Heidelbeere
Die Heidelbeere ist eine süße Frucht, die im Wald oder in den Alpen wächst. Wegen ihrer Farbe wird sie auch Blaubeere genannt. Sie kommt vor allem in Europa und Asien vor. Dort wächst sie an Sträuchern. Die Zeit, in der man Heidelbeeren pflücken kann, dauert von Juni bis August.
Man sagt, die Heidelbeere stärke das Immunsystem. Aus ihr lassen sich viele leckere Speisen zubereiten. Man kann sie kochen, um daraus Marmelade herzustellen. Aus Heidelbeeren lassen sich aber auch Fruchtsaft und Eiscreme herstellen. Eine beliebte Nachspeise ist Blaubeerkuchen mit Streuseln. In den USA kennt man die Beere vor allem wegen „Blueberry Muffins“.
Wenn man eine Heidelbeere isst, färben sich Lippen und Zunge blau. Bei den Heidelbeeren, die man in Plastikschalen im Supermarkt kaufen kann, ist das aber nicht so. Das sind meistens gezüchtete Heidelbeeren, die den nötigen Farbstoff nicht in sich haben. Man nennt sie Kulturheidelbeeren.
Wer Heidelbeeren im Wald pflücken geht, sollte diese nicht sofort essen. Man sollte sie vorher sehr gut waschen oder sogar kochen. Wild wachsende Heidelbeeren können nämlich Fuchsbandwürmer enthalten. Diese Parasiten, welche durch Füchse übertragen werden, können Krankheiten verursachen.
Ein kleiner Setzling in Polen
Gezüchtete Kulturheidelbeeren in einer Plastikschale.
Auch Suppe wird aus Blaubeeren gemacht. Das ist ein beliebtes Dessert in Skandinavien.
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