Moose

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Ein Moosteppich an einer Felswand in der Schwäbischen Alb in Deutschland.

Moose sind grüne Pflanzen, die auf dem Land wachsen. Sie haben sich aus den Algen entwickelt. Moose haben keine Bauteile in sich, die sie stabil machen wie etwa Bäume oder Gräser. Deshalb wachsen sie nur flach und bilden eine Art Teppich. Es gibt etwa 16.000 verschiedene Arten von Moosen. Nicht alle gehören jedoch zur selben Verwandtschaft.

Moose bleiben klein und wachsen langsam. Sie können sich deshalb schlecht gegen andere Pflanzen durchsetzen. Sie wachsen auf Felsen, Baumrinden oder Blättern, aber auch oft auf Waldböden, in Mooren, in der Tundra, in Polargebieten, im Regenwald und sogar in Wüsten. Wenn ganze Schichten von Moosen absterben, bildet sich daraus das Torf der Moore.

Moose können Wasser sogar aus dem Nebel aufnehmen. Im Wasser finden sie auch ihre Nährstoffe. Das können winzige Teilchen im Regen sein. Aber auch Wasser, welches an Baumstämmen herunterrinnt, liefert den Moosen genügend Nahrung. Moose sind deshalb wichtig für die Natur, weil diese Nährstoffe am Schluss auch in den Erdboden gelangen.

Früher brauchten die Menschen trockenes Moos als Füllmaterial zum Beispiel für Matratzen. Frauen stopften damit ihre Binden für die Menstruation. Die wichtigste Bedeutung lag jedoch im Abbau von Torf. Torf haben die Menschen schon immer als Brennstoff benutzt. Das geschieht auch heute noch in vielen Ländern, um damit elektrischen Strom zu produzieren. Durch die Verbrennung von Torf entsteht jedoch viel Gas, welches unser Klima wärmer macht.

Unsere Gärtnereien brauchen zudem viel Torf für ihre Pflanzen. Für Blumenerde werden in den baltischen Staaten riesige Moorgebiete trockengelegt und abgebaggert. Das ist ebenfalls sehr schädlich für die Umwelt. Stattdessen kann man torffreie Erde verwenden, zum Beispiel aus Kompost.




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