sowie weitere Säugetiere. Dazu kommen etwa 300 verschiedene [[Vogel]]arten. Für [[Amphibien]] und [[Reptilien]] ist es in der Taiga jedoch zu kalt.  
Diese Bäume sind ziemlich schlank, damit sie den Schnee auf den Ästen tragen können. Sie stehen nicht so dicht wie in unseren [[Wald|Wäldern]], deshalb bleibt dazwischen viel Raum für Büsche, vor allem für [[Heidelbeere]]n sowie dichte Teppiche von [[Moos]]en und [[Flechte]]n. In manchen Flusstälern gibt es feuchte Gebiete. Dort können auch [[Birke]]n und Espen wachsen, also Laubbäume.
 
In der Taiga leben viele [[Säugetiere]] aus der [[Tierarten|Familie]] der [[Marder]], zu denen auch der Fischotter gehört. Es gibt aber auch viele [[Rentiere]], [[Elch]]e, [[Wölfe]], [[Luchs]]e, [[Braunbär]]en, [[Rotfuchs|Rotfüchse]], [[Hase]]n, [[Biber]], [[Eichhörnchen]], Kojoten und Stinktiere. Dazu kommen etwa 300 verschiedene [[Vogel]]arten. Für [[Amphibien]] und [[Reptilien]] ist es in der Taiga jedoch zu kalt.  


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Tresticklan-Langetjarn.jpg|Viele [[Flüsse]] durchziehen die Taiga.
Tresticklan-Langetjarn.jpg|Viele [[Flüsse]] durchziehen die Taiga.
Small lake in the depths of the taïga.jpg|Die [[Baum|Bäume]] sind schlank, damit sie den [[Schnee]] gut ertragen.
File:Small lake in the depths of the taïga.jpg|Die [[Baum|Bäume]] sind schlank, damit sie den [[Schnee]] gut ertragen.
Sweden autumn.jpg|Im [[Herbst]] verfärben sich die [[Lärche]]n [[gold]]en und das Heidekraut rot.
Sweden autumn.jpg|Im [[Herbst]] verfärben sich die [[Lärche]]n [[gold]]en und das Heidekraut rot.
Totholz im Taiga-Urwald.JPG|Das Totholz wird von verschiedenen [[Pilz]]en zersetzt.
Totholz im Taiga-Urwald.JPG|Das Totholz wird von verschiedenen [[Pilz]]en zersetzt.
Taiga bei Årrenjarka.jpg|Der [[Wind]] hat den Schnee von den Bäumen geweht.
Taiga bei Årrenjarka.jpg|Der [[Wind]] hat den [[Schnee]] von den Bäumen geweht.
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Aktuelle Version vom 13. Mai 2024, 23:18 Uhr

In der Taiga wachsen fast nur Nadelbäume. Dazwischen bleibt viel Raum für Büsche, vor allem für Heidelbeeren.

Die Taiga ist eine besondere Art von Nadelwald, die es nur im hohen Norden gibt. Das Wort Taiga kommt aus der russischen Sprache und bedeutet: dichter, undurchdringlicher, oft sumpfiger Wald. Die Taiga gibt es nur auf der Nordhalbkugel der Erde, denn auf der Südhalbkugel gibt es in diesem Klimagürtel zu wenig Landfläche. Der Erdboden in der Taiga bleibt an vielen Orten das ganze Jahr über gefroren, es ist also Permafrostboden.

Die Taiga liegt in der kalt-gemäßigten Klimazone. Es gibt hier lange, kalte Winter mit viel Schnee. Die Sommer sind kurz, es kann aber auch mal sehr heiß werden. Das größte Taiga-Gebiet, das noch völlig der Natur entspricht, liegt auf der Grenze zwischen Kanada und Alaska. In Europa findet man zum Beispiel in Schweden und Finnland große Taiga-Gebiete. Nördlich der Taiga liegt die Tundra.

Hier gibt es die Taiga: In den dunkelgrünen Gebieten bleiben die Wälder auch im Winter grün. In den hellgrünen Gebieten verlieren die Bäume im Winter ihre Nadeln. Die dünnen gelben Streifen entlang der Flüsse sind Feuchtgebiete mit einigen Laubbäumen.

Die Taiga heißt auch „Borealer Nadelwald“. In der Taiga wachsen nämlich hauptsächlich Nadelbäume: Fichten, Kiefern, Tannen und Lärchen. Das liegt vor allem daran, dass Nadelbäume immer grün sind. So können sie über das ganze Jahr verteilt das wenige Sonnenlicht nutzen, um ihre Photosynthese zu betreiben.

Diese Bäume sind ziemlich schlank, damit sie den Schnee auf den Ästen tragen können. Sie stehen nicht so dicht wie in unseren Wäldern, deshalb bleibt dazwischen viel Raum für Büsche, vor allem für Heidelbeeren sowie dichte Teppiche von Moosen und Flechten. In manchen Flusstälern gibt es feuchte Gebiete. Dort können auch Birken und Espen wachsen, also Laubbäume.

In der Taiga leben viele Säugetiere aus der Familie der Marder, zu denen auch der Fischotter gehört. Es gibt aber auch viele Rentiere, Elche, Wölfe, Luchse, Braunbären, Rotfüchse, Hasen, Biber, Eichhörnchen, Kojoten und Stinktiere. Dazu kommen etwa 300 verschiedene Vogelarten. Für Amphibien und Reptilien ist es in der Taiga jedoch zu kalt.




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